Ist eine Kündigung für die Zukunft rechtskräftig?
Zum Beispiel
in der Probezeit hat man eine Kündigungsfrist von 2 Wochen.
Ich möchte bis Ende September arbeiten.
Kann ich dann mit dem Datum von 15.09.2025 schon jetzt eine Kündigung abgeben?
10 Stimmen
Bis wann geht deine Probezeit?
Noch 4 Monate
4 Antworten
Wenn du jetzt zu Ende September kündigst, wird er dir jetzt sofort mit 2-wöchiger Frist kündigen, weil er keine Manpower mehr für deine Einarbeitung aufwenden wird, und so schnell wie möglich jemand neuen suchen.
Das wäre trotzdem eigenverschuldet, weil provoziert. Logisch.
Du kannst bis zum letzten Tag der Probezeit kündigen. Dann gelten noch die 14 Tage.
Die Gefahr besteht u.a. darin, dass Steine in den Weg gelegt werden und das Ausscheiden daher schon früher erfolgt.
Zumeist besteht ab dem Zeitpunkt der Kündigung weniger Interesse des AG für eine Weiterbeschäftigung.
Du kannst.
Allerdings wird dich dann der Arbeitgeber zuerst kündigen - kann er hier nämlich auch wenn du eine Kündigung abgibst.
Gut, das ist sogar besser. Dann bekomme ich keine Sperre
Nein, gilt hier als selbstverschuldet bzw. entsprechend durch deine eigene Kündigung provoziert. Es ist dem Arbeitgeber ja logischerweise nicht zuzumuten, dich weiter zu beschäftigen, wenn du dich direkt verkrümeln willst. Er spricht daher nur die schnellere Kündigung aus - allerdings mit Hintergrund deiner Kündigung.
Es ist dem Arbeitgeber ja logischerweise nicht zuzumuten, dich weiter zu beschäftigen, wenn du dich direkt verkrümeln willst.
Aber der Dienstplan ist für die Monate schon erstellt? Wenn ich früher gekündigt werde, dann müssen sie Ersatz für mich finden.
Doch. Du bekommst eine Sperre, weil die Kündigung vom Arbeitgeber dann von dir verschuldet wurde.
Mir ist die Sperre eigentlich egal. Ich meinte eher, dass sie mich eigentlich nicht früher kündigt, weil sie sonst den Dienstplan ändern muss.
Will ich solange die Zeit meiner Kollegen verschwenden und falsche Hoffnungen machen?