🔴Begünstigt ihr die SPALTUNG im Lande, eure ehrliche und selbstkritische Meinung?

Jede Perspektive hat ihren Grund. Das heißt natürlich nicht dass alles legitim ist aber ich setze lieber auf Verständnis und Überzeugen im Diskurs und Austausch.

Ich glaube nicht dass ein anderer Weg funktioniert.

Ich muss mich selbst ganz klar kritisch betrachten.

Meine Meinung zur AfD und zum Intellekt ihrer Wähler ist ziemlich klar und ich bin auch niemand der mit seiner Meinung hinterm Berg hält.

Konstruktiver wäre es sicherlich, wenn man sich fachlich mit den Themen auseinander setzt und argumentativ, aber nicht wertend, auf die Leute eingeht.

Aber ganz ehrlich? Mir fehlt die Kraft, die Lust und der Wille, mich mit dem offensichtlichen Nonsens auseinander zu setzen um echte Argumente vorbringen zu können.

Ja ich denke schon, dass ich die Spaltung im Land begünstige. Wenn auch nicht gewollt.

Ich denke, da ich selbst noch zur Schule gehe, dass ich vorallem zur Spaltung zwischen den Schulformen beitrage indem ich sage, dass ich mich nicht mit den Leuten von der Nachbarschule, einer Realschule, abgeben möchte. Eigentlich hat das nichts mit der Tatsachen zu tun, dass die Schule eine Realschule ist, sondern vielmehr damit, dass gefühlt alle dort ein richtig asoziales Verhalten an den Tag legen.

Wenn jetzt alle so denken und handeln würden wie ich, denke ich, dass das auf Dauer die Spaltung zwischen der Akademiker-Schicht und der Arbeiter-Schicht nur noch größer wird.

Ich sehe zwar den Fehler in meiner Denke, nämlich, dass ich quasi alle über einen Kamm schere, aber ich habe keine Lust mich bei gemeinsamen Events und ähnlichem diesen Schülern auch nur zu nähern.

Es ist in der Vergangenheit dort nämlich schon häufiger vorgekommen, dass dort Leute angespuckt, angeschrien und verletzt wurden und mit Leuten die so etwas sehenden Auges tolerieren und das auch noch feiern, will ich keine Berührungspunkte haben.

Ich habe angefangen das zu ignorieren.

Garantiert nicht. Dazu muß man auch nicht sehr selbstkritisch sein. Es ist eher gelebte Demokratie. Man akzeptiert eben auch andere Meinungen.