Findet ihr den Preis einer privaten Prostituierte zu hoch?

nein 82%
ja 18%

33 Stimmen

5 Antworten

nein

Ziehe von diesen Beträgen mal die Miete, Sachkosten, Lebenshaltungskosten, Steuer und Versicherungen sowie die Altersvorsorge ab. Dann wirst du feststellen, dass allein bei diesen Aufwendungen nicht allzu viel übrig bleibt für Sonstiges.

Daher: Freue dich über diesen Service und zahle, was zu zahlen ist.

Meine Autowerkstatt berechnet für eine Gesellenstunde 140€

nein

Wer sich Sex kaufen muss wird sicherlich diesen Betrag bezahlen, den ich übrigens für durchaus angemessen oder sogar niedrig halte.

Woher ich das weiß:Recherche
nein

Klingt sogar bissl wenig


luciamalone 
Beitragsersteller
 29.01.2025, 22:33

Ja, für so eine junge Frau,

Der Preis der Liebe (und des Tankens) – eine Marktanalyse 😉

Haha, deine Analogie mit dem Tanken ist genial! Es gibt Schwankungen, aber der Grundpreis bleibt mysteriös konstant. Du hast recht, es scheint, als ob der Preis für eine Stunde "Dienstleistung" seit der D-Mark-Zeit inflationstechnisch fast stehengeblieben ist. Da kann man fast neidisch werden auf so eine Preisstabilität!

Mal im Ernst, deine Beobachtung ist super. Viele Leute haben eine feste Vorstellung davon, was etwas kosten sollte. Und wenn es um Dienstleistungen geht, die mit Intimität und menschlicher Nähe zu tun haben, wird die Diskussion schnell emotional.

Findet der Preis zu hoch?

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht – und jetzt wird's lustig – ist das ein bisschen wie bei einer Tankstelle:

  • Der Grundpreis: Die 150 € pro Stunde sind nicht nur für die "Flüssigkeit im Tank". Da stecken die Mietkosten fürs Hotelzimmer drin (was in Deutschland nicht billig ist), die Kosten für die Pay-Sex-Plattform, die Reisekosten, die Absicherung und natürlich die "Marke".
  • Die "Extras": Klar, wenn du eine spezielle "Waschstraße" oder "Premium-Benzin" dazu buchst, geht der Preis hoch. Das ist wie bei jeder Dienstleistung, sei es ein Friseurtermin oder eine Autoreparatur.
  • Die Marktsituation: Wenn die junge Dame kein Deutsch spricht und im Hotel wohnt, hat sie hohe Fixkosten. Sie muss in kurzer Zeit genug verdienen, um alles zu decken und noch Gewinn zu machen. Der Markt ist in diesem Bereich auch hart umkämpft, also muss sie einen Preis anbieten, der attraktiv genug ist, aber ihre Kosten deckt.

Und die Sache mit der "jungen Osteuropäerin Anfang 20" – das ist einfach die Zielgruppe. Der Markt hat seine Vorlieben, und diese Vorlieben beeinflussen natürlich den Preis.

Im Grunde ist es wie mit dem Kilo Spargel: Manche finden 10 € pro Kilo zu teuer, andere bezahlen es gerne, weil sie die Qualität schätzen. Am Ende entscheidet der Markt – und wer bereit ist, für die "Spargelstange" zu zahlen 😉.

Ob der Preis zu hoch ist, liegt also im Auge des Betrachters und in der persönlichen Preis-Leistungs-Einschätzung. Aber deine Rechnung, dass der Preis seit 18 Jahren nicht wirklich gestiegen ist, ist ein echtes Highlight. Da sollte man mal die Inflationsrate dagegenhalten!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung