Findet ihr das ethisch/moralisch schlimm?

Hört sich nach einer anonymen Bestattung an.

So will ich übrigens auch mal beerdigt werden. Einfach ohne Kreuz, ohne Stein, namenlos nach der Einäscherung verbuddelt werden. Das machen viele.

Im obigen Fall kann ich es nachvollziehen, wenn die Familie evtl nicht groß trauert, man (ich) weiß ja nicht, was da alles so vorgefallen ist in der Familie.

Darüber zu urteilen und zu verurteilen sollte man aber genau deswegen unterlassen. Und dem Toten ist es egal, ob da nun eine Kerze brennt oder nicht.

Auf den Gräbern der Tiere stehen die Namen und es brennen Kerzen.

Und Friedhöfe sind nicht für die Toten, sondern für die Lebenden. Wenn also keiner von euren Nachbarn sich erinnern will und zu einem Grab gehen will, dann ist das einfach so. Da hängen unter Umständen jahrzehntelanger Wahnsinn und Schmerz und Wut in jeder Hinsicht dran!

Ich möchte hier nicht urteilen. Ich finde es weder "richtig" noch "schlimm".

Vielleicht siehst du das anders, wenn du selbst so eine Familiengeschichte hättest. Eine suchtkranke Person kann einem das Leben wirklich mehr als nur schwer machen, noch dazu wenn man so jemanden als Elternteil hat. Sucht hat so viele "Nebenwirkungen".

Vielleicht schaffen die Betroffenen es später, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und dem Mann posthum zu vergeben, damit es sie nicht weiter belastet.

Nach dem Land habe ich gefragt, weil man in Deutschland mit der Urne nicht machen darf, was man will.

Richtig ist die falsche Wortwahl.

Ich kann nachvollziehen, dass man ihm keine Träne hinterher weint und auch keine unnötigen Kosten auf sich nimmt.

Eine Bestattung ist gesetzlich vorgeschrieben, insofern kann es nicht einem Tier gleich gewesen sein.

Es ist schwer zu beurteilen, wenn man die genauen Details nicht kentn in der Familie.