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Meinung zu "Dogma 95"?

An die "Cineasten", ich würde gerne eure Meinung zum Manifest "Dogma 95" von Thomas Vinterberg und Lars von Trier hören. Ich bin ein Fan von Thomas Vinterberg, und "Das Fest" gehört zu meinen Lieblingsfilmen. War das Projekt zum Scheitern verurteilt, oder war die Idee, eine produktionstechnische Konservierung vorzunehmen, die diametral zu den heutigen "Special Effects und CGI" in Blockbustern steht, eine gute? Es gab ja bekanntlich keinen *Dogma 95*-Film, der nicht eine der genannten Regeln brach. Haben die Regisseure selbst ihre Vision nicht ernst genommen?

Hier nochmal die Dogma 95 Regeln:

  1. Als Drehorte kommen ausschließlich Originalschauplätze in Frage,Requisitien dürfen nicht herbeigeschafft werden.
  2. Musik kann im Film vorkommen (zum Beispiel als Spiel einer Band), darf aber nicht nachträglich eingespielt werden.
  3. Zur Aufnahme dürfen ausschließlich Handkameras verwendet werden.
  4. Die Aufnahme erfolgt in Farbe, künstliche Beleuchtung ist nicht akzeptabel.
  5. Spezialeffekte und Filter sind verboten.
  6. Der Film darf keine Waffengewalt oder Morde zeigen.
  7. Zeitliche oder lokale Verfremdung ist verboten – d. h. der Film spielt hier und jetzt (also nicht etwa im Mittelalter oder in einer entfernten Zukunft oder in einem anderen als dem Produktionsland, auf einem fremden Planeten, in einer fremden Dimension o. Ä.).
  8. Es darf sich um keinen Genrefilm handeln.
  9. Das Filmformat muss Academy 35 mm sein.
  10. Der Regisseur darf weder im Vor- noch im Abspann erwähnt werden.
Kino, Regisseur, Dogma

Waren Mel Brooks Filme jemals gut?

Hello. Zu aller erst: Mir ist klar, dass Geschmäcker verschieden sind und sich Humor auch im Laufe der Zeit ändert. Ebenfalls will ich die Filme niemandem vermiesen, bevor das Geweine losgeht.

Wir haben uns heute ein paar seiner Filme angesehen und boy waren die schlecht. Robin Hood und Spaceballs kannte ich schon und die finde ich auch okay. Mit Frankenstein Junior und "Die verrückte Geschichte der Welt", bin ich aber fast im Erdboden versunken.

Normalerweise kann ich Humor oft nachvollziehen. Sprich, selbst wenn ich etwas nicht witzig finde, verstehe ich, wieso andere das witzig finden.

Bei Mel Brooks jedoch kann ich in keinster Weise nachvollziehen, was daran komisch sein soll. In "Die verrückte Geschichte der Welt" wirft ein Steinzeitmensch dem anderen einen Stein auf die Füße. Er schreit. Der Steinzeitmensch entdeckt damit die Musik. In der nächsten Szene schlagen sich plötzlich alle Steine auf die Füße.

Oder er rennt als Pisspottyp durch die Gegend und alle entleeren sich bei ihm, weil.... naja ist so. Als französischer König greift er Frauen an den Hintern/an die Brüste, er dreht sich in die Kamera und sagt dann 4 mal, dass es auch Vorteile hat, franz. König zu sein. Also...weil er ja geköpft werden soll und er vorher Frauen anfasst. Ähhh naja...

Generell scheinen sich seine Filme auch nicht weiterzuentwickeln. Die Gags, die ich aus späteren Filmen wie Robin Hood kenne, sind von der Aufmachung auch alle schon in Frankenstein Junior oder der verrückten Reise zu sehen. Ich hab den Eindruck, dass ein 12 jähriger viele dieser Szenen schreiben könnte. Ich weiß nicht, wer dieses Musical über die spanische Inquisition sieht und denkt: Woah, das war so funny.

Also nochmal: Will das echt nicht schlecht reden, aber ich raffs einfach nicht.

Fernsehen, Film, Kino, Komödie

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