Sollte jeder ü 70 ein Fahrverbot bekommen und sein Führerschein abgegeben müssen
52 Stimmen
25 Antworten
Salue
Schauen wir uns doch die Altersklassen bei schweren Unfällen an. Bei Teenagern, passieren diese meistens mit dem Fahrrad, Tretrollern oder Elektroroller. Zwischen 18 und 24 mit dem Motorrad oder dem Auto.
Rentner haben zwar ab und zu Blechschäden, an schweren Unfällen sind sie selten beteiligt.
Da müssten wir also konsequent sein und den jüngeren Leuten den Ausweis entziehen.
Willst Du das wirklich?
Tellensohn
Es ist hier nicht bekannt, ob der FS Polizeibeamter, Sanitäter, Notarzt Feuerwehrmann oder ehrenamtlich im Rettungsdienst tätig ist - vermutlich nicht.
Wäre er das, wüsste er, aus "erster Hand" welche Altersklassen wirklich für schwere Unfälle verantwortlich sind.
So stellt er seine Frage in völliger Ahnungslosigkeit oder um zu provozieren.
Ich nutze die Gelegenheit den Kollegen und Kameraden ein schönes, ruhiges Wochenende zu wünschen - jedem Leser natürlich auch.
Stimmt so nicht ganz.
Junge Menschen sind oft bei Unfällen mit Personenschaden beteiligt, allerdings meistens dann wenn sie eh noch in der Probezeit sind. Und das gibt definitiv mehr Konsequenzen.
Ist ein 18-20 jähriger bei einem Unfall beteiligt, ist dieser zu 70,8% der Hauptverursacher. Ab 20 Jahre geht es dann rapid runter. Aber allerdings bei höheren Alter auch wieder stark hoch.
Ist ein 65 - 75 jähriger bei einem Unfall beteiligt, dann ist er zu 68,7% der Hauptverursacher.
Ist ein über 75 Jähriger bei einem Unfall involviert, dann betrifft ihn zu 76,7% die Hauptschuld.
Hierbei geht es jeweils nur um schlimme Unfälle, nicht um Blechschäden.
Es wäre also wirklich ab einem gewissen Alter nicht schlecht die Reflexe und Fahrtauglichkeit immer Mal wieder zu überprüfen.
Nein, sollte nicht.
Du solltest deine Frage noch ergänzen oder vielleicht eine neue stellen: Sollte jeder Fahranfänger, der durch maßlose Selbstüberschätzung, Leichtsinn, hohe Risikobereitschaft...einen Unfall verursacht, seinen Führerschein für mindestens drei Jahre abgeben, damit er sich in Ruhe weiterentwickeln kann und dann verantwortungsvoller am Straßenverkehr teilnehmen kann.
doch
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Nein.
Warum generell ab 70 ?
Kommt ja darauf an wie gut jemand noch fahren kann oder mit dem Auto klarkommt.
Gibt doch viele Leute, denen man das garnicht anmerkt / ansieht, dass die schon 70 sind.
Und es gibt auch jüngere, die irgendwie garnicht Autofahren können.
Nun ja, ich bin jetzt 68 Jahre alt (werde dieses Jahr 69)...ich habe zwar einen Schein, da ich Kurierfahrer war (bin jetzt Rentner)...ich habe kein privates Auto (wohne in einer Stadt, brauche ich eigentlich kein Auto)...aber abgeben würde ich meinen Lappen trotzdem nicht. Ich habe noch Verwandte, die mich ab und an beten, ihr Auto von A nach B zu fahren...ich fühle mich durchaus in der Lage, das zu tun...ich bin geistig auf der Höhe, körperlich fit, gemäß meines Alters.....also warum sollte ich das tun?!
mhhh vielleicht hast du Recht ich habe meine Meinung geändert
Das wäre unmoralisch. Allerdings fände ich eine Überprüfung alle 2 Jahre ab einem bestimmten Alter als durchaus angebracht.
Hierbei muss man ja nicht unbedingt den Test wiederholen, man sollte nur sicher gehen das die Reflexe und Erkennungen noch für den Straßenverkehr angemessen sind. Das wird bei anderen Führerscheinarten ja auch gemacht.
Ältere Lokführer beispielsweise müssen öfter zum Bahnarzt um die Tauglichkeit überprüfen zu lassen.
Es fällt ja oft auf das manche Leute im hohen Alter noch fahren, obwohl sie nicht mehr "sicher" wirken. Viele hören das fahren erst nach einem Unfall auf. Das ist meines Erachtens nach zu spät.
doch