(POLITIK) Schlimmer ist…
Ich möchte ausdrücklich definierte Begründungen
26 Stimmen
6 Antworten
Radikalismus ist an sich nichts verwerfliches - Extremismus ist das Problem
Politischer Radikalismus bezeichnet eine Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer bestehenden Gesellschaftsordnung anstrebt. Radikale Ansichten und Forderungen kritisieren Regeln oder Werte, ohne jedoch das demokratische System grundsätzlich abschaffen zu wollen.
Im Alltag werden Radikalismus und Extremismus manchmal gleichgesetzt, obwohl Extremismus darauf abzielt, die Demokratie einzuschränken oder abzuschaffen und durch ein anderes System zu ersetzen. Das ist bei Radikalismus nicht der Fall.
Ein Beispiel ist Kommunismus:
Du kannst eine kommunistische Partei gründen und demokratisch gewählt werden, um Macht zu erlangen und mehr Gleichheit durchzusetzen - das ist Radikalismus.
Du kannst es aber auch so machen, dass du dich bewaffnest du alle unterdrückst, die eine andere Meinung haben als du, einen Putsch durchführen und auf solche Weise macht erlangen - das ist Extremismus.
Vor ein paar Jahren war es zum Beispiel noch eine radikale Denkweise, wenn man sagte, dass Frauen das Recht haben, zu arbeiten. Es galt mal als radikal, wenn man der Meinung war, dass man ohne eine Eheschließung eine Familie hatte.
Definitiv.
Wenn man bedenkt, wie viel Schäden rechtsradikale Bewegungen anrichten...
Da sind Linksradikale harmloser.
PS: jeglicher Extremismus ist nicht gut, Radikalismus nur teilweise.
Ja alles ist ja schlimm.
Naja bei Linksradikalen geht es wenigstens nicht um nicht veränderliche Attribute wie Nation, Aussehen etc
Beides gleich. Sobald links- oder rechtsextrem, denken die meisten nicht mehr nach.
Ding ist: Links fordert radikale Gleichstellung aller, rechts radikale Spaltung.
Beides spaltet die Gesellschaft. Schau dich mal um. Nenn deine politische Meinung, entweder wirst du verprügelt, angespuckt oder gemobbt.
Man kann das mit dem radikalen zwar nicht pauschalisieren, aber ja, da ist durchaus etwas dran.
Man kann grundsätzlich eigentlich nie etwas pauschalisieren. So hab ich's auch nicht gemeint xD
Ich wurde tatsächlich für meine Meinung verprügelt - aber potenziell linke Politik greift die Wurzel
Beispiel Migration: Tendenz rechts Abschieben, links will Migration und Inklusion vereinfachen
Dann nehme ich natürlich meinen Kommentar an dich zurück, sorry. Wurde mir als Antwort zu meinem angezeigt :(
Nein, das ist faktisch inkorrekt.
Politischer Radikalismus bezeichnet eine Einstellung, die grundlegende Veränderungen an einer bestehenden Gesellschaftsordnung anstrebt. Radikale Ansichten und Forderungen kritisieren Regeln oder Werte, ohne jedoch das demokratische System grundsätzlich abschaffen zu wollen.
Im Alltag werden Radikalismus und Extremismus manchmal gleichgesetzt, obwohl Extremismus darauf abzielt, die Demokratie einzuschränken oder abzuschaffen und durch ein anderes System zu ersetzen. Das ist bei Radikalismus nicht der Fall.
https://www.gutefrage.net/umfrage/politik-schlimmer-ist#answer-593629581
Da ich mir sicher bin, dass du es von ChatGPT nimmst, was ich nicht verurteile:
Ja, Radikalismus ist eine Form des Extremismus, aber mit einer wichtigen Unterscheidung:
Radikalismus zielt darauf ab, die bestehenden politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Verhältnisse grundlegend zu verändern – oft mit legalen, nicht zwingend gewaltsamen Mitteln. Radikale lehnen das System in seiner jetzigen Form ab, wollen es aber nicht zwangsläufig mit Gewalt zerstören.
Extremismus hingegen geht weiter: Er lehnt die demokratische Grundordnung ab und ist oft bereit, illegale oder gewaltsame Mittel einzusetzen. Extremisten wollen das System komplett beseitigen und durch ein autoritäres oder totalitäres System ersetzen.
Da ich mir sicher bin, dass du es von ChatGPT nimmst, was ich nicht verurteile
Nein, das habe ich nicht getan. Abseits davon ist die Aussage, dass Radikalismus eine Form des Extremismus sei nach wie vor falsch.
Wenn, dann ist Extremismus eine verstärkte Form des Radikalismus, also demnach eine Subkategorie des selben, nicht anders herum, so wie du meinst.
Wenn von Radikalismus die Rede ist, direkt auf Gewaltbereitschaft zu relativieren ist einfach falsch. Spricht man von Radikalimus, so meint man im Normalfall immer eine gewaltfreie Veränderung am Status Quo; spricht man von Extremismus, so ist im Normalfall immer eine Durchsetzung von einem radikalen Ziel mit Mitteln wie Gewalt oder Korruption die Rede.
Demnach entsteht Extremismus aus dem Wunsch einen Radikalen Standpunkt durchzusetzen und man geht dabei rücksichtslos vor; Radikalismus heißt jedoch nur, diesen Standpunkt zu vertreten oder diesen mit "fairen" (legalen) Mitteln zu erreichen.
Dann ist es trotzdem eine Form des Extremismus. Eine schwächere. Ich habe nicht behauptet, dass Radikalismus=Gewalt bedeutet. Trotzdem ist Radikalismus, so wie er von den meisten Links- oder Rechtsradikalen ausgelebt wird, negativ.
Nein, das ist nach wie vor falsch. Ich hatte ausführlich begründet, warum Radikalismus keine Form des Extremismus ist.
Wenn man es ein wenig anschaulicher haben möchte: Berlin ist eine Stadt in Deutschland, ist also Teil davon, aber Deutschland ist nicht Teil von Berlin.
Angenommen wir haben das Jahr 1881: Ich bin der Meinung, dass Frauen das Recht haben sollten, zu arbeiten - das gilt zu dem Zeitpunkt als ein radikaler Standpunkt, weil es eine starke Veränderung an der Grundordnung wäre. Das macht mich nicht extremistisch, sondern radikal. Würde ich mit 2500 anderen Menschen, mit der selben radikalen Meinung, dass Frauen arbeiten dürfen, den Reichstag stürmen, dann wären ich und die 2500 anderen Extremisten, weil wir Gewalt anwenden, um unser Ziel zu erreichen.
Fazit: Der Extremismus (Ich stürme den Reichstag) kommt aus dem Radikalismus (Ich finde Frauen sollten das Recht auf Arbeit haben), da dieser eine Notwendige Bedingung ist, ersteres jedoch nicht. Ich kann nicht extremistisch sein, ohne radikal zu sein (Was bringt es mir, den Reichstag zu stürmen, wenn ich dort kein Ziel habe?), aber ich kann radikal sein, ohne extremistisch zu sein (Ich kann der Meinung sein, dass Frauen arbeiten dürfen sollten, ohne den Reichstag zu überfallen).
Radikalismus KANN rein logisch Betrachtet also keine Form von Extremismus sein, da es dann auch Extremismus ohne Radikalismus geben müsse, was nicht möglich ist - andersrum geht das aber schon.
Ja, du sagst es genau richtig.
Mitte -> radikal -> extremistisch
Also muss man, weil Radikalismus ein Teil des Extremismus ist, erstmal radikal gewesen sein, bevor man sich weiter radikalisiert und extremistisch wird.
Dein Beispiel mit Deutschland und Berlin ist perfekt, nur hast du es umgedreht. Berlin ist in dem Fall das radikale, weil es eben NICHT alles ist. Deutschland das extremistische, weil es ALLES darüber ist.
Nein. Also ab dem Punkt - einfach nein. Ich habe mehrfach versucht es dir zu erklären, ich habe ein Beispiel gebracht, bei welchem mir schleierhaft ist, was du daran nicht verstehst.
Ich kann mich nur noch wiederholen, denn es ist alles gesagt, was zu sagen war.
Extremismus kommt aus dem Radikalismus, nicht Umgekehrt!
Ich verstehe dein Beispiel. Ich verstehe deine Meinung komplett, aber durch wirklich viel Erfahrung kann ich dir sagen, dass es wirklich so ist. Viele denken wie du, aber das ist grundlegend falsch. Ich hatte in Politik genau dieses Thema. Da gab's genau die selbe Diskussion, fast die selben Argumente etc.
Man kann natürlich andere Meinungen über Radikalismus und Extremismus haben, aber Punkt ist, dass Radikalismus eine Form des Extremismus ist und nicht umgekehrt. Ich habe es dir ja genauso erklärt, wie du mir. Weshalb dann auf der eigenen Meinung so beharren?
Ich habe nebenbei die ganze Zeit recherchiert und weiter geforscht und es ist wirklich so. Ich hab es auch lange Zeit umgekehrt betrachtet.
Dein letzter Satz ist übrigens richtig, bedeutet aber nicht das gleiche, wie was ich sagte, falls du das meinst.
Es gibt einen Unterschied wischen Meinung und Fakt. Ich berichte dir von Fakten, nicht von meiner Meinung.
Wenn jemand sagt, dass die Erde flach sei, dann ist das nicht seine Meinung, sondern einfach nur dämlich und vor allem faktisch Falsch.
NEIN, man kann Zwar eine Meinung zu Radikalismus und Extremismus haben, aber nicht einfach die Definitionen umkrempeln; das führt zu massiven Kommunikationsproblemen.
Mit der von dir gegebenen, sich mit der allgemein anerkannten deckenden Definition zu den Begriffen
Radikalismus zielt darauf ab, die bestehenden politischen, gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Verhältnisse grundlegend zu verändern – oft mit legalen, nicht zwingend gewaltsamen Mitteln. Radikale lehnen das System in seiner jetzigen Form ab, wollen es aber nicht zwangsläufig mit Gewalt zerstören.
Extremismus hingegen geht weiter: Er lehnt die demokratische Grundordnung ab und ist oft bereit, illegale oder gewaltsame Mittel einzusetzen. Extremisten wollen das System komplett beseitigen und durch ein autoritäres oder totalitäres System ersetzen.
nehmen wir folgendes an:
Wir haben das Jahr 1881; Ich bin der Meinung, dass Frauen das Recht haben sollten, zu arbeiten - das gilt zu dem Zeitpunkt als ein radikaler Standpunkt, weil es eine starke Veränderung an der Grundordnung wäre. Das macht mich nicht extremistisch, sondern radikal. Würde ich mit 2500 anderen Menschen, mit der selben radikalen Meinung, dass Frauen arbeiten dürfen, den Reichstag stürmen, dann wären ich und die 2500 anderen Extremisten, weil wir Gewalt anwenden, um unser Ziel zu erreichen.
Fazit: Der Extremismus (Ich stürme den Reichstag) kommt aus dem Radikalismus (Ich finde Frauen sollten das Recht auf Arbeit haben), da dieser eine Notwendige Bedingung ist, ersteres jedoch nicht. Ich kann nicht extremistisch sein, ohne radikal zu sein (Was bringt es mir, den Reichstag zu stürmen, wenn ich dort kein Ziel habe?), aber ich kann radikal sein, ohne extremistisch zu sein (Ich kann der Meinung sein, dass Frauen arbeiten dürfen sollten, ohne den Reichstag zu überfallen).
Radikalismus KANN rein logisch Betrachtet also keine Form von Extremismus sein, da es dann auch Extremismus ohne Radikalismus geben müsse, was nicht möglich ist - andersrum geht das aber schon.
Ich glaube, du möchtest deine Sicht einfach nicht ändern und versuchst einfach rechthaberisch zu sein. Ich gebe dir die offiziellen Fakten und nichts anderes.
Radikalismus kann Teil von Extremismus sein – aber nicht jeder Radikale ist extremistisch.
Extremismus ist radikaler als Radikalismus und grundsätzlich systemfeindlich.
Warum schaffst du es dann nicht eigenständig ein Beispiel zu geben oder meines - wenn du es doch als falsch betrachtest - zu widerlegen? Mir scheint du bist einfach rechthaberisch oder kannst dir nicht eingestehen, dass die faktische Richtigkeit auf meiner Seite liegt. Nur deshalb kann ich meine Aussage so ausführlich begründen, statt nur mit zwei Sätzen meinen Gegenüber abzutun, ohne auch nur ansatzweise zu begründen.
Radikalismus kann Teil von Extremismus sein
Dieser Part widerspricht
aber nicht jeder Radikale ist extremistisch.
Extremismus ist radikaler als Radikalismus und grundsätzlich systemfeindlich.
diesem Part hier.
Wenn Extremismus Teil des Radikalismus wäre, bedeutet das, dass man extremistisch als Radikaler ist.
Wenn Radikalismus Teil des Extremismus ist, bedeutet das, dass man als Radikaler nicht extremistisch sein kann. Zudem hab ich dir mein Beispiel eben schon gegeben.
In wessen Hinsicht widerspricht das?
Ich glaube mittlerweile, wir beide reden aneinander vorbei. Der Ursprung von Extremismus IST 100% Radikalismus. Hast du selbst geschrieben, da sind wir einer Meinung. Ich meine aber, dass Radikalismus Teil des Extremismus ist. Das widerspricht sich auch nicht.
Disclaimer btw, bin müde und lerne für meine Englisch Prüfung. Wenn ich gerade Sätze durcheinander bringe, mach mich gerne darauf aufmerksam. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich Recht habe und du Recht hast, bis zu dem Teil.
Ja bro, du bringst es durcheinander 💀
Mit deiner Begründung bestätigst du den von mir gegebenen Fakt, dass Extremismus sich im Radikalismus bildet, aber schreibst einfach drüber, dass es umgekehrt sei.
Nein nein, du verstehst es immer noch falsch. Wieso muss etwas, um Teil von etwas zu sein, sich daraus bilden?
Bitte erkläre mir, wieso du mir die ganze Zeit sagen willst, welches der Beiden quasi zuerst kommt. Darüber hab ich die ganze Zeit nicht geredet xD
Wenn man extremistisch ist, ist/war man auch radikal, richtig?
Also ist es ein Teil des Extremismus.
Thx. Vielleicht versteht sie es gleich noch, oder bezeichnet mich weiter als Hoffnungslosen Fall :(
(POLITIK) Schlimmer ist…
Schlimmer ist, wenn man entweder rechtsradikal oder linksradikal oder unpolitisch ist.
Ich möchte ausdrücklich definierte Begründungen
Radikale Positionen sind nie geeignet für eine Gesellschaft der Mitte. Und unpolitisches Verhalten unterstützt radikale Bewegungen.
Daher ist es das Beste, sich für demokratische Bestrebungen der Mitte stark zu machen.
Alex
Das ist falsch. Radikalismus ist nicht zwangsweise etwas schlechtes.