Stimmt ihr dem Text zu (Christliches und Muslimisches Fasten)?
Ich wurde als Christ von einer Muslima gefragt, was ich vom muslimischen Fasten halte und wieso ich das so kritisch sehe:
Meine Antwort:
Ich persönlich sehe das Fastenbrechen im Ramadan als Völlerei an.
Fasten soll ja eigentlich zur inneren Einkehr und zur geistigen Disziplin führen, nicht dazu, sich nach Sonnenuntergang umso mehr dem Essen hinzugeben. Wenn jemand tagsüber fastet, aber nach Sonnenuntergang große Mengen isst und trinkt, verliert das Fasten seinen Sinn als Übung der Enthaltsamkeit.
Zum Beispiel bei uns im Christentum geht es beim Fasten darum, sich dauerhaft im Verzicht zu üben und sich mehr auf Gott zu konzentrieren, nicht nur stundenweise.
Sie war beleidigt
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9 Antworten
ist mir völlig egal , die Moslem machen Ihr Ding und wir Christen machen unser Ding. Diese Einstellung der Neutralität ist wichtig gerade in meinem Freundeskreis wo auch Moslems dabei sind.
Ich denke, es müßten viel mehr Muslime zu anderen Erkenntnissen kommen,wenn sie von Herzen während des Ramadans -oder auch sonst -GOTT suchten.
Einfach die Essenszeiten vom Tag auf die Nacht zu verlegen, hat für mich etwas von Selbst-Austrickserei.
Wasser soll und darf man beim christlichen Fasten immer in ausreichender Menge trinken. Fasten soll ja nicht die Nierenfunktion beeinträchtigen und der Gesundheit schaden.
Allerdings zählen bei den Christen die Sonntage nicht zur Fastenzeit
Ja. Und so ähnlich werden es die Gläubigen Muslime auch handhaben
Wenn ich mir überlege, was im Rahmen christlicher Feiertage über das Jahr gesehen alles gefressen und gesoffen wird, dann wäre ich mit dem Völlerei-Vorwurf ganz vorsichtig. Jeder soll seine Feiertage so feiern wie er will, aber dabei nicht mit dem Finger auf andere zeigen.
Was nicht bedeutet, dass man alles wieder abbrechen darf oder sich den Magen vollstopfen darf und zu feiern.