Was vermisst ihr von der DDR damals?

Was hättet ihr euch gewünscht, dass heute noch von der DDR existiert?

Ich denke, es wäre nicht schlecht gewesen, wenn der Palast der Republik noch existieren würde. So hätten die Menschen heute eine Zeitreise durch die 40er bis 90er Jahre machen können. Früher war alles so viel mit Holz in den Gebäuden verkleidet, das finde ich sehr schön und interessant. Den Palast der Republik hätte man zum Beispiel von der Volkspolizei bewachen lassen können, als eine Art Klassiker. Dafür hätte man die Volkspolizei als Behörde mit alten Uniformen und DDR-Autos erhalten können. Die Polizisten wären nur dafür zuständig gewesen, die Leute beim Eintritt in den Palast zu kontrollieren und zu bewachen. Es wäre eine eigenständige Behörde gewesen und hätte mehr Touristen angezogen, was gut für die Wirtschaft gewesen wäre.

Man hätte auch die DDR-Mark beibehalten können, sodass man nur im Palast der Republik, zum Beispiel im Restaurant oder in der Cafeteria, mit DDR-Mark etwas kaufen könnte. Ansonsten hätte die Währung keine Gültigkeit. Die DDR-Mark könnte man nur im Palast der Republik wechseln und sonst nirgendwo. Das hätte den Menschen eine Abwechslung geboten, wäre aber wirklich nur im Palast der Republik gültig, um zu verhindern, dass jemand versucht, die DDR-Mark woanders einzuführen oder irgendwelche Macht daraus abzuleiten.

Was vermisst ihr noch von der DDR? Was hätte man eurer Meinung nach beibehalten können?

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Hätte man durch meine Idee die DDR noch retten können

Die ddr war ja eine real Sozialistische Diktatur die aber noch ein parr Vorteile hatte die jedoch durch ihre Nachteile zu Grunde gegangen ist, ich hätte jedoch eine Idee wie die DDR ihre Nachteile verloren hätte aber auch ihre Vorteile behalten hätte

die Nachteile: es war eine Diktatur, man wurde abgehört, es gab keine Meinungsfreiheit, die Wirtschaft war schlecht, es gab nur wenig Selbstbestimmung

Die Vorteile: es herrschte mehr Gleichberechtigung, die Mieten waren geringer, ingesamt bekam man sehr viel sehr günstig, jeder wurde satt, es gab mehr Frauen rechte, es gab eine bessere Familien Politik(mehr Kinder Geld und Krippen für alle), es gab keine Arbeitslosen, es gab faire Löhne

also nun zum plan, wir sagen mal wir sind im Jahr 1970. Schritt eins ist es das sich die DDR von der sowjet Union lösen muss und ein neutraler Staat werden muss, das heißt jedoch nicht das der Sozialismus abgeschafft werden soll.

Schritt zwei ist es die Wirtschaft anzukurbeln indem mehr von der DDR produziert wird, dazu werden mehr Fabriken und Werkstätte benötigt die dann gebaut werden müssen, die Arbeiter für beides sind eigentlich sehr einfach zu bekommen, in vielen DDR Betrieben gab es nämlich zu viele Arbeiter weil jeder musste arbeiten, diese bis jetzt überflüssigen Arbeiter werden dann durch werbe Maßnahmen und durch das Versprechen eines höheren Lohnes in die Fabriken und Werkstätte gebracht. Die nun produzierte wahre wird nun im Ausland verkauft und selbst genutzt. Dadurch wird die DDR reicher und es geht den Menschen besser , auch muss die DDR mit dem neuen Geld Sachen kaufen die es im Westen auch gibt wie Süd Früchte, hoch Wertige Technik sowie bessere Kleidung und sowas halt.

schrit drei ist nun das Sparen von sinnlosen ausgeben von Geld, damit meine ich das die stasi und die Überwachung und das abhören der eigenen Bürger muss aufhören, auch müssen die Militär Ausgaben gesenkt werden, nun ist die DDR nähmlich eine neutrale Puffer Zone. Und die DDR hätte eh keine Chance gegen die BRD oder sowjet Union gehabt also ist das eh egal ob das Militär nun da ist oder nicht.

schritt vier ist es die DDR Demokratischer zumachen, erstmal muss die DDR die Meinungsfreiheit einführen, danach muss dann die Mauer eingerissen werden und es muss wieder ein Recht auf Urlaub geben, jetzt werden die Leute wahrscheinlich eh nicht mehr auswandern wollen weil es im Osten besser ist, vielleicht werden sogar Leute in die DDR einwandern, als letztes müsste man dann 1 oder 2 jahre eine demokratische Veranstalten bei deine Leute wahrscheinlich wollen das es nun weiter so geht.

wie findet ihr diesen 4 Schritte plan und hätte er eurer Meinung nach funktioniert

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Welches Jahr kann als das Beste der 40-jährigen DDR-Geschichte betrachtet werden, außen- wie innenpolitisch, wann waren DDR-Bürger stolz auf ihren Staat?

Zumindest eines der scheinbar besten Jahre war 1959, in der DDR war mit der Baade 152 ein Düsen-Verkehrsflugzeug konstruiert und geflogen worden. Staatschef Ulbricht war stolz wie Harry, die noch unerprobte Verkehrsmaschine sollte anlässlich der Leipziger Messe am 4.März, ihren erst zweiten Testflug, zu einem bestimmten Zeitpunkt einen niedrigen Überflug durchführen um Chruschtschow zu beeindrucken.

Walter Ulbricht wartete und wartete, die Maschine kam jedoch nicht. Sie war aufgrund von Pilotenfehler abgestürzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/152_(Flugzeug)#:~:text=Der%20Flug%20endete%20nach%2055,Georg%20Eismann%20kamen%20ums%20Leben.

Unabgestimmt forderte Prof. Baade von der Mannschaft zusätzlich einen Tiefflug über das Rollfeld für notwendige Foto- und Filmaufnahmen. Auch sollte die Crew nach dem Testflug weiter zur Leipziger Messe fliegen, um den auf der Messe anwesenden sowjetischen Parteichef Chruschtschow zu überzeugen, endlich die Abnahmeverträge über 100 Stück 152 anzuweisen.

Der Flug endete nach 55 Minuten 5,7 Kilometern von der Landebahn entfernt bei Ottendorf-Okrilla mit einem Absturz. Die vier Besatzungsmitglieder Kapitän Willi Lehmann, Copilot Kurt Bemme, Flugversuchsingenieur Paul Heerling und Flugingenieur Georg Eismann kamen ums Leben. 

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Geschichte SED BRD 1970?

Hi, kann mir jemand sagen, warum Umweltschäden zur Destabilisierung des SED-Regimes beigetragen haben?

Anbei ein Text:

Mitte der 1970er-Jahre beschloss die SED-Führung, im ost-thüringischen Schleizer Oberland eine der größten Schweine-mastanlagen Mitteleuropas zu errichten. Mit ihr sollte durch eine industrialisierte Massentierproduktion Billigfleisch für den westdeutschen bzw. westeuropäischen Markt hergestellt werden, um dringend benötigte Devisen zu erwirtschaften.

Am 1. Mai 1978 nahm der VEB Schweinezucht und Mastkom-binat Neustadt (Orla) (SZM) seinen Betrieb auf. In 20 Mast-ställen wurden in engen doppelgeschossigen Käfigbatterien bis zu 185000 Schweine gehalten. Seit 1982 erwirtschaftete die Anlage stetig steigende Gewinne. Neben zunehmenden gesundheitlichen Schäden unter den Arbeitern traten bald noch größere Probleme auf:

Doch schnell wurde deutlich, dass an entscheidenden Stellen zu wenig investiert worden war. Es gelang nicht, die riesigen Mengen an Gülle aufzubereiten. Die Kläranlage war restlos überfordert. Die aufbereiteten Abwässer wurden regelmäßig

über Bäche in die Saale abgelassen. Immer wieder kam es zu Zwischenfällen und anschließendem Fischsterben. Gleichzeitig wurde selbst im Winter, wenn die Böden gefroren waren, die Gülle auf die Felder im Umkreis der Anlage aus-gebracht. Die Böden übersäuerten hoffnungslos. Kühe, die Futter von den belasteten Feldern bekommen hatten, wiesen zu hohe Harnstoffmengen in der Milch auf. Oft konnte die Milch dann nicht weiterverarbeitet werden. Die Gülle bestand nicht nur aus biologischen Stoffen. Sie enthielt in großen Mengen auch Schwermetalle wie Kupfer, Cadmium

und Zink. Und noch ein zweites Problem bekamen die Verantwortlichen nicht in den Griff: Da das Stalllüftungs-system über keine Abluftreinigung verfügte, entwichen täglich große Mengen an Ammoniak. Durch den Ausstoß wurden die umliegenden Wälder zerstört. Die Landschaft versteppte nach und nach. [...] Das Landschaftsbild im

Schleizer Oberland änderte sich vollständig.

Doch die Ursache blieb offiziell geheim. Denn eines der bestgehüteten Geheimnisse in der DDR waren die Daten und Fakten über Umweltschäden. [...]

Nach und nach begannen die betroffenen Anwohner, nach Verbesserungen zu suchen. Doch eine Bürgerinitiative konnte in der DDR nicht einfach gegründet werden. Und eine Verwaltungsgerichtsbarkeit gab es nicht. Schutz fanden die Kritiker schließlich unter dem Dach der evangelischen Kirche. Mitte der 80er-Jahre entstanden in den Kirchgemeinden von Knau und Dittersdorf christliche Umweltkreise.

(...] Vorrangiges Ziel war es, ihre Kritik in die Öffentlichkeit zu tragen [...]. Nach und nach berichteten verschiedene DDR Untergrundzeitungen über die Umweltzerstörung

* Auch einige Kirchenzeitungen nahmen sich des Themas an.

[...) In der DDR-Öffentlichkeit fanden die Umweltschützer aber kein Gehör. Ihr Engagement wurde nicht gefördert, sondern verschwiegen und bekämpft. Dabei arbeiteten SED, Staatssicherheit, Polizei und SZM-Verantwortliche Hand in

Hand. Als die Gruppe a die Grenzen des DDR-Regimes stieß, wurde ihr klar, dass der ökologische Konflikt vor Ort und im Land systembedingt war. Nur durch grundlegende Veränderungen im politischen System konnte die Umweltzerstörung durch die Schweinemastanlage beendet werden.

Diese Erkenntnis und die Erfahrungen mit den staatlichen Organen und Funktionären führten zu einer allmählichen Politisierung. Aus der Umweltgruppe wurde eine politische Oppositionsgruppe. Die DDR schuf sich so ihre eigenen Feinde.

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