Ich fühle mich der Situation nicht gewachsen?

Hey,

Folgende Situation. Wir haben in der Schule einen Wertewerb gemacht. Das ganze geht bis auf Bundesebene,aktuell bin ich aber erst Regionalsieger. Ich hätte nie gedacht überhaupt so weit zu kommen. Als Gewinn gab es ein onlineseminar mit den anderen Regionalsieger Baus meinem Bundesland und in dem befinde ich mich gerade. Das Problem ist, das mir die ganze Situation irgendwie zu viel ist. Ich hasse Wettbewerbe und habe nur mitgemacht, weil ich dazu gedrängt würde und angst hatte es später zu bereuen, nicht angetreten zu sein. Jetzt bin ich also in einem Wettbewerb und muss ein Seminar besuchen, in welchem ich mich nicht wohlfühle. Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut,aber nun kann ich es nicht wirklich genießen. Ich habe durchgehend das Gefühl nicht gut genug zu sein und das alles nicht zu schaffen. Nach jedem Beitrag den ich gebe, denke ich mir, wie dumm das doch war. Das wird von einigen Teilnehmern noch verstärkt, die, wenn vllt auch unbewusst, mit mir reden, als sei ich schwer von Begriff.

Heute war ich dann an dem Punkt,wo ich alles hinterfragt habe. Ich habe angst vor der nächsten Runde und zu versagen, meinen eigenen Erwartungen nicht zu entsprechen. Ich hatte sogar überlegt das alles bleiben zu lassen und aufzuhören. Das kann ich aber nicht mit mir selbst ausmachen.

Ich finde es sehr schade, wie sich alles entwickelt hat. Das Thema des Wettbewerbs macht mir eigentlich total Spaß, aber aktuell habe ich schon Angst davor in Übungen kleinschrittig Einzelheiten durchzunehmen.

Was soll ich tun? Das Seminar geht nur noch einen tag, soll ich also einfach versuchen noch durchzuhalten, oder es bei der Leitung ansprechen, wie unwohl ich mich fühle. Wie gesagt habe ich sogar überlegt, ganz aufzuhören.

Ich könnte hier bei weitem nicht alle Punkte nennen, aber die Sache belastet mich wirklich und raubt mir im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf.

Schule, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psychische Gesundheit, Jugend debattiert
Wie ist die Eröffnungsrede?

In vielen Schulen ist es üblich, auf Schuluniformen zu setzten. In Deutschland wird jedoch seit langem diskutiert, ob es sinnvoll ist, eine festgelegte Garderobe einzuführen. Deshalb setzten wir uns ein, in deutschen Schulen Schuluniformen einzuführen, weil Kinder, die in ärmeren Verhältnissen aufwachsen, mit allen Schülern äußerlich gleichgestellt werden. Natürlich ist es uns bewusst, dass die Kinder und Jugendliche mit ihrer Kleidung variieren und ihre Individualität unterstreichen wollen, doch wo die eine Freiheit anfängt, hört die andere auf. Und wir wollen die Freiheit von ärmeren Kindern schützen, indem wir Schuluniformen einführen. Dadurch werden - wie gesagt - alle Schüler*innen gleichgestellt und haben gleiche Chancen, nicht äußerlich, sondern durch ihren Charakter und ihre Persönlichkeit wahrgenommen zu werden. Laut manchen Studien haben Kinder, die in ärmeren Verhältnissen aufwachsen, weniger Chancen, in ihrer Lebenslaufbahn erfolgreich zu werden, was schon in der Schule anfängt. Mit Schuluniformen hätte jede*r Schüler*in aber nicht nur mehr Freiheit und Möglichkeiten, sondern würde sich der Schule mehr zugehörig fühlen und es würde sich ein Gemeinschaftsgefühl bilden. Schüler*innen hätten würden sich viel mehr geborgen fühlen, was die Lernsituationen um manches verbessern würden.

Verbesserungsvorschläge? Würde mich freuen.

LG Max

Deutsch, Schule, Debatte, Eröffnungsrede, Jugend debattiert, Philosophie und Gesellschaft

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