Umfrage an Gläubige: Würdet ihr in einer Theokratie leben?
Kurze Definition: In einer Theokratie sind religiöse Führer oder Institutionen die obersten Autoritäten, und die Gesetze des Staates basieren häufig auf religiösen Prinzipien oder Schriften z.B. Bibel oder Koran)
Würdet ihr euch als Gläubige, egal welcher Religion ihr angehört, lieber eine Theokratie wünschen?
Ich danke euch, für eure Abstimmung. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch etwas dazu schreibt:)
LG GottesKind10
54 Stimmen
23 Antworten
Denn wie so oft bewiesen, ist Institution nicht gleich Gott, geschweige denn sein Wille.
Die einzige gute "Theokratie" ist die unter Jesu' Herrschaft✝️
Theokratie ist lediglich Dikatur mit religiösem Anstrich.
Nein, eine Theokratie ist nichts anderes als eine Diktatur im Namen Gottes.
In einer Theokratie liegt die politische Macht einzig bei einer religiösen Elite oder einem Oberhaupt/Führer, der als Stellvertreter Gottes betrachtet wird. Es gibt keine echte Gewaltenteilung, keine freien Wahlen, keine politische Mitbestimmung des Volkes.
Statt einer neutralen, rationalen Gesetzgebung basiert alles auf religiösen Dogmen und theologischen Auslegungen.
Kritik an der Regierung/Führung kann als Blasphemie oder Gotteslästerung verfolgt werden. So dass jede Opposition als Gotteslästerung oder Angriff auf den Glauben dargestellt werden kann.
Eine Theokratie unter eine menschliche Organisation, Führung, Oberhaupt, ist nichts anderes als eine Form von Diktatur, nur mit religiöser Begründung/Legitimierung.
Der Glaube (Religion) muss eine freiwillige Sache sein und darf vom Staat nicht vorgegeben werden.
Diese Gesellschaftsform -Gottesstaat - hatte wir lange Zeit in Europa und die negativen Auswirken, die damit verbunden gewesen sind:
Geistige und religiöse Bevormundung, Zwang, Unterdrückung, Diskriminierung, Kontrolle, Gewalt usw.
Wie sich ein religiöses Staatswesen (Gottesstaat) auswirkt kann man heute in etlichen muslemischen Ländern sehen, wie in Afghanistan, Iran , afrikanische Länder usw.
Deshalb ist ein Gottesstaat abzulehnen, weil er zur Intoleranz, Bevormundung Unterdrückung usw. führt.
Der Glaube, bzw. die Entscheidung für die Religionsausübung muss eine freiwillige Sache sein und darf nicht staatlich verordnet werden.
Aber nur dann, wenn Gott erkennbar und sich zeigend an der Spitze stände.
Jedoch nicht aufgrund irgendwelcher Menschen, die sich selbst als seine erwählten Führungskräfte definieren.
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Wie immer wundervoll! :)
LG GottesKind10 ✝️ 🍀