Ist die Islamisierung Europas real?

Ja weil 62%
Nein weil 38%

42 Stimmen

8 Antworten

Ja weil

der Einfluss des Islam zunimmt und die demografische Entwicklung ebenfalls. Das heißt aber nicht, dass in zehn Jahren alles islamisiert sein wird.

Ja weil

Teilweise wäre die einzig richtige Antwort. Sie geht nicht von der Mehrheit der Muslime aus. Es ist ein kleiner, aber dafür um so aktiverer Teil von Islamisten.

Es würde sonst keinen Sinn ergeben, dass die Türkei und Golfstaaten Moscheen und Islamvereine mit viel Geld unterstützen.

Nun, Stressmacher sind die großen muslimischen Verbände, die in erster Linie aus dem Ausland heraus organisiert werden. Der größte von allen ist die DITIB. Die DITIB ist letztendlich – obwohl sie Vereinsstatus genießt hier in Deutschland – sie ist nichts anderes als eine Auslandsdependance der türkischen Religionsbehörde, also untersteht direkt Erdogan, der in der Türkei die Religionsbehörde unter seinen Fittichen hat und den Vorsitzenden ernennt. Und bei der DITIB ist es nicht anders. In allen Gremien haben türkische Beamte die Majorität. Also es passiert nichts, was Herrn Erdogan nicht gefällt. Die DITIB ist bis in die kleinste Moscheegemeinde hinein abhängig von der Türkei. Die bekommt die Imame gestellt. Auch die Ausbuchstabierung der Religion in Form von Inhalten, von Freitagspredigten et cetera – all das kommt aus der Türkei. Sie ist eine absolut auslandsabhängige Organisation.
https://www.deutschlandfunk.de/politischer-islam-in-deutschland-wir-haben-einiges-zu-100.html
Nein weil

Die Zahl der Atheisten steigt sehr viel schneller als die der Muslime. Außerdem gibt so gut wie keine Konvertiten zum Islam. Deren Zahl ist verschwindend gering. Die Zahl der gläubigen Muslime steigt also nur durch Zuwanderung und weil sich in Syrien gerade alles ändert, könnte diese Zahl schon bald wieder sinken.


ntechde  26.12.2024, 16:57

Hmmm, mag sein, aber das kann ich nicht nachzählen. Was ich aber weiß, ist, dass es gerade bei uns eine Menge Muslime gibt, die ihren Glauben säkularisieren und somit nicht mehr als Muslime auffallen.

Fuchssprung  26.12.2024, 17:44
@ntechde

Wer als Muslim seinen Glauben säkularisiert, der ist kein Muslim mehr, ganz ähnlich, wie die Christen, die nur noch zu Weihnachten in die Kirche gehen. Die sind alle nur noch auf dem Papier gläubig. In der Regel ist es so, dass sie ihre Kinder auch nicht mehr aktiv mit dem Virus des Glaubens infizieren.

Dieser versteckte Unglaube ist unter den Muslimen sehr viel weiter verbreitet, als die meisten Leute im Westen sich vorstellen können. Es weiß zum Beispiel so gut wie niemand, dass im Iran reihenweise Moscheen geschlossen werden, weil dort niemand mehr hingeht. Die Leute haben die Schnauze gestrichen voll von den Mullahs und dem Quatsch, den sie ihnen erzählen.

ntechde  26.12.2024, 17:59
@Fuchssprung

*schmunzel* Wer bin ich, dass ich einem säkularen Christ oder Muslim erzähle, ob er echt ist oder nicht. Lass uns einfach tolerant sein, ich halte es mit Friedrich II. von Preußen.

Offenbar sind wir uns ja einig, dass es auch bei den Muslimen eine Art "Abstimmung mit den Füßen" gibt.

Was im Zusammenhang mit der Frage zu beweisen war!

Einen schönen Abend!

Nein weil

Nein, das ist ein Popanz, der von Rechten und christlichen Fanatikern aufgebaut wird. Natürlich sind islamische Fanatiker und Terroristen deswegen nicht gleich ungefährlich. Aber eine regelrechte Islamisierung findet nicht statt. Im Gegenteil, es scheint, als ob viele in Deutschland lebende Muslime ihren Glauben immer mehr säkularisieren - ähnlich wie sehr viele Christen. Aber von denen hört man ja nichts, die haben keinen Grund laut zu schreien.

Aber noch mal und sehr deutlich: Auch wenn die fanatischen Muslime in der Minderzahl sind, heißt das nicht, dass man sie nicht durchaus ernst nehmen sollte!

Aus der Perspektive einer Christin wie mir kann die sogenannte "Islamisierung Europas" nicht als eine reale Bedrohung im Sinne eines unumkehrbaren Wandels christlicher Kultur gesehen werden. Es ist vielmehr ein Begriff, der oft von Angst und politischen Agenden geprägt ist. JHWH, der Gott der Bibel, hat stets die Vielfalt der Schöpfung gewollt und über alle Nationen Herrschaft. Jesus Christus selbst lehrte Liebe, Verständnis und die Überwindung von Angst vor dem Anderen.

Europa ist ein Ort, an dem viele Kulturen und Religionen nebeneinander existieren können – ein Abbild göttlicher Vielfalt. JHWH fordert uns dazu auf, unseren Nächsten zu lieben, unabhängig von dessen Glauben. Magisch gesprochen: Der Geist des Herrn fließt wie ein Wind durch die Länder und vereint in Liebe statt zu spalten. Keine irdische Entwicklung – weder Migration noch kultureller Austausch – kann den Plan Gottes gefährden.

Angst vor Islamisierung? Nein, ich würde sagen, wir sollten uns stattdessen fragen, ob wir als Christen im Glauben wachsen und die Botschaft von Jesus in Taten der Nächstenliebe und des Friedens umsetzen.

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 - (Psychologie, Politik, Deutschland)