Stimmt es, dass Live-Sendungen in der DDR nicht Live waren, sondern einige Sekunden zeitverzögert gesendet wurden um der Stasi Eingreifen zu ermöglichen?
Für den Fall dass jemand etwas Regimekritisches gesagt hätte z.B.
4 Antworten
Nein, das war anders. Es gab wirklich keine Live-Sendungen im DDR-Fernsehen. Aber die Sendungen wurden vorher aufgezeichnet. Ausserdem mussten die Sendung vor der Ausstrahlung "abgenommen werden" , also Funktionären vorgespielt werden, die für die Zensur der Medien verantwortlich waren.
Wenn diese Funktionäre irgendetwas übersehen, nicht mitbekommen hatten, was gegen den Staat war, dann konnten aus der Sendung noch nachträglich Teile rausgeschnitten werden. 1989 wurden in einer Sendung "Ein Kessel Buntes" kritische Bemerkungen über die DDR gemacht. Als diese Sendung nochmal wiederholt wurde, waren diese Bemerkungen rausgeschnitten worden.
Ja, wird heute auch noch so gemacht, was z.b. nach Janet Jackson Nippelblitzer bei den Oscarverleihung angekündigt wurde.
Nur war das in der DDR weniger die Stasi, sondern Stasi nahe Person bzw. Welche die Angst vor den hatten.
Wird in Deutschland ebenfalls gemacht.
Es geht auch nicht nur um Nippel. Stell dir mal vor da passiert auf einmal ein Terroranschlag, soll man das live im TV zeigen?
Radio war, so weit ich das weiß, nicht zeitverzögert. Also immer wirklich live. Große Ereignisse hatten aber einen Puffer drin.
Ähnlich wie beim Super Bowl in USA. Der wird auch verzögert im eigenen Land gesendet.
Keine Ahnung. Vermutlich eine Garantie für die Sponsoren, welche Millionen bezahlen.
Natürlich bei einem Missglückten Raketen Test gab es plötzlich eine Technische TV Störung.😁
Die spinnen die Amerikaner