islamische Schwester wurde diskriminiert was kann man machen?
Hallo, liebe Brüder und Schwestern,
eine unserer islamischen Schwestern wurde diskriminiert. Sie hat studiert und sich auf eine Arbeitsstelle beworben, wurde jedoch abgelehnt. Wir vermuten, dass dies aufgrund ihres Kopftuchs geschehen ist, obwohl in Deutschland Religionsfreiheit herrscht.
Die Familie ist sehr wütend und wollte den Chef persönlich zur Rede stellen. Doch unsere Religion verbietet Gewalt, und ich konnte die Situation zunächst beruhigen.
Welche Möglichkeiten haben wir? Viele unserer gebildeten Schwestern, die studiert haben, werden wegen ihres Kopftuchs abgelehnt. Wie können wir dagegen vorgehen?
15 Antworten
Du schreibst selbst: Du "Vermutest" es - heißt, du weißt es nicht und es kann also auch sein das sie fachlich einfach nicht die beste war - so einfach. Nebenbei steht es jedem Chef frei sich für den Bewerber zu entscheiden der ihm am besten zugesagt hat. Muss also garnix mit deiner Schwester oder ihrem Kopftuch zu tun haben. Soviel dazu.
Dann zu deiner wütenden Familie: Klar, mal schön den Chef bedrohen, ähhh.. zur Rede stellen, super Idee. Da Kopftuch nur Frauen des Islam tragen bezweifle ich wohl die Aussage: Gewalt sei verboten - Haben dann wohl viele nicht mitbekommen oder falsch "verstanden" - Sorry!
Mal so unter uns: Wenn ich schon lese das die Familie "wütend" ist und gleich mal zur Tat schreitet - Alleine das wäre für mich als Chef schon Grund genug sie nicht einzustellen. Hab keine Lust jedes mal in Lebensgefahr zu schweben wenn ich die Dame auch nur kritisiere. Meine Meinung!
Das begründet aber noch keinen Anspruch. Es haben sich bestimmt auch andere auf die Stelle beworben, die gebildet sind und studiert haben.
Dann gibt es für sie KEINEN vernünftigen Grund, sich zu vermummenschanzen.
Ihr wißt doch gar nichts.
Es ist eine Vermutung und interessant ist die Kombination "wollte zur Rede stellen" mit "Religion verbietet Gewalt" . Zur Rede stellen heißt also dann direkt Gewalt anwenden??
Was ihr tun könnt? Ihr könnt eine Zivilklage anstrengen mit der Chance auf Erfolg nahe bei Null.
Ja, HIER herrscht Religionsfreihet (anders als in vielen islamischen Ländern). Das heißt sie darf ungestört ihre Religion ausüben, das heißt aber nicht, dass diese Religion jedem gefallen muß.
Was du aber meinst ist, dass sie gem. des Grundgesetzes wegen Religion, Geschlecht, Weltanschauung etc. nicht benachteiligt werden darf. Das solltest du schon unterscheiden, wenn du argumentierst oder gar klagst.
Wir vermuten...
Da ist schon das erste Problem. Etwas zu vermuten bedeutet nicht es zu wissen.
Die Familie ist sehr wütend und wollte den Chef persönlich zur Rede stellen.
Super Idee. Erstmal den Chef "zur Rede stellen" um einen guten Eindruck zu machen und die Chance für die Schwester, oder andere Frauen mit Kopftuch zu erhöhen. *Ironie aus*
Doch unsere Religion verbietet Gewalt....
Das ist keine Frage der Religion, sondern des gesunden Menschenverstandes.
Viele unserer gebildeten Schwestern, die studiert haben, werden wegen ihres Kopftuchs abgelehnt. Wie können wir dagegen vorgehen?
Ohne Beweise gar nicht. Es kann nun mal auch gut sein, dass einfach andere Bewerber fachlich besser für die ausgeschriebene Stelle geeignet waren. Mal ganz ehrlich, es wird wohl kein Chef als ofiziellen Absagegrund das Kopftuch benennen, denn dies wäre tatsächlich Diskriminierung und anfechtbar.
Ja, das leben ist hart. Viele Menschen wergen einfach abgelehnt und man sollte sich daran gewöhnen. Oft gibt es hunderte Bewerbungen auf eine Stelle, einer bekommt den Job, die anderen gehen leer aus...
Sie ist eben einfach nicht gut genug , geht anderen auch so ,
ihr habt für eure Behauptung keinerlei Beweise , ergo Füße stillhalten
unsrer schwester ist gebildet sie hat studiert