Die Wiedervereinigung wird von manchen DDR-Bürgern mehr oder weniger als feindliche Übernahme durch die BRD gesehen. Doch gab es überhaupt eine Alternative?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Bezweifele ich ganz stark!

Obwohl einige behaupten, dass die 'Stimmung' 'gelenkt' wurde, wären einfach zu viele aus der DDR abgehauen, wenn es nicht 'schnell' die DM UND die Perspektive auf die Wiedervereinigung gegeben hätte! Man hätte ggf. mehr von der DDR übernehmen sollen UND die Treuhand keinen 'radikalen' Ausverkauf veranstalten sollen (trotzdem waren sehr viele Betriebe einfach nicht konkurrenzfähig!).

Aber letztlich wurde die Mauer gebaut, weil einfach zu viele junge und gut ausgebildete Fachkräfte abgehauen sind (2 Millionen!). Und das gleiche wäre ohne Wiedervereinigung auch passiert!

Der Westen (und die EU) hätten quasi das gleiche Geld bezahlen müssen (und noch mehr), während der Osten weiter 'herum experimentiert' und 'hofft', dass nicht zu viele mit guten Jobaussichten das Land verlassen!

Wenn Franz Josef Strauß (CSU) der DDR weiterhin Kredite in Milliarden Höhe zugeschanzt hätte, gut möglich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Parralelwelt 
Fragesteller
 27.03.2024, 23:29

Ich glaube nicht dass ein paar Milliarden Kredite von Strauss irgendwas langfristig verändert hätten. Die Kredite mussten ja abgesichert sein

0

Auf der Straße hieß es damals: Wir sind ein Volk! Das habe auch ich immer so gesehen.

Wir waren im Osten gar nicht in der Position, dem Westen Vorschriften zu machen. Nicht der Westen hatte abgewirtschaftet sondern die DDR.