Frage an Christen: Glaubt ihr seid ihr selber Errettet?
16 Stimmen
8 Antworten
[Joh 5,24] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben übergegangen
Nur weil ich an den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist und ja, sogar an die Lehre und Werte Jesu glaube, glaube ich nicht, dass ich allein deshalb errettet bin. Ich bin nicht einmal dahingehend sicher, dass meine Taten ausreichend sind, obwohl ich versuche, möglichst immer nach dem zu leben, was Jesus an Lehre und Werte schon seinen Jüngern vermittelt hatte. Aber beispielsweise was das Vergeben angeht, so bin ich schneller im Vergessen als im bewussten Vergeben und daher kann ich allein deshalb schon nicht sicher sein, ob mir meine Verfehlungen vergeben werden, wenn ich an das Gleichnis vom Unbarmherzigen Gläubiger denke.
Seit ich mein Leben Jesus übergeben habe, wie man so schön sagt 😀
Auch wenn seitdem viel passiert ist, es so einige Höhen und Tiefen gab und ich mich teilweise auch fern von Gott fühlte und Zweifel hatte - meine Heilsgewissheit war immer da, ich habe nie wieder an meiner Errettung gezweifelt.
Ja:
Römerbrief 8:16:
[16] Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind.
In Bezug auf mich heißt das:
Ich habe in mir das Zeugnis, dass ich ein Kind Gottes bin. Dadurch habe ich auch einen tiefen Frieden in mir. Einen Frieden, wie ihn mir nichts anderes auf der Welt geben kann
Zudem habe ich festes Vertrauen in die Zusagen, die uns Gott in seinem Wort (ich spreche jetzt natürlich gerade von der Bibel) macht
Epheserbrief 2:8 :
[8] Denn aus Gnade seid ihr errettet (es ist also bereits Realität) durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;
(Quelle für Bibelverse: bible.com - Schlachter2000-Übersetzung)
Und durch den Glauben bin ich jetzt auch eine neue Schöpfung in Christus, geschaffen zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat. (Halleluja kann ich da nur sagen)
Liebe und Gottes Segen
Ich liebe Jesus Christus.
Aber nicht, weil ich so toll bin, sondern weil Jesus alles dafür getan hat, was dafür notwendig ist! Wir brauchen dies nur noch im Glauben anzunehmen, was ich getan habe. Zum großen "Ja" von Gott gehört nur noch unser kleines "Ja"...
Wir brauchen nicht den breiten Weg zu gehen, der Selbsterlösung durch Werke (= Werksgerechtigkeit) bedeutet. Auf diesem Weg können wir nur scheitern.
Wir müssen erkennen, dass wir Sünder sind und eigentlich verloren wären. Im Garten Eden reichte bereits eine Sünde aus, um aus dem Garten vertrieben zu werden. Wir sündigen täglich in Worten, Taten und Gedanken und könnten deshalb nicht zu Gott kommen. Als Ausweg aus diesem Dilemma ist Gott selbst in Jesus Mensch geworden, um nach einen völlig sündlosen Leben stellvertretend zur Vergebung unserer Sünden zu leiden. Wer diese im Glauben annimmt und Ihm vertraut, wird gerettet werden:
- "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
- "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
- "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
- "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
- "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit" (1. Johannes 1,9).
- "Meine Kinder, dies schreibe ich euch, damit ihr nicht sündigt! Und wenn jemand sündigt, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesus Christus, den Gerechten; und er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt" (1. Johannes 2,1-2).
- "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
- "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
Zum breiten und schmalen Weg noch einmal der Kommentar der MacArthur-Studienbibel:
"Sowohl die enge als auch die weite Pforte werden für Eingänge ins Reich Gottes gehalten. Zwei Wege werden den Menschen angeboten. Die enge Pforte ist der Weg des Glaubens, allein durch Christus, ein schmaler und genau vorgegebener Weg. Sie repräsentiert wahre, gottgemäße Errettung, die zum ewigen Leben führt. Die weite Pforte umfasst alle Religionen, die sich stets auf Werke und Selbstgerechtigkeit gründen. Sie weiß nichts von einem ausschließlichen Weg (vgl. Apg 4,12), aber sie führt nicht in den Himmel, sondern in die Hölle.
der Weg ist schmal. Christus hat immer wieder betont, wie schwer es ist, ihm zu folgen (10,38; 16,24.25; Joh 15,18.19; 16,1-3; vgl. Apg 14,22). Die Errettung ist allein aus Gnade, aber sie ist nicht einfach. Sie erfordert Erkenntnis der Wahrheit, Buße, Unterwerfung unter Christus als Herrn und den Willen, ihm und seinem Wort zu gehorchen."
Gott ist die Liebe und das gilt für alle Seelen
Letztendlich weiß Gott am besten, was mit mir passiert, aber ich erfülle Römer 10:9 und Johannes 5:24.