Glaubt ihr an Gott bzw. an Götter?

Dazu sehe ich keine Veranlassung.

Nein, Religion ist heilbar!

Dieses, mein imaginärer Freund ist viel besser als der Dein imaginärer Freund spiel, ist einfach scheiße!

Das ist etwas für leichtgläubige.

Nein!

Das sind einfach Märchen aus einer Zeit wo Menschen wenig Wissen besaßen! Denen konnte man noch einen Jesus mit der Himmelfahrt einreden oder das Muhammad der Überflieger Erzengel Gabriel getroffen hat!

Überlege dir die ersten 3 Gebote wie primitiv und naiv die sind und alles um einen angeblichen Gott! Lächerlich

Wie gesagt, Gott und höhere Mächte sind ohnehin frei erfunden, wenn man beweisen könnte, dass ein spezifischer Gott nicht existiert (und das kann man), dann erfinden sich die Menschen eben einen neuen.

Die Gottesideologie ist so sorgfältig gegen Kritik immunisiert, sieht man ja hier sehr gut auf GF, so frei von jedem Bezug zu einer Realität, dass es sich um reinen Unsinn handelt — und den kann man nicht widerlegen. Es ist, wie Konrad Lorenz eines bemerkte, ein Privileg des Menschen, reinen Unsinn zu glauben.

Aussagen, die einen Bezug zur Realität haben, kann man prinzipiell immer widerlegen — durch Beobachtung der Realität. Dass man Nichtexistenz nicht beweisen könne, ist übrigens Teil des über Gott verbreiteten Unsinns. Dieser Unfug wird auch hier auf Quora permanent wiederholt.

Man nehme einen Gott, der Bittgebete erhört. Man kann prüfen, ob es einen solchen Gott gibt, auch dann, wenn der willkürlich entscheidet, mal zu helfen und mal nicht.

Denn wenn man zwei vergleichbare Gruppen Hilfsbedürftiger nimmt, etwa kranke Menschen, und für die eine Gruppe betet und die andere nicht, dann kann man feststellen, ob wenigstens ein paar der Bittgebete erhört wurden.

Bisher haben diese Versuche bewiesen, dass es keinen Gott gibt, der Bittgebete erhört. Hält das die Menschen davon ab, zu glauben, es gäbe einen Gott, der Bittgebete erhört? Selbstverständlich nicht. Dafür wurden zahlreiche Ausreden erfunden, die zwar keinen Sinn ergeben, die aber geglaubt werden.

Oder: Man nehme einen Gott, der über die Moral verfügt. Dann müsste man annehmen, dass sich Gläubige, da sie Zugang zu der Moral haben, sich auch in Bezug auf diese Moral besser verhalten als die Nichtgläubigen.

Wenn man das testet, dann fallen die meisten Tests neutral aus, bei vielen schneiden die Gläubigen sogar schlechter ab, und bei einigen ganz wenigen stehen sie etwas besser da — aber letzteres ist die Ausnahme. Folglich existiert kein Gott, der seinen Gläubigen eine Moral auferlegt.

Man kann reale Eigenschaften nehmen wie man will. Sobald man sie testet, beginnt die Erfindung von Ausreden, warum dieser Test "fehlgeschlagen" ist.

Der Gott, der gegen Kritik immunisiert wurde, spielt offensichtlich für die Eigenschaften dieser Welt keine Rolle. Es ist wie bei der alten scherzhaften Bauernregel: "Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist". Was ja ausdrücken soll, dass es keine kausale Verbindung vom Verhalten des Hahns zum Wetter gibt.

Kräht der Theologe seinen Mist, ändert sich Gott, oder er bleibt, wie er ist.

Man kann jetzt sich einen Lückenbüßergott erfinden, der stets dort eingreift, wo die Wissenschaft noch keine Erklärung hat. Mit jedem Schrumpfen von Erklärungslücken schrumpft auch dieser Gott, wie groß Gott ist hängt dann nur davon ab, wie weit die Wissenschaft ist. Zur Not, wie bei den Kreationisten, leugnet man eben einfach die Tatsachen.

Der Lückenbüßergott ist auch der, der das Universum erschuf, oder die Evolution lenkte.

Beweise werden am Denken der Gläubigen also nichts ändern. Das heißt aber nicht, dass Religion nicht aussterben kann, nur wird das nicht an den Beweisen liegen.

Wir sehen einen starken Rückgang der Religionen in den skandinavischen Ländern, an deren Beispiel kann man auch sehen, wie "katastrophal" unsere gesellschaftliche Entwicklung dann aussehen wird.

In den Ländern gibt es mehr Frieden, mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Gleichberechtigung, weniger Rassismus etc. pp.

Nicht alles ist ideal, das ist auch kaum möglich, aber das Bessere ist immer Feind des Guten. Wir können also sehen, wohin sich die Welt entwickeln wird, wenn der Einfluss der Religionen schwindet.

Wer mehr darüber wissen will, dem empfehle ich: Zuckerman, Phil. 2008. Society Without God: What the Least Religious Nations Can Tell Us About Contentment. New York: New York University Press. Society without God.

Auf alle Fälle ist Gott ein typische Erfindung von Männern aus einer total patriachalischen Zeit!, denn hoch inteligente Frauen wie diese Dame "Mayahuel" hier auf GF, hätten gegen diese Hirten kaum eine Chance!

Wir leben im 21. Jahrhundert. Es ist mir unbegreiflich, warum die Menschen nicht kapieren können, dass beispielsweise die Bibel eines von millionen Büchern ist, dien fiktive Gwschichten erzählen. Da zudem ein Gott allem widerspricht was wir heute wissen, ist es lachhaft daran zu glauben.