Sollten Schüler mehr Geschichtsunterricht haben?
Dann könnten sie mehr über den Holocaust und rechtes Gedankengut lernen. Das Wissen fehlt der Jugend. Also wählen die Uninformierten die Afd (Alternative für Dumme).
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5 Antworten
Geschichtsunterricht reicht nicht.
Bei vielen fehlt auch kurz vor dem Schulabschluss noch die Lesekompetenz, um höherschwellige Texte wie z.B. unser Grundgesetz oder ein Wahlprogramm sinnentnehmend zu lesen oder die Fähigkeit, sich in naturwissenschaftliche Probleme wenigstens im Ansatz hineinzufuchsen, damit sie ihre Umwelt verstehen.
Das kann auch nicht nur in der Schule aufgearbeitet werden.
Sollten Schüler mehr Geschichtsunterricht haben?
Auf jeden Fall! Auf diese Weise könnten Schüler viel mehr über verschiedene Epochen der Geschichte und auch mehr zur europäischen Geschichte lernen!
Dann könnten sie mehr über den Holocaust und rechtes Gedankengut lernen. Das Wissen fehlt der Jugend.
In der Schule - und in den Medien - werden viel zuviel das Dritte Reich und die Naziverbrechen in den Mittelpunkt des Geschichtsunterrichts gestellt! Natürlich sollen und müssen diese Themen unterrichtet werden, aber wozu denn wochenlang jede niederträchtige Folter- und Mordmethode im Detail? Wer in die Schule kommt und im Elternhaus noch nicht gelernt hat, dass man freundlich zu seinen Mitmenschen sein soll, ihnen weder physisch noch psychisch Verletzungen beibringen darf, der ist ohnehin für eine zivile Gesellschaft fast schon verloren!
Was den meisten Schülern - und dann auch den Erwachsenen - fehlt, sind Kenntnisse über die Gesamtentwicklung der deutschen und europäischen Geschichte. Geschichte beschränkt sich außerdem nicht nur auf politische Geschichte, sondern wesentlich sind auch wirtschafts-, rechtsgeschichtliche und vorallem geistesgeschichtliche Entwicklungen! Diese werden im Schulunterricht fast vollständig vernachlässigt, obwohl sie den Schülern Beispiele und Vorbilder geben könnten, wie man in einer solidarischen Gesellschaft zusammenleben sollte! Welche "Vorbilder" könnte Nazideutschland vermitteln? Nur abschreckende! Aber sind nicht auch positive wichtig?
Also wählen die Uninformierten die Afd (Alternative für Dumme).
Wenn es nur so wäre! Gewiss, es gibt genug Dumme, die wirklich nichts wissen. Aber umso erschreckender ist es, wenn Wähler zwar über wenigstens grundlegende Kenntnisse der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts verfügen, aber dennoch nicht nur die AfD, sondern auch andere radikale Parteien wählen und den seltsamsten Vorurteilen in ihrem Denken breiten Raum geben!
Ja das gibt es schon. Nur wenn sie das nicht juckt und der Tik Tok AfDler interessanter ist dann bringt auch mehr Bildung nicht.
Klar Aufklärung ist immer gut aber ich habe in der 9 Klasse in 4 Fächern was über den Nationalsozialismus gemacht und ein KZ besucht.
Grüße
Wir brauchen vielleicht mehr Geschichtsunterricht, aber genauso dringend brauchen wir (mehr) Wirtschafts- und Recht-Unterricht, und natürlich Sozialkunde. Wer eine grundlegende Ahnung davon hat, wie unser Staat aufgebaut ist, und unsere Wirtschaft funktioniert, merkt es eher, wenn Parteien irgendwelchen Mist erzählen. Aber Geschichte, gerade die des 20. Jahrhunderts, ist natürlich auch extrem relevant. Das allerwichtigste ist jedoch meiner Meinung nach, den Schüler*innen Toleranz und Respekt gegenüber jedem anderen Menschen beizubringen.
Aber sicher nicht bei ihm !! 🤔🥴
