Mögt ihr die Politik von südafrika
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In einem Fußballstadion hat Julius Malema, Vorsitzender der zweitgrößten südafrikanischen Oppositionspartei, zum Mord an Weißen und Buren aufgerufen. Außerdem plädiert er für Solidarität mit Putin.
Kurz vor dem BRICS-Gipfel in Johannesburg am 5. und 6. August 2023 zeigt sich das Gastgeberland Südafrika uneins hinsichtlich eines möglichen Boykotts. Russland, das wegen eines internationalen Haftbefehls gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht am Gipfel teilnehmen darf, hatte Südafrika vorab gewarnt, ein Gipfel unter Russlands Ausschluss käme einer „Kriegserklärung“ gleich.
Malema: „Wir sind Putin“Der Vorsitzende der zweitgrößten südafrikanischen Oppositionspartei „Economic Freedom Fighters“ (ECC) äußerte sich diese Woche anlässlich des zehnten Jahrestags seiner Partei vor mehr als 100.000 Menschen in einem Fußballstadion sehr entschieden zu der Thematik.
„Es sind nicht wir Südafrikaner, die es ablehnen, dass du ins Land kommst“, sagte er laut „Frankfurter Rundschau“. „Es ist Ramaphosa! Feigling Ramaphosa! Wir sind Putin und Putin sind wir. Und wir werden niemals den Imperialismus gegen Präsident Putin unterstützen!“
Aufforderung zur Tötung von Weißen und BurenWeiterhin forderte Malema seine Anhänger im Fußballstadion dazu auf, weiße Farmer und Buren zu erschießen, berichtet die„Frankfurter Rundschau“. „Schießt, um zu töten!“, rief er. Zusätzlich ahmte er mit seinem Mund Schussgeräusche nach.
Kurz darauf stimmte er ein Lied mit folgendem Songtext an: „Kill the farmer, kill the Boer!“ (dt.: „Tötet den weißen Bauern, tötet den Buren!“) Die Masse im Fußballstadion stimmte begeistert mit ein.
Südafrika nach der Apartheid Weiße Farmer im FeindeslandBarend Pienaar vor den Kreuzen zum Gedenken der getöteten Farmer. Am Gürtel trägt er eine Pistole. Waffen wie diese, sagt er, habe er in diesem Jahr schon 50 Mal eingesetzt
Seit Ende der Apartheid sind Tausende weiße Farmer in Südafrika ermordet worden. Sie wurden Opfer banaler Kriminalität, aber auch Opfer politisch geschürten Hasses. Militante Buren wollen den Selbstschutz nun in eigene Hände nehmen.Offenbar hat sich die Regierungspartei ANC vom Kreml kaufen lassen. Der russische Oligarch Wiktor Wekselberg spendete reichlich an den ANC.
Der ANC kritisiert im Gegenzug nicht den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine, dafür aber Israel, wenn es sich gegen die Hamas verteidigt.