Würdet ihr eine junge Frau mit Kopftuch als Babysitterin oder Nachhilfe für eure Kinder einstellen?
Ich bin der Meinung, dass das nicht einmal der Frage wert sein soll. Alle die etwas gegen das Kopftuch haben, sind verklemmt, rassistisch, diskriminierend und nicht offen für Neues. Trotzdem möchte ich mal wissen was die Leute von heute so darüber denken.
55 Stimmen
21 Antworten
Hallo Gkwlfnens,
Wenn ich den Eindruck habe, dass sie ein freundliches Herz hat, stelle ich sie gerne ein.
Es gibt freundliche Menschen unter Christen, Muslime und Atheisten, usw. 😊🙏💖
Ich habe etwas gegen muslimische Kopftücher & bin für ein Verbot!
Das Kopftuch ist keine freie Entscheidung, da es einen Symbol der Unterdrückung ist. Es soll eine Botschaft nach außen senden, die sowohl sexistisch gegenüber Frauen, als auch sexistisch gegenüber Männern ist. Die Botschaft des Kopftuch ist wie folgt:
Weil Männer grundsätzlich lüstern sind & sich beim Anblick einer unverdeckten Frau nicht unter Kontrolle haben, müssen Frauen dafür büßen & sich verhüllen.
So eine Ideologie ist einfach widerlich. Man stelle sich vor heute würde jemand mit sowas neu um die Ecke kommen. Ich will gar nicht wissen, wie dann die ganzen Feministen dann auf die Barrikaden gehen würden.
Und das mit der Freiwilligkeit ist btw auch so eine Sache. Als wie freiwillig kann man das noch bezeichnen, wenn man das Kopftuch aus Pflicht vor einer irrationalen Gottheit trägt. Eine Gottheit die einen für diesen sinnlosen Gehorsam belohnt bzw. bestraft.
Wichtig ist auch, dass wir unsere Kinder davon fernhalten! Deshalb würde ich eine Frau mit Kopftuch auch nicht einstellen, wenn es um so eine Arbeit geht. Eine Ausnahme wäre natürlich, wenn es sich um kein muslimisches Kopftuch handelt.
Schon Deine blinde, demagogisch-ideologisierte Fragestellung spricht Bände über Deine Verblendung, die Du anscheinend für Toleranz hältst:(
- Das KT ist doch gerade das Zeichen sexueller Verklemmung! - Es steht genau GEGEN sexuelle Selbstbestimmung der Frauen/Mädchen!
- Rassistisch ist v.a. der Islam, der alle Andersgläubig als minderwertig bezeichnet
- Keine Religion diskriminiert stärker (gegen Anderssexuelle, Andersgläubige und Frauen) als es der Islam tut!
- KT ist nicht "Neues" - sondern - ganz im Gegenteil - ALTES: Er steht für das frühe Mittelalter, in derm der Islam erfunden wurden und steckengeblieben ist!
Wer ist "Ihr" - WEN bitteschön "zwinge ich"??
Ich weiß ja nicht ob Du Dich vermummenschanzt - aber: ANGENOMMEN Du tust es, weil Du Muslima bist, dann hast Du Dich nicht selber entschieden, sondern Dich von einer rückständigen, menschenfeindlichen, misogynen Religionsauffassung zu dieser Entscheidung hinmanipulieren lassen.
"....solcher ist der Lohn der Ungläubigen!" ..... aus dem Schwertvers des Koran - weiß ich zufällig auswendig! - Es gibt aber noch viel, viel mehr Verse in KOran und Hadithen, die die Diskriminierung und Abwertung Andersgläubiger durch den Islam belegen.
"Keine Religion diskriminiert stärker (gegen Anderssexuelle, Andersgläubige und Frauen) als es der Islam tut!"
Und wieder fehlt hier die Quelle. Steht nicht in der Bibel auch, dass Homosexualität v e r b o t e n ist? Fast jede Religion verbietet das! Die Frau hat im Islam sogar eine hohe Rolle. Frau und Mann werden von Gott gleichbehandelt und bei der Rechenschaft Gottes werden Männer auf keinen Fall bevorzugt. Beide Geschlechter werden gleich behandelt.
"KT ist nicht "Neues" - sondern - ganz im Gegenteil - ALTES: Er steht für das frühe Mittelalter, in derm der Islam erfunden wurden und steckengeblieben ist"
Warum sollte man eine Religion, die von Religion erschaffen wurde als Mensch ändern? Was Gott sagt, ist richtig. Deine stupide Denkweise kannst du beim Islam leider nicht anwenden - alles verändern was mir hier nicht gefällt. Wenn du in einem Restaurant sitzt und die Regel lautet "Füße nicht auf den Tisch legen" und dir gefällt diese Regel nicht, hättest du das Befugnis diese zu ändern? Das wäre respektlos und das kannst du auch nicht machen. Mit etwas Neuem meine ich, dass man auch mal andere Menschen kennenlernt, die vielleicht nicht üblich westlich gekleidet sind. Dies nennt sich Offenheit und Neugier darauf neue Dinge kennenzulernen.
Alle meine Antorten kannst du im Koran oder auf islamische - von Muslimen verfassten - Webseiten nachlesen.
Was ich jetzt von deiner Argumentation verstanden habe, war: Vorurteil - Vorurteil - Vorurteil. Traurig, dass Menschen so ungebildet in Argumentationen reingehen.
Was soll die Bibel-Referenz?!?! - Hattest Du nach der Bibel gefragt? - Habe ich was von Bibel geschrieben?
Der Buddhismus verbietet Homosexualität nicht!
Frauen haben im Islam eindeutig untergeordnete Rechte i. Vgl. z. Männern! - Dass sie vor einem Gott, den es bekanntlich gar nicht gibt, gleich sein sollen, hilft da verdammt wenig!
Weil Religionen immer nur menschengemacht sind und EIGENTLICH dem Menschen dazu dienen sollten, sein Leben besser zu meistern, soll sich Religion ändern, wenn sich die Menschen ändern und neue Erkenntnisse gewinnen.
Leider, leider, leider ist es im Islam so, dass der gute Moslem aber v.a. die gute Muslima der Religion dienen MUSS!(wobei die gute Muslima zusätzlich noch den Männern dienen muss:(
- Das ist eine PERVERSION von Religion.
- "Füßenicht auf den Tisch" ist eine Regel mit Sinn!
- "JedeHaarsträhnehysterischverstecken" ist eine Regel ohne jeglichen Sinn bzw. nur mit negativem Sinn - und DAS, das ist stupide!
Ich lese derzeit mein 44. Buch über den Islam - DAS nennst Du ungebildet??? und "VORurteil"??? - nach 44 Büchern??!! - Ungebildet sind Menschen, die andere Menschen als ungebildet bezeichnen, ohne sie zu kennen! Wieviele hast DU über den Islam gelesen, dass Du Dir ein VORurteil gegen mich anmaßt?
Ich will nichts von Dir nachlesen! - Ich habe Deine Frage beantwortet. Und was Moslems schreiben, ist mir dank GF bis zum Erbrechen bekannt.
Wenn ich also religiöse Symbole grundsätzlich ablehne, bin ich ein Rassist? Vergib mir die Frage, aber, was haben religiöse Symbole mit der Herkunft einer Person zu tun? Wenn ich nun einen weißen Christen ablehne, der offen ein Kreuz trägt, bin ich dann rassistisch? Viel Sinn ergibt das, was du dort von dir gibst, nicht. Ganz davon abgesehen muss für Rassismus jemand wegen seiner Herkunft oder Hautfarbe abgewertet werden. Das tue ich aber nicht, wenn ich ganz grundsätzlich keine religiösen Menschen einstelle. Passt alles vorne und hinten nicht. Und nein, ich würde sie nicht einstellen, das hat aber nichts mit ihrer Herkunft zu tun, sondern mit ihrem Glauben. Ich würde grundsätzlich keine gläubige Person einstellen. Egal, welchen Glaubens.
Es ist ein Unterschied, ob man persönliche Vorlieben hat oder ob man pauschal Menschen aufgrund ihres Glaubens vom Berufsleben ausschließt. Letzteres ist nicht nur diskriminierend, sondern in vielen Ländern auch rechtlich problematisch, ganz unabhängig von der Hautfarbe oder Herkunft. Diskriminierung kann viele Formen haben, Religion ist eine davon. Wenn du sagst, du würdest grundsätzlich keine gläubige Person einstellen, ist das eben nicht mehr neutral, sondern pauschal abwertend gegenüber einer ganzen Gruppe. Das ist nicht offen oder tolerant – sondern ausschließend.
Es ist ein Unterschied, ob man persönliche Vorlieben hat oder ob man pauschal Menschen aufgrund ihres Glaubens vom Berufsleben ausschließt.
Es geht hier nicht um Vorlieben, hier geht es in dem Fall um die Erziehung meines Kindes. Wenn ich nicht möchte, dass mein Kind mit religiösem Gedankengut in Kontakt kommt, bevor es fähig ist zu hinterfragen, dann ist das meine Entscheidung. Das hat auch nichts mit Ausschluss aus dem Berufsleben zu tun. Ich sage nicht, dass diese Person nirgendwo mehr arbeiten darf oder soll, ich möchte lediglich nicht, dass mein Kind mit diesem Gedankengut in Kontakt kommt in einem Alter, wo es nicht fähig ist zu hinterfragen, und das ist auch mein gutes Recht.
Letzteres ist nicht nur diskriminierend, sondern in vielen Ländern auch rechtlich problematisch, ganz unabhängig von der Hautfarbe oder Herkunft.
Ist es wie oben beschrieben nicht.
Diskriminierung kann viele Formen haben, Religion ist eine davon.
Es findet hier, wie gesagt, keinerlei Diskriminierung statt. Weil keine Abwertung stattfindet, Ich sage nicht, dass diese Person weniger wert ist, nur dass hier unterschiedliche Werte vertreten werden, die für mich in der Erziehung meines Kindes nicht zusammenpassen.
Wenn du sagst, du würdest grundsätzlich keine gläubige Person einstellen, ist das eben nicht mehr neutral, sondern pauschal abwertend gegenüber einer ganzen Gruppe.
Das ist nicht abwertend gegenüber einer ganzen Gruppe, ich sage nicht, dass diese Menschen weniger wert sind, lediglich dass ich nicht möchte, dass mein Kind mit religiösem Gedankengut in einem Alter in Kontakt kommt, wo es nicht hinterfragen kann. Die Erziehung meines rein hypothetischen Kindes ist meine Entscheidung.
Das ist nicht offen oder tolerant – sondern ausschließend.
Toleranz und Akzeptanz sind keine Synoyme! Bitte nicht immer verwechseln! Toleranz ist gegeben, wenn ich den Glauben anderer Menschen toleriere, also hinnehme. Akzeptanz ist eine Steigerung von Toleranz, bedeutet sowas wie: Gutheißen. Also liegst du auch hier wieder falsch, ich toleriere den Glauben anderer durchaus. Ich akzeptiere diesen aber zumindest was die Erziehung meines Kindes angeht nicht.
Du behauptest, das sei keine Diskriminierung, weil du die Person nicht abwertest – aber genau das tust du, indem du ihr allein aufgrund ihres Glaubens unterstellst, dein Kind ideologisch zu beeinflussen. Du entscheidest nicht nach Verhalten, Qualifikation oder Persönlichkeit – sondern pauschal nach Weltanschauung. Das ist das Wesen von Diskriminierung.
Wenn du deinem Kind wirklich eine offene Denkweise beibringen willst, dann lernt es das nicht durch Abschottung, sondern durch Begegnung mit Vielfalt – inklusive religiöser Menschen, die ihren Glauben still und respektvoll leben. Du willst dein Kind vor 'religiösem Gedankengut' schützen – das zeigt eher, dass du selbst nicht vertraust, dass es später differenziert denken kann.
Toleranz heißt nicht nur, jemanden 'hinzunehmen', solange er weit weg bleibt. Echte Toleranz beginnt dort, wo du andere Überzeugungen in deinem Umfeld aushältst, ohne sofort Angst vor Einfluss zu haben.
Du behauptest, das sei keine Diskriminierung, weil du die Person nicht abwertest – aber genau das tust du, indem du ihr allein aufgrund ihres Glaubens unterstellst, dein Kind ideologisch zu beeinflussen.
Eine ideologische Beeinflussung muss doch gar nicht bewusst stattfinden. Wo habe ich das denn gesagt?
Du entscheidest nicht nach Verhalten, Qualifikation oder Persönlichkeit – sondern pauschal nach Weltanschauung. Das ist das Wesen von Diskriminierung.
Ich entscheide nach Werten, die in die Erziehung meines Kindes einfließen, und ob diese für mich vertretbar sind. Und wie gesagt, du kannst dieses Wort Diskriminierung auch hundertmal schreiben, das macht es nicht mehr wahr. Um jemanden zu diskriminieren, muss ich die Person abwerten, das tue ich nicht. Ich entscheide lediglich, dass diese Werte für mich nicht zusammenpassen.
Wenn du deinem Kind wirklich eine offene Denkweise beibringen willst, dann lernt es das nicht durch Abschottung, sondern durch Begegnung mit Vielfalt – inklusive religiöser Menschen, die ihren Glauben still und respektvoll leben.
Auch hier hast du wieder nicht zugehört. Ich habe mehrfach erwähnt:
dass mein Kind mit religiösem Gedankengut in Kontakt kommt, bevor es fähig ist zu hinterfragen
wo es nicht fähig ist zu hinterfragen
Es ging hier niemals um eine Abschottung, mein Kind kann frei entscheiden, auch was Religion angeht. Allerdings soll es diese Entscheidung auch wirklich frei und von sich treffen. Wenn du dich mit Kindererziehung beschäftigt hast, weißt du, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter nur aufnehmen und nicht hinterfragen. Danach stellt das alles kein Problem mehr dar und solange sie neutral bleibt, kann dann auch die Frau mit Kopftuch bei mir/uns anfangen.
Du willst dein Kind vor 'religiösem Gedankengut' schützen – das zeigt eher, dass du selbst nicht vertraust, dass es später differenziert denken kann.
Auch hier liegst du mal wieder falsch. Ich möchte meinem Kind ohne frühkindliche Beeinflussung helfen, differenziert und frei zu denken.
Toleranz heißt nicht nur, jemanden 'hinzunehmen', solange er weit weg bleibt.
Streng genommen heißt es genau das. Im Grunde genommen heißt Toleranz genau das. Tolerieren. Hinnehmen. Dulden.
Echte Toleranz beginnt dort, wo du andere Überzeugungen in deinem Umfeld aushältst, ohne sofort Angst vor Einfluss zu haben.
Toleranz, auch Duldsamkeit, bezeichnet als philosophischer und sozialethischer Begriff ein Gewährenlassen und Geltenlassen anderer oder fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.
Du verwechselst ein Schutzbedürfnis mit Angst. Du würdest dein Kind mit Sicherheit auch nicht mit 10 pornografischen Inhalten konsumieren lassen, oder? Natürlich nicht. Weil du dein Kind vor der negativen Beeinflussung langfristig schützen willst in einem so jungen Alter.
Danke für deine ausführliche Antwort – sie zeigt genau, warum das, was du sagst, sehr wohl diskriminierend ist – auch wenn du das nicht wahrhaben willst. Hier ein paar klärende Punkte mit Definitionen und Beispielen:
Zunächst eimmal: Diskriminierung bedeutet nicht zwingend ‚Abwertung‘. Laut dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) §1 ist jede Benachteiligung aufgrund von Religion oder Weltanschauung diskriminierend – unabhängig davon, ob sie abwertend gemeint ist oder nicht. Auch das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach betont, dass schon der Ausschluss aufgrund eines Merkmals (wie Religion) ohne individuelle Prüfung gegen die Menschenwürde verstößt. > Quelle: AGG §1
Dein Vergleich mit Pornografie ist außerdem irreführend und entmenschlichend. Du stellst religiöse Symbole wie das Kopftuch auf dieselbe Stufe wie ‚gefährliche Inhalte‘. Damit behandelst du Menschen mit religiösem Ausdruck nicht mehr als gleichwertig, sondern als potenzielle Gefahr – das ist genau das, was eine Vorverurteilung ausmacht. Dein Kind ist nicht in Gefahr, weil jemand ein Kopftuch trägt. Es ist in Gefahr, wenn es lernt, dass Äußerlichkeiten oder Glauben als Gefahr gelten.
Außerdem ist Toleranz ist nicht nur dulden. Selbst dein eigenes Zitat aus Wikipedia beweist, dass du es missverstehst: „Gewährenlassen und Geltenlassen“ bedeutet nicht, jemanden aktiv auszuschließen. Das wäre das Gegenteil davon. Du beanspruchst Toleranz, während du gleichzeitig handelst, als wäre eine gläubige Frau ein Risiko für dein Kind. Das ist keine Toleranz – das ist ein Vorurteil in Schutzbehauptung verpackt.
Zudem ist Kindererziehung ist kein Vorwand für Generalverdacht. Viele Studien zeigen, dass Kinder von Vielfalt profitieren – kognitiv wie sozial. Es gibt keinen Beleg dafür, dass eine religiöse Nachhilfelehrerin automatisch ihre Weltanschauung aufzwingt. Was du machst, ist kein „Schutz“, sondern präventive Ausgrenzung auf Verdacht. Würdest du auch keine Lehrerin einstellen, weil sie Feministin ist – aus Angst, dein Kind könnte später feministisch denken?
Fazit ist, du redest dir ein, es ginge um Werte – tatsächlich geht es darum, dass du bestimmte Menschen pauschal ausschließt, weil du ihnen Dinge unterstellst, die sie nie getan haben. Das nennt man nicht Werteerziehung, sondern Misstrauen auf Grundlage von Vorurteilen. Und das sollte sich niemand schönreden.
unabhängig davon, ob sie abwertend gemeint ist oder nicht. Auch das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach betont, dass schon der Ausschluss aufgrund eines Merkmals (wie Religion) ohne individuelle Prüfung gegen die Menschenwürde verstößt. > Quelle: AGG §1
Korrekt. Eine Benachteiligung findet aber hier einfach nicht statt. Beispiel, wenn du einen Menschen kennenlernst, der andere Werte vertritt wie du selbst, und du dich dann dazu entscheidest, diese Person nicht kennenzulernen. Diskriminierst du sie dann? Ich denke mal, du vertrittst eher linke Werte? Ich bin zwar politisch neutral/mittig, aber stell dir mal vor, du lernst jemanden kennen, es passt und dann erfährst du, die Person ist rechts. Würdest du diese Person kennenlernen? Oder als deinen Babysitter einstellen? Und wenn du dich dagegen entscheidest, diskriminierst du sie dann, obwohl du ihre Ansichten tolerierst?
Dein Vergleich mit Pornografie ist außerdem irreführend und entmenschlichend. Du stellst religiöse Symbole wie das Kopftuch auf dieselbe Stufe wie ‚gefährliche Inhalte‘.
Ich persönlich sehe frühkindliche Indoktrination durchaus Kritisch, ja, das musst du sicher nicht gut finden, oder "akzeptieren", um das mal richtig zu formulieren, aber das ist es eben meine Meinung. Die musst du nicht teilen, erwarte ich auch nicht von dir und das ist ja auch nicht das Diskussionsthema.
Damit behandelst du Menschen mit religiösem Ausdruck nicht mehr als gleichwertig, sondern als potenzielle Gefahr – das ist genau das, was eine Vorverurteilung ausmacht.
Der Vergleich war auf die langfristige Beeinflussung des Inhalts bezogen, nicht auf die Religion selbst. Eine Bewertung hat hier überhaupt nicht stattgefunden, schau dir mal den Vergleich von oben nochmals an! Ich habe nicht mal gesagt, dass Glauben selbst etwas Schlechtes ist, sondern nur, dass ich mein Kind damit nicht in Kontakt kommen soll, bis es eigenständig hinterfragen kann.
Dein Kind ist nicht in Gefahr, weil jemand ein Kopftuch trägt. Es ist in Gefahr, wenn es lernt, dass Äußerlichkeiten oder Glauben als Gefahr gelten.
Auch das habe ich nie behauptet oder auch nur gedacht.
Außerdem ist Toleranz ist nicht nur dulden. Selbst dein eigenes Zitat aus Wikipedia beweist, dass du es missverstehst: „Gewährenlassen und Geltenlassen“ bedeutet nicht, jemanden aktiv auszuschließen. Das wäre das Gegenteil davon. Du beanspruchst Toleranz, während du gleichzeitig handelst, als wäre eine gläubige Frau ein Risiko für dein Kind. Das ist keine Toleranz – das ist ein Vorurteil in Schutzbehauptung verpackt.
Ich habe oben mehrfach klar erwähnt, dass ich persönlich frühkindliche Indoktrination zwar als sehr Kritisch sehe, aber nicht den Menschen, auch habe ich deutlich gesagt, das ich keine bewusste ideologische beeinflusse unterstelle, mir zu unterstellen, dass ich diese Frau in diesem Szenario also als Gefahr behandeln würde, ist schon frech.
Zudem ist Kindererziehung ist kein Vorwand für Generalverdacht. Viele Studien zeigen, dass Kinder von Vielfalt profitieren – kognitiv wie sozial. Es gibt keinen Beleg dafür, dass eine religiöse Nachhilfelehrerin automatisch ihre Weltanschauung aufzwingt. Was du machst, ist kein „Schutz“, sondern präventive Ausgrenzung auf Verdacht. Würdest du auch keine Lehrerin einstellen, weil sie Feministin ist – aus Angst, dein Kind könnte später feministisch denken?
Wir drehen uns im hier Kreis. Das habe ich oben schon deutlich erklärt. Davon abgesehen ist Feminismus, die Gleichberechtigung der Frau (was selbstverständlich sein sollte) nicht mit religiösem Gedankengut gleichzusetzen. Der Vergleich hinkt mehr als meiner vorhin, und mehr als ein Pirat mit einem Holzbein! Es ist einwandfrei bewiesen, dass bereits Kinder, die mit religiösem Gedankengut in Kontakt kamen, mehr Probleme haben, die Realität und Fiktion auseinanderzuhalten.
Quelle : https://www.bbc.com/news/blogs-echochambers-28537149
Fazit ist, du redest dir ein, es ginge um Werte – tatsächlich geht es darum, dass du bestimmte Menschen pauschal ausschließt, weil du ihnen Dinge unterstellst, die sie nie getan haben. Das nennt man nicht Werteerziehung, sondern Misstrauen auf Grundlage von Vorurteilen. Und das sollte sich niemand schönreden.
Ich denke, hier kommen wir nicht weiter. Ich habe dir oben deutlich meinen Standpunkt erklärt, und trotzdem wirfst du so eine haltlose Behauptung in den Raum. Wenn du mir nicht glauben möchtest, ist das ja deine Sache, musst du natürlich auch nicht. Aber so eine Behauptung aufzustellen finde ich dann schon dreist.
Musst du natürlich aber selbst wissen!
Ich habe grundsätzlich keinen Kontakt zu Damen die Kopftuch tragen.
Mit dem Tragen des Kopftuches wird mir unterstellt, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe und jede Frau die sich nicht bedeckt sofort anspringe. Ich finde dies beleidigend.
Deshalb stelle ich keine Damen mit Kopftuch ein, lasse mich nicht von Damen mit Kopftuch bedienen und verweigere jedes Gespräch mit Ihnen.
Ihr zwingt ja Mädchen "frei" zu sein. Für dich ist Freiheit selber entscheiden zu können? Gut, dann ist das auch meine Entscheidung. Warum ist die nicht zu akzeptieren? Was redest von sexueller Selbstbestimmung? Was hat das denn damit zu tun? Ich warte hier auf eine Quelle. Wenn du keine hast, ist das mal wieder ein Vorurteil.
Gib mir eine Quelle, wo der Islam das tut.