Sollten Privatschulen erlaubt werden?

Ja, warum nicht 86%
Sollte verboten werden. 14%

14 Stimmen

6 Antworten

Ja, warum nicht

Ich war auf einer Privatschule und zwar weil ich in der öffentlichen Oberstufe von meinen Lehrern und Mitschülern tatsächlich übelst gemobbt wurde und meine Leistungen in den Keller abgesackt sind. In der Privatschule fand ich Anschluss, endlich mal Freunde und keine Neider, die mich aufgrund meiner Finanzen Ausnahmen und dann fertig machten.


Oliver742 
Beitragsersteller
 07.09.2025, 22:42

Ich versteh. Die waren neidisch, weswegen sie aus Neid versucht haben dich auf mentaller Ebene zu zerstören.

Bist du denn jetzt gut weg damit oder belastet dich das immer noch?

Wie wussten es deine Schüler und Lehrer dass deine Familie eher mehr Geld hat?

Youareme  08.09.2025, 13:49
@Oliver742

Ich bin darüber hinweg, aber die psychischen Probleme mit teilweise schwerer Persönlichkeitsstörung sind geblieben.

Vielleicht siehst du, dass Privatschulen nicht nur bessere Möglichkeiten zur Bildung bringen, sondern auch einen Geschützen Rahmen für Menschen wie mich schaffen können.

Staatliche Schulen sollten in einen Zustand gebracht werden, dass es private Schulen nicht braucht.

Private Schulen haben einen Vorteil: sie können Schüler abweisen bzw. rauswerfen. Schüler, die nicht lernen wollen, die andere von Lernen abhalten, gewalttätig sind, fliegen halt, was das Lernklima für alle anderen verbessert.

Gleichzeitig wäre das das größte Problem, wenn es viele solcher Schulen gäbe: irgendwo müssen die abgewiesenen Schüler ja bleiben.

Wieso erlaubt, sind sie doch. Ich war selbst 9 Jahre auf einer Privatschule.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Ja, warum nicht

Sie sind ja erlaubt

Eine Privatschule hat ja nicht zwingend etwas mit Reichtum zu tun. Konfessionelle Privatschulen sind z.B. i.d.R. nicht sehr teuer und richten sich oft nach dem Einkommen. Sie sind halt keine städtischen Schulen. Ähnlich bei anderen privaten Schulen, die eine gewisse Ausrichtung verfolgen.und sich vielleicht auch (zusätzlich) über Spenden finanzieren.

Privat ist auch nicht zwingend besser. Ich war für meine Ausbildung auf einer privaten Berufsfachschule. Die staatliche wäre besser gewesen. Aber vorallem damals gab es schlicht kaum staatliche Schulen und die meisten waren auf einer privaten Berufsfachschule.

In meiner Heimatstadt wiederum war "die Elite" auf meinem stinknormalen staatlichen Gymnasium, weil die Schule halt als gut galt.

Mein Halbbruder war erst auf einer staatlichen Schule. Die Schule selbst war sicher gut, aber die Klassengröße für ihn zu groß. (Legasthenie, ADHS. Er ist untergegangen) und dann mehrere Jahre auf einer privaten Schule. Eine Eliteschule war das definitiv nicht. Aber die Klassengrößen waren viel kleiner und dadurch konnte man individueller auf die Schüler eingehen.

Es gibt Privatschulen an denen man auch selbst den Abschluss machen kann. (Staatlich anerkannte Ersatzschulen) und Privatschulen, bei denen die Prüfung extern gemacht wird. (Staatlich genehmigte Ersatzschulen). Da muss man halt ggf drauf achten.


Siraaa  07.09.2025, 19:43

Dazu kommt, dass ggf. Stipendien, Ermäßigungen und Geschwisterboni gegeben werden. (Insbesondere bei Schulen wie z.B. konfessionellen Schulen, Waldorf etc.). Mein Mutter wollte auch, dass ich für die Orientierungsstufe auf eine konfessionelle Schule gehe. Sie war damals Alleinerziehend in TZ und hatte sicher keine Millionen. Hab aber keinen Platz bekommen :-)

Ja, warum nicht

Es gibt bundesweit viele Privatschulen. Sie müssen nur gesondert genehmigt werden.