Wie wichtig wird es sich unabhängig von Erwerbsarbeit zu machen , wenn die Rente wegfallen sollte?
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4 Antworten
Ich halte dieses Thema für äußerst wichtig. Zunächst müssen wir verstehen, dass unser Rentensystem aus drei Säulen besteht: der gesetzlichen Rente, der betrieblichen Altersvorsorge und der privaten Vorsorge. Obwohl die Renten derzeit nicht wirklich verschwinden werden, könnte aufgrund der zunehmenden Anzahl älterer Menschen die Politik das Rentenalter auf 67 Jahre anheben. Daher könnte die staatliche Rente in Zukunft einer größeren Unsicherheit ausgesetzt sein.
Wenn die Rente unzureichend ist, wird der Lebensstandard direkt von den persönlichen finanziellen Ressourcen abhängen. Das bedeutet, dass Sparen und Investieren in wachstumsstarke Vermögenswerte für die Menschen in Deutschland in der jetzigen Zeit von entscheidender Bedeutung sind. Wir müssen aktiv für unsere Zukunft planen, um sicherzustellen, dass wir einen stabilen und komfortablen Lebensabend haben können.
Kommt darauf an. Ich habe als ich mir das Rauchen noch leisten konnte und wollte, immer halb im Spaß aber tatsächlich auch halb ernsthaft gesagt "Das ist meine Altersvorsorge". Die Vorsorge erst gar nicht alt zu werden. Und der zynische Spaß war daran auch einfach, dass ich mir sicher war, niemals eine Rente zu erhalten und naja, wie es aussieht werde ich so oder so recht damit behalten.
Und ja, so halte ich es auch nach wie vor. Wenn ich mit 40 oder 50 sterbe, dann wäre das kein bisschen zu früh.
Aber das bin halt nur ich.
Wenn man am Leben hängt, dann sollte man wohl eher eine private Rentenversicherung abschließen und da dann monatlich möglichst viel einzahlen (soviel wie man entbehren kann). Wobei naja... auch wieder abhängig von einem. Wenn man sich denkt, scheiß drauf, heute ist das Leben und eben so auch lebt - jeder Tag ist der letzte - dann ja. Dann ist das so. Aber das wird einem an dem Tag darauf halt auch nicht helfen.
Also insgesamt ist das vollkommen individuell abhängig von einer Person selbst und am Ende weiß man so oder so nie, ob man noch groß was davon haben wird. Kann sein, man zahlt ein Leben lang in etwas ein und stirbt dann, kurz bevor man etwas davon hätte.
Ich stelle mir da auch zusätzlich oft die Frage "wer will überhaupt alt werden?". Ich stelle mir das insgesamt schrecklich vor. Ich habe es bei meinen Großeltern erlebt und jetzt erlebe ich es so langsam bei meinen Eltern.
Nichts mehr mit sich anzufangen wissen, sich auf einmal so richtig nutzlos fühlen und dieses Gefühl auch noch bestärkt durch die Leistungsgesellschaft, die (vergangene) Leistungen auch nicht groß würdigt und anerkennt und je nach Gesundheits- und allgemein finanzieller Lage, dann auch eher schlecht als gut dazustehen.
Ich meine gut... bei mir hat sich das Thema insgesamt eh erledigt. Aber wenn man eben "normal" ist und auch ein "normales" Leben führen kann und will, dann sieht man das vielleicht auch ganz anders. Bei meinen Großeltern wurde es aber mit der Zeit auch immer mehr zur Qual und die trafen mit der Zeit eben auch vermehrt diese Aussagen, dass sie lieber morgen als den Tag darauf das zeitliche segnen wollen würden. Und das obwohl sie sich um Thema Rente und Versorgung sehr wenig, eigentlich gar keine Sorgen machen mussten.
Und heute kommt das eben nochmal auf den Berg oben drauf. Die absolute Ungewissheit. Damit muss dann jeder selbst zurechtkommen - sich fragen wie man dem begegnet und begegnen will. Irgendwann trifft es einen auch. Wahrscheinlich. Ich meine hey... vielleicht geht man heute noch über die Straße und wird totgefahren, vielleicht wird man aber auch 100 Jahre alt.
Irgendwie rückst Du nicht so wirklich raus, welche Rente Du konkret meinst. Daher nur allgemein.
Ich sehe grundsätzlich keinen Zusammenhang. Irgendwie muss man für seine Rentenzeit finanziell vorsorgen. Ob das aus "Erwerbsarbeit" oder aus anderen Finanzquellen passiert, ist individuell nach Fähigkeiten und Möflichkeiten.
Und egal welches Rentensystem in einem Staat üblich ist, es gibt immer "Erwerbsarbeit". Ohne das könnte kein Staat existieren.
Das nennt sich private Altersvorsorge und ist richtig und wichtig, so man es sich denn leisten kann.
Nach einem internen Dossier der Versicherungswirtschaft könnte es passieren das die staatliche Rente zu 90 % wegfällt. Finanzmathematik
Panikmache. Klar ist, dass es so nicht weitergehen kann. Aber deshalb fällt die Rente noch lange nicht aus und der Staat ist deswegen nicht bankrott. Es wird angepasste Lösungen geben - und ja, das bedeutet z.B. dass es insgesamt weniger wird, aber das sagt dir schon schlichte Mathematik.
Aber die privaten Lösungen sind eben auch nicht das gelbe vom Ei. Die persönliche Altersvorsorge von Aktienwetten oder Fondswetten abhängig zu machen ist eben ein persönliches Risiko. So etwas macht man nur, wenn man sich damit auskennt. Und vorsicht vor Beratern. Die drücken das durch, wofür sie am meisten Provision bekommen. Ergo, mehrfach informieren.
Prognosen irgendwelcher selbsternannten Experten und ein omonöses "internes Papier gleich eines kompletten Wirtschaftszweig" ... das hälst Du für seriöse Quellen?
Es gibt Branchen, die leben davon, dass man hier in Panik verfällt ... wo wir auch gleich schon bei der Versicherungswirtschaft sind.
Tatsache ist, dass ich solche Aussagen. kenne, seit ich lebe. Inzwischen habe ich den größeren Teil meines Arbeitslebens hinter mir und bin erstaunt. Ich habe zwar nie dieser Panikmache geglaubt, aber es gibt heute mehr staatliche Rente, als ich damals dachte.
Was nun auch so daran überrascht, dass man von der staatlichen Rente alleine nur gerade so durchkommt, verblüfft mich. Die staatliche Rente soll seit Anbeginn nur genau das abdecken und ist eine Sozialversicherung ... und das wurde auch schon immer so kommuniziert. Wer mehr möchte, muss privat vorsorgen ... seit 75 Jahren eigentlich keine Überraschung.
Das eigentliche Problem ist eine verfehlte Arbeitsmarktpolitik ... und die aktuelle Regierung revidiert nun korrekte Schritte, auf dass es wieder so verfehlt wird wie zuvor.
sehr wichtig weil die Rente bei den wenigsten ausreichen wird
Hast du die Prognosen nicht gelesen das immer weniger durch ihre Erwerbsrente immer weniger davon leben können und ihm Alter weiter arbeiten gehen müssen?
Wirtschaftsexperten prognostizieren das dies nicht mehr reichen wird die Staatliche Rentenversicherung , sie werben für passives Einkommen
Aktien etfs und so weiter auf Day Trading Basis