Kennt ihr Eltern, die ihre Kinder vegan ernähren?
20 Stimmen
7 Antworten
In meiner Zeit als Rohköstler kam ich in Kontakt mit mehreren Rohkost-Familien. Ein paar hatte ihre beiden Tochter mit rein veganer, vorwiegend frugivorer Rohkost ernährt. Ich erlebte zwei Töchter, ich glaube die eine war 6, die andere 4, die beide kaum sprechen konnten und stark retardiert wirkten. Das Ganze war irgendwie traurig und hat mich bereits damals zur kritischen Reflektion meiner frugivoren Anschauung gebracht. Habe diese auch später überwunden und auch allen „Veganismus“ hinter mir gelassen.
Das Problem sind bei allen tierlosen Ernährungsweisen, daß gerade die für das Wachstum des Hirns wichtigsten Amino- und Fettsäuren dabei mehr oder weniger unzureichend vorhanden sind. DIe Veganer versuchen das mit irgendwelchen Supplementierungen oder Nahrungszusammenstellungen zu umgehen, doch der Erfolg dabei ist meist nur mäßig. Tierisches Protein ist pflanzlichen unbedingt überlegen und kann kaum vollwertig durch reine Pflanzenkost ersetzt werden.
Dazu paßt die Überlegenheit, welche die westliche Zivilisation (heute vor allem die US-Amerikaner) über die „farbigen“ Völker seit dem 18. Jh. erlangt hatten. Die Europäer und US-Amerikaner hatten in den letzten Jahrhunderten einen höheren Verbrauch an Milchprodukten und Fleisch, was wohl ihrer intellektuellen Schöpferkraft, ihrem Ausdehnungs- und Erobernungsdrang zugute kam. Nicht „rassische Überlegenheit“ war hier die Ursache, wie rassistische Theoretiker seit dem 19. Jh. mutmaßten, sondern vielmehr eine höherwertige Ernährungsweise. Vor allem die Briten, die Herrenmenschen des 19. Jh. par excellence, hatten, ähnlich wie die Yankees (US-Amerikaner) damals einen ausgesprochen hohen Fleischverzehr, was ich ja heute noch darin widerspiegelt, daß die ganzen Bezeichnungen der Rindfleischküche auf Englisch sind („beef“, „well done“, T-Bone-Steak usw.“)
Heute erlebt man einen grandiosen Aufstieg Chinas und mittlerweile essen die Chinesen pro Kopf mehr Fleisch als wir Deutschen:
https://www.fokus-fleisch.de/assets/uploads/images/Fleischverzehr-in-der-EU_web.jpg
https://landgeist.com/2021/09/10/meat-consumption-in-asia/
Die jetzige Degeneration bzw. Abschwächung der westlichen Menschheit hängt also wohl auch mit Mangelernährung zusammen, mit ungesunder, zwar genußreicher, ernährungsphysiologisch aber minderwertiger Ernährungsweise. Gerade den keltischen, germanischen und romanischen Völker des Abendlandes, in deren Geschichte tierische Nahrungsmittel immer eine große Rolle gespielt haben, müssen durch vegetarische oder gar vegane Moden letztlich Schaden nehmen. Die vegane Ideologie gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Im schlimmsten Fall ist sie gar eine ideologische Waffe, die gezielt gegen die westliche Zivilisationsmenschheit eingesetzt wird. Gerade die Deutschen, die mittlerweile tatsächlich fast den niedrigsten Fleischverbrauch in Europa haben, kriegen heute dem Anschein nach immer weniger auf die Reihe. Wir sollten hier aufwachen, die Notbremse ziehen und uns endlich wieder vernünftig ernähren.
Ist mir aber auch egal, wer sich und seine Kinder wie ernährt. Ernährungsformen werden Kindern immer aufgezwungen. Egal ob Fleisch, vegetarisch oder vegan.
Ich kenne viele Veganer, aber die meisten wollen gar keine Kinder in diese Welt voller Grausamkeit setzen.
Ein befreundetes Paar plant eine Familie zu gründen, aber sie kennen sich noch nicht so lang. Sie wollen ihre Kinder dann auch vegan ernähren, sie kennen sich aber auch richtig gut mit gesunder Ernährung aus und ernähren sich gefühlt so gesund wie es nur möglich ist xD Ich denke ihre Kinder werden so gesund essen wie kaum ein anderes Kind. Kaum Zucker, niemals Junk Food, kaum verarbeitete Sachen, alles ausgewogen usw...
Lieber Jens. Gerne nehme ich Rücksicht auf dein mangelndes Textverständnis und erkläre meine Antwort so, dass auch ein Kleinkind es verstehen kann.
1. Ich schrieb "kaum" Zucker, nicht "kein"
2. Nur weil jemand vegan ist, heißt das nicht dass er dazu verpflichtet ist, alles zu konsumieren das vegan ist. Aus vielfältigen Gründen entscheiden sich Menschen dazu, auf weitere Produkte zu verzichten, zb weil sie ungesund sind.
3. Der Veganismus schließt ungesunde Nahrungsmittel wie Zucker nicht aus, sondern lediglich Grausamkeit an Tieren und deren Ausbeutung.
4. Meine Aussage "man kann sich gesund vegan ernähren" setzt voraus, dass man sich gesund ernährt. Sonst würde ich "Alles was vegan ist, ist gesund" schreiben und den ganzen Tag Pommes essen.
5. In dem Satz, auf den du dich beziehst, erkläre ich nicht was alles vegan ist und was nicht, sondern erkläre inwiefern die von mir genannten Personen sich gesund ernähren. Das erkennt man aber eigentlich sehr deutlich.
hoffe du verstehst es jetzt.
Will ich auch nicht, dass sollten Kinder ab einem gewissen Alter selber entscheiden können- und nicht dazu gezwungen werden ! Nur weil die Eltern meinen was gutes zutun
Kinder werden immer zu einer Ernährungsform gezwungen, Omnivore zwingen ihren Kindern ihre Ernährungsform ja auch auf.
Ich finde es schlimm, dass meine Eltern mir keine Wahl gelassen haben, ob ich die Körperteile gewaltsam getöteter, menschenähnlich fühlender Wesen essen möchte.
Nein, kenne ich persönlich nicht. Aber ich weiß auch nicht, ob das so gut ist bei kleinen Kindern. Wenn es für erwachsene gut funktioniert, ist das natürlich was anderes.
"...kein Zucker..."
Zucker ist doch vegan. Ist der etwa schädlich für Menschen?