Ignoriertaktik in Beziehungen.
Nach wiederholtem Aussprechen meiner Gefühle, was nur zu Rechtfertigungen von ihm/ihr führte, statt zu einer Entschuldigung oder Empathie, weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Entweder mein Partner versteht es, ändert aber nichts, oder versteht es nichtmal und sieht alles nur aus seiner/ihrer Perspektive. Ich bin also quasi beleidigt und auch hilflos, weil Kommunikation nichts zu bewirken scheint.
Kann es etwas bewirken, den Kontakt zu reduzieren und zu warten, ob der andere von selbst draufkommt, was er/sie falsch gemacht hat und dass eine Entschuldigung aussteht? Mein Partner hat eine Vereinbarung gebrochen und mich daraufhin gegashlighted, es wäre meine Schuld und abgetan, es wäre nicht wichtig. Es war mir aber wichtig. Unsere gemeinsame Zeit litt darunter.
Bringt es was zu warten? Kann Warten Menschen zu Einsicht und Selbstreflexion bewegen? Kann es dazu führen, dass er/sie mich beginnt mehr zu vermissen und endlich mal um mich zu kämpfen? Dass sich die Dynamik der Beziehung ändert? Oder bewirkt das gar nichts? Ist das kindisch? Manipulativ? Richtig? Erfolgsversprechend? Notwendig? Viele Menschen haben mir dazu geraten, einen Gang zurückzuschalten und weniger zu schreiben und zu investieren.
Gleich zu trennen, ist zu viel. Man kann ja noch was versuchen bevor man aufgibt!....
5 Stimmen
5 Antworten
Keine Ahung warum du es überhaupt mit Ihm versuchen willst.
Mach doch einfach Schluss. Selbst wenn es funktienieren sollte. Wird es ja nicht dauerhaft funktieren sondern nur für den Moment.
Bis es halt wieder normal wird usw.
Du müsstst Ihn alle paar Monate aufs neue ignorien. Und dir immer heftiger Strafen ausdenken.
Ich an deiner Stelle hätte da absolut kein Bock drauf.
Würde Schluss machen. Schauen wie ich mit dem Trennungs klar komm. Und dann weiter leben. Und bei nächsten Dates aufpassen das es keine Anzeichen für ein ähnliches Verhalten gibt.
Gleich zu trennen, ist zu viel. Man kann ja noch was versuchen bevor man aufgibt!
Was kann man versuchen, abgesehen von ignorieren?
Nach wiederholtem Aussprechen meiner Gefühle
Das hat ja wohl nichts bewirkt.
Meine Ansicht? Wenn man den Partner oder die Partnerin in einer Beziehung ignoriert um was zu erreichen, dann erreicht man mitunter nicht das, was man eigentlich erreichen möchte. Was ist eine Beziehung, in der man jemanden ignoriert?
Wenn ich jemanden ignoriere, dann signalisiere ich "Ich möchte nichts mit dir zu tun haben" da kann ich den Kontakt auch gleich ganz einstellen, denn was bringt das sonst? Ignoriere ich nur solange wie ich meinen Willen kriege und nutze diese Methode dann in Zukunft, wenn mir was nicht passt, dann ignoriere ich die Person, wie lange macht man das, bis man selbst oder die andere Person einsieht, dass es so nicht funktioniert.
Dein Vorhaben würde ich als "Pause n der Light Version" bezeichnen. Es ist grad schwierig und man will nicht Schluss machen, aber das in der Schwebe halten, nur nennt man es nicht Pause.
Dein Vorhaben würde ich als "Pause n der Light Version" bezeichnen. Es ist grad schwierig und man will nicht Schluss machen, aber das in der Schwebe halten, nur nennt man es nicht Pause.
Ja du hast Recht 😔💔🤝😪
Und was soll ich jetzt machen?
Nichts davon. Tatsächlich sind Handlungen wichtiger als Worte. Hier wäre aber eine Kombination angebracht.
Sag ihm, dass Du eine aufrichtige Entschuldigung erwartest, oder er bleiben kann, wo der Pfeffer wächst.
Lass nicht zu, dass er das untergräbt - schick ihn schon im Ansatz zum Teufel, bis er es kapiert und wenn nicht, kann er gerne dort bleiben .
Menschen, die sich nicht entschuldigen können, sind nicht beziehungsfähig.
Habe nur den ersten Satz gelesen. Diese Form der „Entschuldigung“ als das benennen, was sie ist: wertlos. Typ zum Teufel schicken. Keine Spielchen von ihm mehr mitspielen.
Du hast es mit einer unreifen Person zu tun, die keine Verantwortung für ihr Handeln übernimmt.
Wenn ich eine Forderung ausspreche,
In einer Beziehung haben "Forderungen" nichts zu suchen, hast du es mal mit "Wünschen" versucht?
Wie läuft so eine Mitteilung deinerseits ihm gegenüber denn ab, also von der Wortwahl her?
Das mit den Forderungen mache ich ja eben nicht mehr, ich spreche von der Vergangenheit.
Mit Wünschen, wie soll das aussehen? "Ich wünsche mir dass du einsiehst, dass du mich wie scheiße behandelt hast"?
Es ist ne sie und ich bin der er. Ich sag ihr meistens wie ich mich fühle (vernachlässigt, einsam, traurig, wütend) und warum und was mich wütend macht, streite die Schuld an mir ab, wenn sie versucht sie mir zu geben und sag ihr was mich verletzt. Sie sagt mir dann meist nur ich solle nicht so ein Drama machen. Ja und dann am nächsten Tag tut sie als wäre nix gewesen.
Ich wünsche mir dass du einsiehst, dass du mich wie scheiße behandelt hast"?
Grundsätzlich, einfach nur, weil du gefragt hast: Es heißt in der Kommunikation, dass man bei solchen Themen aus der Ich-Perspektive spricht, ein Du kann schnell als Vorwurf aufgenommen werden und führt oft dazu, dass sich die andere Person persönlich angegriffen fühlt.
Heißt konkret, als bsp. "Ich fühle mich von deinem Verhalten mir gegenüber verletzt" Ich würde mir wünschen, dass wir gemeinsam netter miteinander umgehen und eine Beziehung auf Augenhöhe führen könnten, ohne dem jeweils anderen Schuldzuweisungen machen zu müssen."
Aber nun zu dem, was da noch weiter steht. Mach Schluss. Es tut dir nicht gut in der Beziehung zu sein und es ist keine Beziehung, wenn man damit beschäftigt ist zu kämpfen wie ein Irrer, nur damit man nicht wie Dreck behandelt wird, von einem Menschen, von dem man annehmen sollte, sie würde einen lieben. Das ist entwürdigend, also wenn sie dich schon nicht zu würdigen weiß, dann mach du das, kenne deinen Wert und gehe, dann hat sie halt Pech gehabt.
Beende die Beziehung. Kennst du den Spruch: "Du kannst ein Pferd zum Wasser führen, es aber nicht zwingen zu trinken?" Selbst wenn du es so pädagogisch formuliert hast, man behandelt einen Menschen den man liebt nicht so, wie du behandelt wirst und dass da völliges Unverständnis entgegen gebracht wird, das spricht auch Bände. Ich weiß nicht, ob es da was ändert, wenn man seine Wortwahl anpasst, manchmal soll es halt nicht sein.
Ich ziehe leider immer wieder denselben Typ Mensch an. Ich date auch schon nach oben (30+) und bin dennoch stets reflektierter als diese. Es ändert sich einfach nichts. Ich spreche jedes Mal wieder mit einer Wand. Menschen reden ständig davon sich ändern zu wollen, aber tun es nie. Mögen mich zwar, aber behandeln mich nicht, wie ich es verdiene. Dabei gebe ich selbst sehr viel, wenn man mich gut behandelt... es macht daher keinen Sinn sich einfach nur zu trennen und dann gleich wieder vorm selben Problem zu stehen.
Dabei gebe ich selbst sehr viel, wenn man mich gut behandelt.
Du gibst wohl auch viel, wenn man es nicht tut.
es macht daher keinen Sinn sich einfach nur zu trennen und dann gleich wieder vorm selben Problem zu stehen.
Ist das so ein "Lieber den Teufel den man kennt" Ding? na wenn du meinst, deine Entscheidung.
Menschen reden ständig davon sich ändern zu wollen, aber tun es nie.
Nein, tut sie nicht, sie ignoriert es oder geht auf Angriff über. Zuhören ist nicht gleich verstehen, du hast oben geschrieben, sie würde es verstehen, aber nichts ändern, das heißt nur, dass sie hört, es aber nicht verinnerlicht, denn würde man das, würde man sich im inneren selbst auf die Probe stellen und prüfen, inwieweit das so ist und es ggf. ändern wollen, das ist hier aber nicht der Fall.
Mögen mich zwar, aber behandeln mich nicht, wie ich es verdiene.
Du behandelst dich doch auch nicht anders. Wir sind alle ein Produkt unserer Gewohnheiten, du magst dich selbst nicht strafen mit Anschuldigungen, aber du strafst dich, indem auch du einfach nicht erkennst, ab wann genug, genug ist und dass es nicht so bleiben muss. Gewohnheiten kann man ändern auch du bist kein Opfer deiner Partnersuche, du machst dich zu einem, weil es halt bislang immer so war, also muss es auch zwangsläufig so bleiben, doch mal ehrlich, du musst inzwischen doch die Warnzeichen erkennen können oder zumindest dir selbst gegenüber eingestehen, dass da vielleicht dann doch mehr dahinter stecken kann, als unglückliche Partnerwahl.
Oft wählen die Menschen so einen destruktiven Partner oder Partnerin, weil sie glauben, sie hätten nur das verdient oder könnten die andere Person irgendwie positiv beeinflussen. Was bei dir ursächlich ist und welche Faktoren da noch mitreinspielen, keine Ahnung, aber gut enden wird es nicht, wenn auch du nicht bald darüber nachdenkst. Du kannst nicht immer nur geben, wenn du nichts zurückkriegst.
Sorry aber das hört sich langsam ein klein wenig nach den Rentner auf der Autobahn an, der sich über die vielen Geisterfahrer beklagt. 😜
… und wie oft hast Du Dich eigentlich bei ihm für ein Fehlverhalten entschuldigt?
Ich danke dir sehr für deinen langen Kommentar. ❤️ Du hast mit vielem sehr Recht! Ich behandle mich selbst nicht gut genug - aufgrund meiner Angststörung z.B. vernachlässige ich oft Sport, Schlaf, Essen... es fällt mir selbst nicht leicht, mich gut zu behandeln - ich toleriere sehr viel von anderen, wie sie mich behandeln.
Es ist allerdings nicht so, dass sie sich null Mühe gibt. Also sie tut auch vieles eben ganz fantastisch als Freundin, z.B. war sie viel für mich da, hat viel Geduld mit mir, sorgt sich - trotz Vollzeitarbeit. Ich fühle mich sehr schnell vernachlässigt. Sie hat mir jetzt geschrieben, dass es ihr schwer fällt, offen zu kommunizieren und sie das stresst. Ich sagte ihr, dass das jetzt aber nötig ist.
Ob wir uns trennen oder zusammenziehen, wissen wir gerade beide nicht. Es steht beides so halb im Raum.
Womit du Recht hast ist "Du müsstest doch mittlerweile die Warnsignale sehen" - ja tue ich bei normalem Kennenlernen auch!!! Leider entstanden bei mir die letzten Beziehungen alle sehr intensiv, sexuell und temperamentvoll! Dadurch sah ich die Probleme erst, als wir schon sehr "verbunden" miteinander waren...
Und ich habe Angst, dass das in Zukunft wieder passiert. Denn wenn ich lange mit einer freundschaftlich kennenlerne, will sie mich nicht als besten Freund verlieren und friendzoned mich. Meine erste Freundin war aus der Friendzone gekämpft. Wurde aber auch nie richtig was dann. Und wenn es schnell zum Sex kommt, dann sind es oft Frauen, die dann auch ihre Problemchen mitschleppen oder beziehungsunfähig sind. Wie ich's auch mache, ich finde keine normalen Wege.
Ich entschuldige mich eig. laufend dafür, wenn ich was falsch mache, weil ich weiß, dass vieles an meiner übermoralischen kritsierenden, skeptischen, zweifelnden Art auch problematisch ist.
Aber desto weniger ich an Entschuldigung bekomme, desto skeptischer werde ich und desto weniger entschuldige ich mich auch für meine Art, weil ich nicht bereit bin, mich für jemanden zu ändern, der sich auch nicht ändert.
Das können wir so stehen lassen. Dennoch: Wenn alle einem Probleme bereiten, ist man selbst das Problem. Aber da Du an der Stelle offensichtlich das richtige Problembewusstsein hast…
Eben wegen dieser "Weisheit" habe ich die Frage ja gestellt. Mir kommt es auch komisch vor, dass schier alle Frauen ein Problem in meinen Augen sind (einige Männer auch). Bin ich das Problem? Allerdings wüsste ich nicht, was das Problem an mir ist. Ich bin seit Kleinauf zu Selbstreflexion gewungen worden familiär, bin hochintelligent und sehr verantwortungsbewusst und aufopferungsvoll. Mein einziges Problem ist, dass ich niemanden finde, der so ist wie ich und erwarte, dass man mich zumindest halbwegs gut behandelt. Diese Erwartung wird laufend enttäuscht. Männer lassen mich oder andere in Straßenkämpfen alleine und fliehen wie Feiglinge, Frauen ghosten mich oder lassen mich links liegen. Ich sehe ein Problem in der Gesellschaft und in Überarbeitung, in Selbstreflexion und Verantwortungsbewusstsein. Ich fühl mich schon seit ich ein Kind bin wie ein Alien unter anderen.
Ich hab echt keine Ahnung ich weiß nur das ich nicht das Gefühl hab das ihr wirklich zusammen passt.
Manche Leute gehen bzw bleiben in Beziehungen die eigentlich nicht gut für sie sind.
Wir haben im Urlaub super zusammen gepasst - aber ja jetzt im Arbeitsleben hab ich auch das Gefühl, dass wir zu unterschiedlich denken. Sie sagte, sie mag mich weil ich so unterschiedlich bin (die verrückte emotionale Seite in ihr hochbringe), aber sie müsste auch was dafür tun, damit das dann klappen kann, sich auch anpassen, sie sagt sie weiß das, aber es passiert nichts in die Richtung... wir lieben und lachen auf Videocall, aber auf Textnachrichten streiten wir nur noch.
Achja es muss halt auch im Alltag passen nicht nur in einer Freizeit Situation
Du denkst, er müsse sich ändern und deinen Vorstellungen anpassen. Das zu erwarten ist ein Fehler.
Nimm ihn so wie er ist. Wenn du das nicht kannst/willst, solltest du es komplett lassen.
Naja. Wenn ein Mensch nen Fehler macht oder ein Versprechen bricht, sollte man sich dafür entschuldigen oder nicht!? Man kann das doch ned akzeptieren, dass man das einfach über sich ergehen lässt.
Das ist deine Sicht der Dinge. Diese ist natürlich legitim.
Nur, ob er das genauso sieht oder nicht, das ist seine Entscheidung.
Ja ist halt blöd, dass sie sich nichtmal anständig dazu äußert, sondern nur das Problem wegignorieren will ...
Ich finde das ist ne kack Eigenschaft, Probleme zu ignorieren...
Wenn ich eine Forderung ausspreche, führt das meistens zu einer halbherzigen, nicht ernstgemeinten kurzen Entschuldigung und dann stehe ich wieder genauso unklar da, ob das jetzt ehrlich war oder nicht.
Wenn ich eine Drohung oder ein Ultimatum ausspreche, führt das meist dazu, dass sich der/die Partnerin noch mehr unter Druck gesetzt fühlt, vor Verantwortung flieht, sich einigelt und nichts von Problemen wissen will und dessen Lösung aufschiebt.
Deswegen hätte ich so gern, dass man was von ihr/ihm selbst aus kommt.... sonst kann man das nicht ernst nehmen.