Wie macht ein Pfandhaus Geld?

Hallo,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Pfandhäuser und Pfandleihe. Das Grundprinzip ist mir bewusst.
Jetzt habe ich gelesen, dass für Zinsen und Gebühren gesetzliche Vorschriften gelten:
- Zinsen maximal 1% pro Monat.
- Gebühren gestaffelt bis zu 300 Euro Pfandleihwert, dann 6,50 (2,1 % im Monat). Über 300 Euro frei bis zu 4% im Monat.Wird ein Gegenstand der nicht ausgelöst wird mit Gewinn versteigert bekommt der Kunde den Gewinn.
Ich frage mich wirklich, wie da ein Gewinn aufkommen kann.
Bei 300 Euro und 3 Monaten macht das knapp 30 Euro Zinsen und Gebühren. Klar, bei hohen Leihwerten über 300 Euro hat man Freiheiten, bei 30.000 Euro sind es bei drei Monaten etwa 4500 Euro.
Aber davon müssen bezahlt werden:
- Miete, Strom, Wasser Gas.
- Mitarbeitergehälter und Sozialabgaben.
- Fort- und Weiterbildungen zu Themen wie Finanzen, Wertanalyse, usw.
- Spezielle Möbel wie Wartebänke, Stühle, Aufbewahrungsschränke usw.
- Sicherheitsvorkehrungen wie Sicherheitsglas, Überwachungskameras, Safes.
- Verwaltungssoftware
- Spezielle Geräte zur Wertermittlung von Edenmetallen usw.
- Gebühren für Versicherungen
- Sicherheiten, falls bei Versteigerungen nicht der Wert rumkommt.
- Computer und Büromaterialien.
- Und dann natürlich Steuern.
Das ist doch eine ganze Menge...
Man hört aber immer wieder von Pfandhausbesitzern, die ordentlich Geld machen, zum Beispiel der Goldheinz in Karlsruhe.
Was meint ihr? Lohnt sich das? Ich will sowas nicht aufmachen, aber interessieren tut es mich schon, ob dabei wirklich so viel Gewinn rumspringt.

Finanzen, Gold, Geld, Edelmetalle, Recht, Pfandhaus, Unternehmen, Gründen oder eröffnen, Wirtschaft und Finanzen
Schlechte Erfahrungen beim Verkauf von Altgold, Altsilber oder Zahngold gemacht?

"Goldankauf", "Silberankauf" sind die Schlagworte im Netz, aber eigentlich müsste es für Sie heißen... GoldVERKAUF und SilberVERKAUF, denn Sie haben die Werte und wenn Sie verkaufen möchten, dürfen Sie vergleichen. Besonders der Verkauf von entnommenem EIGENEN Zahngold ist Vertrauenssache und es gibt viele Anbieter in Deutschland (natürlich auch überall woanders), die mit hohen Ankaufspreisen locken oder einer angeblich unterliegenden professionellen Fachkunde. Einige dieser Anbieter scheinen dann aber auf Einsendungen eher verschleppend oder auch zugeknöpft mit Minimalangeboten aufzuwarten und sich auch bei einer gewünschten Rückführung eine erhebliche technische Pufferzone oder sogar einen "Verlust beim Rücktransport" zu gönnen. Ganz von sich Eingenommene mit einem Fuhrpark prächtiger Fahrzeuge sollen sogar Kunden schon mit den Einlegen von Rechtsmitteln gedroht haben, wenn auf eine dürftige, intransparente Abwicklung und eine unklare Abrechnung mit verbleibenden Variablen z.B. unter Google+ dem Gefühl des Kunden entsprechend schlechte Bewertungen geschrieben wurden. Dazu kommt, dass Bewertungen auf den Webseiten von Goldankäufern oder Goldankaufs-"Scheideanstalten" die angeblichen Kundenbewertungen so lächerlich ausführlich erscheinen, dass man sich nur schwer vorstellen kann, dass diese wirklich von Kunden geschrieben werden. 

FRAGE: Wir suchen, im Vorfeld des Starts einer "Initiative gegen unlauteren Goldankauf" und für die Entwicklung einer Fernseh-Berichterstattung nach skurrilen Erfahrungsberichten, die wir ggf. auch gern, selbstverständlich bi-direktional anonymisiert, auf unserer Website veröffentlichen würden.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen. Sie können etwas für diejenigen tun, die noch vor der Verkaufsentscheidung stehen. Wir sind gespannt, ob wir hier fündig werden.

Beste Grüße aus Hamburg.

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Alles gut. War bei einem Goldaufkäufer. 100%
Alles gut, war im lokalen Goldschmiedeatelier. 0%
Alles gut. War bei einer Scheideanstalt. 0%
Werde mich beim nächsten Mail intensiver informieren. 0%
Fühle mich übervorteilt von einer Scheideanstalt. 0%
Fühle mich übervorteilt vom Goldaufkäufer. 0%
Fühle mich übervorteilt vom Goldschmied. 0%
Edelmetalle, Goldankauf, Goldverkauf