AfD: "Zeit, Windräder zu stoppen"
Vor 6 Tagen veröffentlichte Alice Weidel einen Instagram-Post mit dem Zitat "Zeit, Windräder zu stoppen".
Angeblich würden sie die Landschaft verunstalten (tun das riesige Kohle-Baggerlöcher, Atomkraftwerke und mögliche Endlager nicht???), viele Vögel töten (Katzen haben mehr Vögel auf dem Gewissen als Windräder, also Katzen verbieten?????). Außerdem sei Windenergie unzuverlässig (kommt auf den Standort der Windräder an, aber es muss natürlich ein Zusammenspiel aus allen Erneuerbaren erfolgen - Weidel tut so, als würde man nur auf Windenergie setzen).
Ist das nicht kompletter populistischer Schwachsinn?????
99 Stimmen
23 Antworten
Das kommt davon, wenn man im Rückwärtsgang vorwärtskommen will.
Ja, ist populistischter Schwachsinn. Aber das ist eben die AFD. Nur Populismus und Hetze und ihre Fans lassen sich davon blenden.
Einen schönen guten Morgen, liebe*r Freitag19,
Onshore(!) Windenergie ist unzuverlässig in Sachen Energieerzeugung. Ein Problem ist es aber prinzipiell erstmal nicht, solange wir die Zeiten überbrücken können oder Energie zwischenspeichern können. Dazu gibt es nicht nur Akkus, sondern auch Pumpspeicherkraftwerke. Davon benötigen wir mehr und neue Konzepte. Dann sind Schwankungen gar kein Problem mehr.
Offshore Windparks sind hingegen sehr konsistent in der Stromerzeugung, effektiver als Atomkraft und bieten tatsächlich sogar Lebensräume für Tiere. Mittlerweile gibt es auch Turbinen, die das Problem überhaupt nicht haben, da sie keine großen Flügel mehr haben.
Das sind natürlich auch nicht die schönsten Türme, aber sind wir ehrlich; ob Kohle-, Atom-, Gaskraftwerk oder Windenergie: Hässlich sind die Gebilde alle. Irgendeinen Tod muss man dahingehend sterben.
Lieber habe ich Windturbinen, die hässlich sind, als Kraftwerke, die auch noch durch ihren Dreck töten.
Schlussendlich wird der Trend aber mehr dorthin gehen, weil grüne Energie deutlich günstiger ist. Kohle oder Gaskraftwerke kann man (tut man jetzt bereits) im Notfall wieder temporär zuschalten.
Man sollte auch nicht zu viele Kraftwerke abreißen, aber man sollte sie zumindest stoppen. Der Benefit ist einfach zu stark. Solarenergie ist ebenso wichtig.
Sobald wir endlich auf das Smart Grid setzen, sodass wirklich jeder jeden mit Strom versorgen kann, wird es immer grüner werden, da die Energie dann vom einen Nachbarn zum anderen fließen kann.
Balkonkraftwerke und MIni-Windturbinen werden sehr viel dazu beitragen.
Mit freundlichen Grüßen

Seit wann ️Unternehmensberater für Energieversorger? :D
Schon länger mittlerweile. :-) Ich habe entsprechend über das Thema viel gelernt und auch schon wieder zwei Zertifikate im KI-Thema geschoben. Ich hatte auch einige Workshops zu den Themen und sehr viel Insight. :D
Für Pumpspeicher haben wir aber kaum geeignete Flächen - oder gibt's was Neues?
Pumpspeicher müssen nicht am Wasser gebaut werden, das geht auch künstlich. Aber deshalb meine ich auch, dass noch viel mehr kommt an neuen Technologien. Vor allem das Smart Grid wird da gut gegensteuern, wenn der Nachbar einen direkt versorgen kann.
Ich hatte mich zu AKWs als Fallback Mal befasst. Hier sehe ich das Haupt-Problem, dass die Dinger zu lange zum Starten und Stoppen brauchen und da die meisten Dunkelflauten eher kurz sind, sodass man hier keinen Benefit hätte. Bei Kohle hat man das Problem auch, aber weit weniger drastisch.
Ja, genau. Deshalb wird momentan hauptsächlich Gas dafür eingesetzt. Laut Merit Order ist das aber tatsächlich einer der letzten Dinge (vor Öl), die man zuschaltet.
Soweit ich weiß wird ja immer der Preis des teuersten Anbieters genommen (sofern dessen Strom verwendet wird), die günstigeren Anbieter machen also einen Haufen Schotter für nichts.
Jein. Das, was Du meinst, ist das Merit Order Prinzip. Heißt, dass man eine Reihenfolge hat, in der Energie zugeschaltet wird. So ist grüne Energie ganz vorne und auch am günstigsten. Ganz zuletzt kommt Öl und dann Gas, was am teuersten ist.
Würde genug Strom durch grüne Energien kommen, würde Gas nicht mehr benötigt werden und der Preis schnell sinken.
Die Grafik erklärt es eigentlich wunderbar:
Entsprechend der abgedeckten Energiemenge wird hinten von der Skala immer wieder etwas abgeschaltet, nämlich die teuersten Energieträger. Solange diese angeschaltet sind, orientiert sich der Strompreis daran.
Deshalb sind dynamische Energieverträge auch oft ziemlich gut, da sich die statischen Verträge vor allem an Merit Order orientiert, weil der Energieanbieter Verluste vermeiden will, während der dynamische Vertrag mit einbezieht, dass Gas und Öl oft gar nicht laufen.
Pumpspeicher müssen nicht am Wasser gebaut werden, das geht auch künstlich
Das nicht, aber sie brauchen entsprechende Höhenunterschiede, die - wenn man nach oben pumpt - nur schwer künstlich zu erreichen sind.
Deshalb sind dynamische Energieverträge auch oft ziemlich gut
Ein Kollege von mir macht das (mit Tibber glaube ich), er sagte dazu aber, dass sich das eigentlich nur lohnt, wenn man große Verbraucher hat, die man timen kann, also z.B. ein E-Auto. Bei mir ist der größte Verbraucher aber mein PC und der läuft (Home-Office) von früh bis spät, also auch wenn der Strom teuer ist.
Ich bin also noch skepptisch, ob sich das für mich lohnt.
Die Grafik erklärt es eigentlich wunderbar
Bzgl. der Grafik: Ich hatte Mal eine umfassende Studie vom MIT bzgl. der Kosten der verschiedenen Energiegewinnungen. Da waren die AKWs teilweise mit großem Abstand am teuersten. Warum werden die hier so weit vorne aufgeführt? Ist das Subvention? Aber die müsste es doch bei uns nicht mehr geben, ohne AKWs...
Das nicht, aber sie brauchen entsprechende Höhenunterschiede, die - wenn man nach oben pumpt - nur schwer künstlich zu erreichen sind.
Vor allem funktioniert das momentan oft in Kavernen (Kavernenkraftwerk). Aber davon gibt es eben zu wenige. Diese Kraftwerke können soweit auch nicht genug Energie tragen, sonst wären wir da schon übern Berg.
Ich denke da wahrscheinlich eher an Feststoffakkus. Einige, wie zum Beispiel mein Vater auch, wollen ihren Strom in Akkus speichern, den sie produzieren. Wenn das alles klappt, könnte es zur Lösung beitragen.
Ein Kollege von mir macht das (mit Tibber glaube ich), er sagte dazu aber, dass sich das eigentlich nur lohnt, wenn man große Verbraucher hat, die man timen kann, also z.B. ein E-Auto.
Es gibt noch Nachtspeicher und Nachtstrom, der generell günstiger ist. Bei E-Autos sinnig, wenn man nachts lädt. Das ist auch momentan ein großes Thema, da die E-Autos ja auch immer weiter kommen. Aber sonst ist der Unterschied noch relativ gering, das stimmt.
Warum werden die hier so weit vorne aufgeführt? Ist das Subvention? Aber die müsste es doch bei uns nicht mehr geben, ohne AKWs...
Jup, das sind vor allem die Kosten für die Betreiber. Außerdem, wie Du ja auch schon sagst, kann man die AKWs ja nicht einfach so abschalten, wenn man der Durchschnittsverbrauch sinkt. Ganz hinten würde das also nicht sinnig sein durch die Trägheit. Deshalb sind vor allem eben Öl und Gas dort, weil sie schnell ein- und ausgeschaltet werden können und teuer sind.
Ich hab Mal gehört, dass es auch große chemische Speicher gibt, nicht wie eine klassische Batterie, sondern zwei chemische Stoffe, die hin und her reagieren können - fachliche Begriffe habe ich nicht im Kopf.
Oder alternativ Eisen, was ja ähnlich funktioniert mit dem Rost.
Beides hätte auch den Vorteil, dass es in quasi beliebiger Größe und Form gebaut werden kann.
Weißt Du, wie da der Stand ist?
Besonders Eisen ist ja sehr billig und kann leicht langfristig gelagert werden, wäre also eine gute Option für Speicher, die nicht nur Stunden, sondern Wochen oder sogar Monate speichern können.
Redox-Flow-Batterien :-)
Man reichert mit Strom die Stoffe an und entlädt sie bei Bedarf wieder.
Da gibt's viele Stoffe für. Auch Eisen gehört dazu. Eisen-Luft, Vanadium, Eisen-Chrom und Zink-Brom sind da gängig. Gibt auch irgendwelche organischen Batterien, aber da bin ich raus.
Ist alles ziemlich experimentell, aber noch relativ selten alles und oft auch ziemlich teuer (außer Eisen-Luft, aber da entwickelt man noch viel).
Aber da bin ich auch nicht weiter drin. Fiel so als Themen, aber wurde auch nicht tiefer drauf eingegangen.
Schade, weil gerade beim Eisen sehe ich mit meinem Halbwissen großes Potential, weil es viele Nachteile anderer Stoffe einfach nicht gibt.
Vielleicht kommt die Jahre da noch was zu. Wenn ich was mitbekomme, gebe ich Dir gerne Bescheid. :-)
Windspargel sind nicht schön. Wohl wahr und ich wohne in dem Kreis in dem Bundesland, in dem die Dinger scheinbar aus dem Boden wachsen. Schleswig-Holstein/Dithmarschen. Nur irgendwann sieht man/frau die Dinger gar nicht mehr.
Hier sind die Windräder immer am Laufen. Also kann mir niemand erzählen, das sie "unzuverlässig" sind.
Atomkraft, auf die die AgD und auch CDU/CSU setzen, hat sich überlebt. Allein der Bau dauert bis zu 15 Jahre. So lange man/frau bis heute nicht weiß, wohin mit dem Abfall, ist das gar keine Lösung.
Ist das nicht kompletter populistischer Schwachsinn
Joa, ich dachte, das wäre allgemein bekannt, dass die AFD eine reine Populismus-Partei ist ^^
Außerdem würde (oder hat?) die Weidel sich über alles aufregen, egal ob Kohle, AKW, Wind, Sonne, Öl, Gas, etc. Wenn's im großen Stil genutzt wird, gibt's deutliche Nachteile, das ist normal und Politiker wie die Weidel nutzen das, um zu meckern, ohne Inhalte bringen zu müssen.
Der Fairness wegen muss ich aber auch sagen:
Die AFD sind lange nicht die einzigen, die das machen, die anderen Parteien nutzen die gleichen "Tricks", um gegen bestehende Regierungen zu hetzen, sie machen es nur weniger offensichtlich.
Hat der Merz nicht auch so'n Quatsch erzählt? Und noch ein paar Andere.
Aber ich bin gespannt, was sie tun, wenn sie irgendwann treibende Kraft einer Bundesregierung sind, scheint ja darauf hinaus zu laufen, dann müssen sie auch was tun.
Angeblich würden sie die Landschaft verunstalten
Tun sie, auch mehr als riesige Kohlekraftwerke (weil es mehr Windräder gibt) und Baggerlöcher können wieder schön aussehen, wenn man sie mit Wasser füllt.
Riesige monotone Felder verunstalten die Landschaft aber auch, die brauchen wir aber, um die riesigen Mengen gequälten Tiere in den Ställen zu ernähren. Und ein bisschen, um uns zu ernähren, die Mehrheit bleibt meines Wissens nach aber in der Landwirtschaft als Tierfutter.
Und "schön" ist ein dämliches Argument, wenn's um das generelle Wohlbefinden der Gesellschaft geht. Aber soweit denken viele Menschen nicht.
Abgesehen davon:
Schon Mal ein Kind gesehen, das zum ersten Mal einen großen Windpark sieht? Die finden das nicht hässlich, im Gegenteil, da werden die Nasen am Fenster platt gedrückt.
viele Vögel töten
Google Mal nach Zahlen bezüglich toten Vögeln an Fensterscheiben.
Außerdem habe ich gehört, dass Windräder mittlereile Techniken haben, um Vogelschwärme zu erkennen, sodass sie sich dann drosseln oder abschalten können. Das kann ich aber weder überprüfen, noch mit Quellen belegen.
Ach ja, auch spannend:
Was ist mit toten Insekten? Ich bin Anfang 30, ich erinnere mich noch, wie viele Insekten es in meiner Kindheit gibt, heute fast gar nicht mehr. Die sterben nicht an Windrädern, sondern wegen unserer Gesamten Lebensweise, riesige Monokulturen, überall Beton, Klimawandel, etc.
Aber über Insekten spricht niemand? Die sind nicht so schön anzuschauen, wie Vögel, aber sie sind für uns und unsere Landschaft/Landwirtschaft viel wichtiger, als Vögel. Aber die Insekten zu retten ist sehr schwer und teuer und man muss die eigene Lebensweise großflächig umstellen.
Außerdem sei Windenergie unzuverlässig
Damit hat sie auch recht und das Argument funktioniert natürlich besonders gut während einer Dunkelflaute. Lange Dunkelflauten sind meines Wissens nach aber eher selten, die meiste Zeit funktioniert es also ganz hervorragend.
Windenergie ist nicht perfekt, andere Systeme haben aber auch Nachteile, Wind- und Sonnenenergie haben nur am wenigsten Nachteile.
Es braucht Technologien zum Abfangen solcher Phasen. Wenn sie wirklich daran interessiert wäre, im Interesse der Bevölkerung zu handeln, würde sie sich dafür einsetzen, eben diese Technologien voran zu treiben und groß angelegte Tests zu fahren.
Aber sowas kostet viel Geld und kann schief gehen, wegen Windrädern meckern kostet dagegen nichts und wenn die Konsequenzen folgen, ist genug Zeit ins Land gegangen, dass sie genug Ausreden oder Sündenböcke findet.
Vertikale Windkraftanlagen relativieren dann das Thema mit den Vögeln auch.
Damit hat sie auch recht und das Argument funktioniert natürlich besonders gut während einer Dunkelflaute. Lange Dunkelflauten sind meines Wissens nach aber eher selten, die meiste Zeit funktioniert es also ganz hervorragend.
Vor allem Offshore ist ziemlich konstant und deutlich energieeffizienter.
Zwei Probleme haben wir momentan trotzdem:
- Speicherung
- Die Versorgung des Südens mit dem Strom
Denn am Schluss läuft es wahrscheinlich entweder zu einer "Südtrasse" oder zu einem Zwei-Klassen-Netz mit einem deutlich teureren Süden, da grüne Energie deutlich günstiger ist.
Im Übrigen trägt grüne Energie dazu bei, dass der Strom generell für alle günstiger wird, durch das Merit Order Prinzip.
Ja, Offshore habe ich nicht erwähnt, aber da kann man sicher noch einige Dinge mehr auffühlen, das Thema ist ja riesig ^^
Die Versorgung des Südens mit dem Strom
Ich rate, dass es eine große "Südtrasse" wird, ein Zwei-Klassen-Netz würde in unserer Gesellschaft niemals funktionieren.
Aber das wäre doch ein Thema, das die Weidel angehen könnte, wenn sie denn wollen würde :D
Merit Order Prinzip
Moment, ist es nicht eher so, dass von den günstigsten Anbietern gekauft und von denen der teuerste Preis für alle verwendet wird?
Ja, wenn alles durch Erneuerbare Energien abgedeckt wird, ist es sehr günstig, aber wenn Kohle oder Gas dazu geholt werden muss, steigt der gesamte Preis schlagartig an. Und da die teuren Anbieter seltener verkaufen können, müssen sie die Preise erhöhen, um sich am Markt halten zu können, die haben ja auch laufende Kosten und Personal, das bezahlt werden will.
Oder werfe ich da was durcheinander?
Also ja, es kann den Gesamtpreis senken, sowas wie Dunkelflauten könnte (meiner Interpretation nach) aber auch deutlich teurer werden, einfach weil es mehr und länger günstigere Energie gibt.
Ja, wenn alles durch Erneuerbare Energien abgedeckt wird, ist es sehr günstig, aber wenn Kohle oder Gas dazu geholt werden muss, steigt der gesamte Preis schlagartig an. Und da die teuren Anbieter seltener verkaufen können, müssen sie die Preise erhöhen, um sich am Markt halten zu können, die haben ja auch laufende Kosten und Personal, das bezahlt werden will.
Oder werfe ich da was durcheinander?
Also ja, es kann den Gesamtpreis senken, sowas wie Dunkelflauten könnte (meiner Interpretation nach) aber auch deutlich teurer werden, einfach weil es mehr und länger günstigere Energie gibt.
Habe ich einmal bei dem anderen Kommentar erläutert. :-)
Solange Merit Order den Preis treibt, wird grüner Strom für uns teurer, bis dieser die teuren Kraftwerke verdrängt und die Versorgung ohne diese gewährleistet werden kann. Je weniger diese zugeschaltet werden müssen, desto günstiger der Strom.
Seit wann ️Unternehmensberater für Energieversorger? :D
Für Pumpspeicher haben wir aber kaum geeignete Flächen - oder gibt's was Neues?
Es gibt ein Konzept ähnlich Fracking, dabei wird das Wasser unter Druck in den Boden gepumpt, nicht um Gas aus dem Boden zu verdrängen, sondern nur um Druck aufzubauen. Ist aber noch am Anfang und hier gibt's natürlich auch berechtigte Bedenken.
Und es gibt noch diverse andere Konzepte, die müssen aber alle erforscht und erprobt werden und solange die Politik sich dagegen stellt, kommt das natürlich nur schleppend voran.
Ich hatte mich zu AKWs als Fallback Mal befasst. Hier sehe ich das Haupt-Problem, dass die Dinger zu lange zum Starten und Stoppen brauchen und da die meisten Dunkelflauten eher kurz sind, sodass man hier keinen Benefit hätte. Bei Kohle hat man das Problem auch, aber weit weniger drastisch.
AKWs müsste man über den Winter also dauerhaft laufen lassen, damit es sich auch lohnt und das wollen wir ja eigentlich wieder nicht.
Insofern ist Gas die beste Option, aber auch teuer. Ggf. kann man das abfangen, indem man den Strom-Markt bzw. unsere Umlagen dazu neu denkt? Soweit ich weiß wird ja immer der Preis des teuersten Anbieters genommen (sofern dessen Strom verwendet wird), die günstigeren Anbieter machen also einen Haufen Schotter für nichts. Das könnte man sicher abändern, die Gewinne bei den günstigen Anbietern reduzieren und dafür die Preise der teuren Anbieter reduzieren. Aber das wäre vermutlich alles andere als einfach, so ein Umbau.