Links oder rechts: Wer kann politisch besser mit der Zukunft umgehen?
Unser Leben besteht aus Fortschritt. Es werden immer häufiger und schneller technologische oder medizinische Fortschritte gemacht.
Sei es künstliche Intelligenz, bessere Impfstoffe oder neue Arten der Mobilität.
Das alles mitzumachen und den Weg zu gehen bedeutet, progressive, also linke Politik zu machen. Rechte Regierungen setzen eher auf den Status Quo, weniger Veränderungen, beim Alten bleiben. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Die Welt verändert und entwickelt sich auch ohne Deutschland immer weiter, ist es also nicht besser, wenn eine linke Regierung regiert, damit wir international mithalten können?
42 Stimmen
6 Antworten
Das eindimensionale links/rechts funktioniert ohnehin bei den meisten Umstände, Parteien usw nicht mehr so.
Ökonomisch und sozioökonomisch ist das einzige wirklich zukunftsfähige ein hybrides System eine ,,Mixed-Economy". Und die Möglichkeit flexibel auf Veränderungen oder Gegebenheiten zu reagieren.
Das wäre auch der einzige Weg wirklich nationale Identität zu bewahren und nicht mit dem Abendland den selben Weg wie das alte Rom zu gehen mit dem inneren Zerfall.
Unabhängig davon wird ein reines verstaatlichen vs privatisieren, Schulden vs Schuldenbremse, höhere Löhne vs der Markt bestimmt den Lohn usw nicht die Lösung sein. Nicht in schwarz-weiß.
Sei es künstliche Intelligenz, bessere Impfstoffe oder neue Arten der Mobilität.
Das alles mitzumachen und den Weg zu gehen bedeutet, progressive, also linke Politik zu machen.
gewagte Ausage.
https://www.dielinkebt.de/themen/a-z/detailansicht/kuenstliche-intelligenz/
Mehrere Entwicklungen erschweren heute die Einteilung nach den Begriffen konservativ/progressiv: In den westlichen Demokratien seit 1918 haben auch eher rechts stehende Parteien eigenständige programmatische Fortschrittskonzepte entwickelt und eine eigene Politik der technischen wie auch gesellschaftlichen Modernisierung vertreten. Gleichzeitig ist es innerhalb und zwischen Organisationen mit linkem Selbstverständnis äußerst umstritten, welche Auffassungen und Maßnahmen als „progressiv“ anzusehen seien. Zudem entwickelte sich nach der Anfangsphase linker Bewegung die Ideologiefigur der „Verteidigung fortschrittlicher Errungenschaften“, die als eine linke Variante konservativer Denkansätze angesehen werden kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum
Die Linke strebt die gesellschaftliche Verfügungsgewalt über alle Formen von Wirtschaftsmacht an.
Links oder rechts: Wer kann politisch besser mit der Zukunft umgehen?
Diese Begriffe – links, rechts – sind längst obsolet, sind nur noch eine historische Reminiszenz, weil sowohl eine traditionell linke Partei wie die SPD als auch eine traditionell rechte Partei wie die CDU sowohl reichlich konservative als auch fortschrittliche politische Zielsetzungen verfolgen - immer wieder auch im Rahmen einer Koalition -, etwa den Erhalt und die Fortentwicklung unseres freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates oder umfangreiche soziale Leistungen für die Bürger. Das unterscheidet sie fundamental von einer extremistischen, neofaschistischen Partei wie der AfD, die sich selbst als rechts versteht, aber umstürzlerisch und nicht konservativ ist. Jede Form von politischem Extremismus ist mit unserer freiheitlich-demokratischen und rechtsstaatlichen Grundordnung nicht zu vereinbaren!
Unser Leben besteht aus Fortschritt. Es werden immer häufiger und schneller technologische oder medizinische Fortschritte gemacht. Sei es künstliche Intelligenz, bessere Impfstoffe oder neue Arten der Mobilität.
Nein, das Leben besteht nicht nur aus Fortschritt! Denn nicht alles Neue ist auch zugleich Fortschritt, nämlich dann, wenn die Menschen mit dem Neuen nicht umzugehen vermögen. Das Beispiel der sog. Sozialen Netzwerke belegt eindrücklich, dass sie die Menschen verbinden, aber auch trennen können – verbinden, weil sich Menschen auf der ganzen Welt miteinander vernetzen und miteinander diskutieren, ggf. sogar Probleme ansprechen und lösen können; trennen, weil viele Menschen entweder nicht willens oder befähigt sind, Wahrheiten von Lügen und Hetze zu unterscheiden, und daher im Leben nicht selten falsche Entscheidungen treffen.
Das alles mitzumachen und den Weg zu gehen bedeutet, progressive, also linke Politik zu machen. Rechte Regierungen setzen eher auf den Status Quo, weniger Veränderungen, beim Alten bleiben. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Diese Haltung, sorgsam Vor- und Nachteile abzuwägen, findet man heute bei fast allen politischen Richtungen, mit Ausnahme von extremistischen. Insofern gibt es auch im Hinblick auf progressive Politik keine wirklichen, tiefgreifenden Unterschiede. Progressivität allein bei angeblich linken Parteien oder Regierungen zu suchen, geht fehl. In Deutschland gibt es umfangreiche Abwägungsprozesse, die auch von der öffentlichen Meinung beeinflusst werden, wie es für eine freiheitliche Demokratie selbstverständlich ist.
Die Welt verändert und entwickelt sich auch ohne Deutschland immer weiter, ist es also nicht besser, wenn eine linke Regierung regiert, damit wir international mithalten können?
Nein. Besser ist es, wenn eine Regierung ideenreich ist, ihre Ideen sorgsam abwägt und alles das umsetzt, was notwendig, finanzierbar und nützlich für Deutschland und die deutsche Bevölkerung ist. Nicht jede Veränderung in der Welt sollte unkritisch in Deutschland übernommen werden. Blinder Aktionismus birgt zahlreiche Gefahren.
Meine persönliche Meinung:
Eigentlich wäre eine Mischung sehr gut, daher würde ich eine Regierung aus BSW und Afd bevorzugen.
Meiner Meinung nach ist es in etwa so aufgeteilt (ich drücke es einfach aus):
Rechts hat den Vorteil, Dinge mit klarem Verstand zu sehen und Wirtschaft und Finanzen besser beurteilen zu können, komplexer zu denken, alles mit einzubeziehen, nicht nur nach emotionalen Ideologien zu gehen (was tagträumerisch ist und nicht funktioniert) und auch die Konsequenz besitzen, Probleme überhaupt zu sehen und anzugehen. Ihnen fällt es auch leichter, sich an Regeln zu halten.
Links hat zwar den Vorteil, auf den Menschen zu schauen aber können dafür nicht das Große Ganze sehen und nicht gut komplexe Entscheidungen treffen, haben oft wenig Interesse für wirtschaftliche finanzielle Themen und meiner Meinung nach keine Konsequenz, Probleme anzugehen, eher wollen sie alles so lassen, wies grad kommt und suchen sich dafür die entsprechenden "Mantras", um nichts verändern zu müssen. An Regeln halten fällt vielen schwer, was den Fortbestand der funktionierenden Solidargemeinschaft gefährdet.
Das bezieht sich aber natürlich nicht auf alle sondern nur auf einen Teil der Gruppe. Wie hoch der Anteil in der jeweiligen Gruppe ist, kann sich jeder selbst beantworten.
Eine Gemeinschaft, erst recht eine Solidargemeinschaft, kann immer nur funktionieren, wenn jeder die Regeln beachtet und alle für einander einstehen- aber nicht für Außenstehende, sonst bricht die Solidargemeinschaft zusammen.
Ich würde sagen das generell die CDU besser als die Linken Parteien ist. Und da die CDU (durch Merz) ein Bisschen nach rechts gerückt ist wird es das wohl meiner Meinung nach sein.
Und was soll daran besser sein. Die CDU hat Jahrzehnte lang bewiesen, dass keine Politik zugunsten der Mehrheit in D machen kann und will.
Rechts (CDU) hat die Zukunft versaut.
- marode Schulen
- marode Infrastruktur
- usw.
Ich hoffe die CDU hat als Partei aus diesen Fehlern gelernt. Und natürlich finde ich die CDU nicht zu 100% toll. Aber sie ist die beste Partei deutschlands aktuell
Aber haben wir nicht 16 Jahre CDU zu verdanken, dass wir abhängig von Russland wurden, keine Erneuerbaren ausgebaut haben, nicht ausreichend über Elektromobilität geforscht haben und wir langsam von China geschluckt werden?