Zeugen Jehovas – die besten Beiträge

Wie erklären Zeugen Jehovas, dass die Zerstörung Jerusalems historisch auf 587/586 v. Chr. datiert wird, obwohl sie 607 v. Chr. lehren?

Zeugen Jehovas stützen ihre Lehre über das Jahr 1914 auf das biblische Datum 607 v. Chr. für die Zerstörung Jerusalems. Historiker und Archäologen hingegen datieren diesen historischen Ereignis eindeutig auf 587/586 v. Chr. Das basiert auf umfangreichen Beweisen aus babylonischen Königschroniken, Keilschrifttafeln und vor allem astronomischen Sternentafeln wie VAT 4956.

Die Organisation der Zeugen Jehovas argumentiert dazu meist folgendermaßen: Sie vertrauen der Bibel als Gottes unfehlbarem Wort mehr als weltlichen historischen Quellen. Außerdem bezweifeln sie die Genauigkeit oder Echtheit der babylonischen Dokumente und stellen die Möglichkeit einer Fälschung in den Raum. Sie berufen sich auch auf die 70 Jahre Verwüstung in Jeremia, die nur mit 607 v. Chr. als Startpunkt passen würden.

Praktisch gesehen ist eine Fälschung dieser Keilschrifttafeln und insbesondere der astronomischen Sternentafeln aber nahezu unmöglich. Die Tafeln dokumentieren exakte Positionen von Mond und Planeten, die heute mit moderner Astronomie präzise auf das Jahr 568/567 v. Chr. zurückgerechnet werden können. Diese astronomischen Daten zu fälschen hätte im 6. Jahrhundert v. Chr. eine unglaubliche technische und wissenschaftliche Kenntnis vorausgesetzt, die zu jener Zeit schlicht nicht vorhanden war. Zudem existieren mehrere unabhängig voneinander entstandene Tafeln mit derselben astronomischen Übereinstimmung.

Daher ist die wissenschaftliche Beweislage sehr stark und zeigt, dass die Zerstörung Jerusalems nicht 607 v. Chr., sondern tatsächlich um 587/586 v. Chr. stattfand. Die Behauptung, alle relevanten Dokumente seien gefälscht, erfordert eine extrem komplexe und unrealistische Verschwörung, die historisch nicht haltba

r ist.

Christentum, Zeugen Jehovas

Wurde ich jahrelang belogen?

Ich habe lange gezögert, das zu schreiben, aber es lässt mir keine Ruhe. Es geht um das, was ich als Zeuge Jehovas jahrelang geglaubt habe – insbesondere um das Jahr 607 v. Chr. als angebliches Datum der Zerstörung Jerusalems. Dieses Datum ist ja die Grundlage für die 1914-Lehre der Zeugen Jehovas.

Aber nachdem ich mich außerhalb der Literatur der Organisation intensiv informiert habe – bei Historikern, Archäologen, neutralen Quellen –, habe ich feststellen müssen, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg für das Jahr 607 v. Chr. gibt. Die gesamte Fachwelt datiert die Zerstörung Jerusalems auf 587/586 v. Chr. Das hat mich tief erschüttert.

Ich frage mich: Wurde ich all die Jahre angelogen? Und wenn ja – warum? Ich fühle mich betrogen und hintergangen. Und das Schlimmste: Ich kann mit niemandem in meinem Umfeld darüber sprechen, ohne als "abtrünnig" zu gelten. Es gibt keinen Raum für ehrliche Zweifel, keine Möglichkeit für offene Gespräche. Das macht mich unendlich traurig.

Mein Papa ist gestorben. Ich habe immer geglaubt, ich würde ihn in der neuen Welt wiedersehen. Aber wenn die Grundlage unseres Glaubens auf einer falschen Zeitrechnung beruht – was bleibt dann?

Werde ich meinen Papa je wiedersehen?

Ich schreibe das nicht, um zu provozieren. Ich schreibe das, weil ich verzweifelt bin, ehrlich suche und endlich anfangen möchte, der Wahrheit ins Auge zu sehen – auch wenn sie weh tut.

Christentum, Zeugen Jehovas

Wie sehen Zeugen Jehovas Israel?

Wie seht ihr das?

Sie lehren, dass das buchstäbliche Israel als Volk Gottes verworfen wurde, weil es den Messias verworfen hat.

Seit Pfingsten (33 u. Z.) habe Gott ein neues geistiges Israel erwählt – bestehend aus treuen Nachfolgern Jesu, unabhängig von Abstammung.

Die 144.000 gelten dabei als geistige Israeliten, die das „Israel Gottes“ (Gal 6:16) bilden.

📖 Typisch genannte Bibelstellen:

Römer 9–11: Wird oft so gelesen, dass Israel zwar eine wichtige Rolle hatte, aber nun andere (die Nationen) in den Plan eingepfropft wurden.

Johannes 1:11–12: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.“

Matthäus 21:43: „Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte bringt.“

🔍 Was sagen messianische und viele evangelikale Christen dazu?

Sie betonen:

Gott hat Israel nicht verworfen! Römer 11:1–2 sagt ausdrücklich:

„Hat Gott etwa sein Volk verstoßen? Keineswegs!“

Die „Verstockung“ Israels ist teilweise und vorübergehend (Röm 11:25), bis „die Fülle der Heiden eingegangen ist“.

Gott bleibt seinen Bundesverheißungen an Abraham, Isaak und Jakob treu (vgl. Jeremia 31:35–37).

Der Olivenbaum in Römer 11 steht nicht für die Kirche, sondern für die Verheißungslinie Israels, in die Heiden „eingepfropft“ werden – nicht statt, sondern zusätzlich.

✨ Fazit:

Zeugen Jehovas glauben, dass das geistige Israel (die Gesalbten) die Rolle des irdischen Israels übernommen hat.

Aus messianischer und biblisch-hebräischer Sicht bleibt das jüdische Volk weiterhin im Plan Gottes – wenn auch derzeit zum Teil verstockt.

Gottes Verheißungen an Israel gelten weiter. Seine Berufung ist „unwiderruflich“ (Röm 11:29).

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Humanismus ohne Gott? Eine Lüge, die Millionen das Leben gekostet hat – im Namen des Atheismus (💀 vs ✝️)

Wir leben in einer Zeit, in der sich viele stolz „humanistisch“ nennen – aufgeklärt, rational, tolerant. Die Religion sei überholt, Gott ein Märchen, und Moral könne man „auch ohne Glauben“ haben. Doch diese Haltung ist nicht nur naiv – sie ist historisch blind und gefährlich.

⚠️Der große Trugschluss: Religion(Christentum) tötet, Atheismus befreit?

Man zeigt mit dem Finger auf die Kreuzzüge, die Inquisition, Hexenprozesse – und ja, es gab dunkle Kapitel im Namen der Kirche. Aber schauen wir ehrlich hin: Waren diese Taten wirklich christlich – oder in Wahrheit zutiefst atheistisch im Geist?

Die Kreuzzüge hatten nicht Christus zum Zentrum, sondern das menschliche Ego als höchsten Gesetzgeber. Sie waren keine Frucht des Evangeliums, sondern Ausdruck von Machtgier, Stolz, Nationalismus und religiösem Imperialismus.

Wenn Menschen Gottes Namen benutzen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen, handeln sie nicht im Glauben – sondern im Unglauben.

Sie stellen sich über Gottes Gebot, missbrauchen seine Autorität und machen sich selbst zu Göttern. Das ist praktischer Atheismus – nicht Christentum.

✝️Jesus sagte:

> „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“ (Johannes 18,36).

„Wer das Schwert nimmt, wird durch das Schwert umkommen“ (Matthäus 26,52).

Kein echter Nachfolger Christi hätte je das Schwert für politische oder religiöse Eroberung gezogen. Wer es tat, war nicht Diener Gottes – sondern Sklave seines eigenen Egos.

💀Und dann kamen die wahren Gottlosen: Hitler. Stalin. Mao. Pol Pot.

(Pure Atheisten)

Keiner von ihnen hat im Namen Gottes gehandelt.

Alle waren überzeugte Atheisten – erklärtermaßen.

Alle haben Gott bewusst entfernt – aus Herz, Staat und Gesellschaft.

💀Stalin ließ Kirchen niederbrennen, Priester ermorden, das Wort „Gott“ aus der Sowjetkultur löschen.

💀Mao erklärte den Staat zur höchsten Autorität – und Menschenleben zur kalkulierbaren Ressource.

💀Hitler verachtete das Evangelium als „jüdisch“, wollte ein neues heidnisches Weltreich schaffen.

💀Pol Pot ließ Religionen ausrotten – Ergebnis: Völkermord.

Und hier ist der entscheidende Punkt:

> Gerade weil sie Atheisten waren, konnte ihr Ego zum höchsten Gesetz werden.

Keine Rechenschaft vor einem Gott. Keine absolute Moral. Kein „Du sollst nicht töten“. Nur: Ich will, ich entscheide, ich herrsche.

Der Mensch als Gott – das ist die tiefste Konsequenz des Atheismus.

Atheismus war nicht nur eine Randnotiz – er war die ideologische Freigabe für das Morden.

Wer keinen über sich kennt, kennt keine Grenze außer seiner eigenen Macht.

🤝❤️Was ist echter Humanismus?

Humanismus bedeutet: Der Mensch hat eine unantastbare Würde.

Aber woher kommt diese Würde, wenn der Mensch bloßer Zufall ist?

Ohne Schöpfer keine Bestimmung. Ohne Gott keine Moral, die über Meinungen steht.

Ohne Gott ist jeder Humanismus nur schöne Rhetorik auf einem Fundament aus Sand.

Jesus hingegen sagt:

> „Liebet eure Feinde.“

„Was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“

„Selig sind die Barmherzigen, die Friedfertigen, die Sanftmütigen.“

Das ist echter Humanismus – verwurzelt in Gott.

✝️🤝Die Neue Bundesordnung: Menschlichkeit unter Gott

Christlicher Glaube ist keine Ideologie – er ist eine Beziehung. Der Neue Bund ersetzt Religion durch Begegnung, Gesetze durch Liebe, Strafe durch Gnade.

Nicht der Staat bestimmt deinen Wert.

Nicht dein Nutzen, deine Leistung oder Herkunft.

Sondern: Du bist Ebenbild Gottes – geliebt, gewollt, erlöst.

Das ist der Kern des Evangeliums – und die einzige Grundlage für echte Menschenwürde.

Wähle deinen Gott: den Ego-Menschen oder den lebendigen Schöpfer

Wir leben in einer Zeit, in der das Ego wieder zum höchsten Richter wird. Technik ersetzt Seele. Der Mensch schafft sich selbst neu. Moral wird verhandelbar.

Doch der gottlose Humanismus des 20. Jahrhunderts hat bereits gezeigt, wohin das führt: Massengräber, Lager, kalte Ideologie.

Nur der Gott der Bibel schützt vor dem Gott Mensch.

Nur Jesus zerstört den Thron des Egos und errichtet ein Reich der Liebe.

Humanismus ohne Gott endet im Abgrund. Humanität mit Gott beginnt am Kreuz. ✝️

📖Und dazu ein passender Bibelvers:

📖Psalm 14,1:

"Die Toren sprechen in ihrem Herzen: »Es gibt keinen Gott.« Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner, der Gutes tut."

Amen.

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Zeugen Jehovas: Biblische Lehre oder Vermutung?

In Sprüche 30:18, 19 heißt es, dass der „Weg eines Mannes mit einer jungen Frau“ zu den Dingen gehört, die das „Verständnis übersteigen“. Wie ist das zu verstehen?
Früher haben wir die Formulierung „der Weg eines Mannes mit einer jungen Frau“ negativ aufgefasst.
Deshalb dachten wir, es gehe darum, dass der Mann eine naive junge Frau verführt, ohne dass sie seine Absichten erkennt.
Es gibt jedoch gute Gründe, die Passage positiv zu deuten.

Wachtturm September 2025

Wenn ich mir solche Fragen durchlese entsteht für mich immer wieder der Eindruck, dass das Glaubensgebäude der Zeugen Jehovas (zumindest zum Teil) auf reinen Vermutungen aufbaut.

Es spricht an und für sich nichts gegen Vermutungen. Ist es aber angebracht, solche Vermutungen so darzustellen, als würden sich diese Dinge tatsächlich so verhalten, wie es zum Beispiel hier zum Ausdruck kommt?

In diesem Licht betrachtet, geht es in Sprüche 30:18, 19 nicht um wissenschaftliche oder mechanische Aspekte der Schöpfung. Vielmehr vermittelt die Bibelstelle eine Warnung auf sittlichem Gebiet ähnlich der in Sprüche 7:1-27 aufgezeichneten Mahnung, sich vor den Gefahren zu hüten, die die Überredungskünste einer Hure in sich bergen. Christinnen können sich die Warnung aus Sprüche 30:18, 19 unter anderem in Verbindung mit Männern zu Herzen nehmen, die vorgeben, die Bibel kennenlernen zu wollen. Wenn ein freundlicher Mann, selbst ein Arbeitskollege, anscheinend solches Interesse bekundet, sollte eine Christin dafür sorgen, daß er mit einem Bruder in der Versammlung in Kontakt kommt. Der Bruder kann dann irgendwelchem echten Interesse nachgehen, ohne sich den Gefahren auszusetzen, die mit dem „Weg eines kräftigen Mannes mit einem herangereiften Mädchen“ verbunden sind

Wachtturm 01.07.1992

Auch wenn in letztgenannten Artikel erwähnt wird, dass man auch hier wieder bestimmte Dinge nur vermutet, wird allerdings durch das hier zitierte Beispiel eine bestimmte Richtung dogmatisch festgelegt!

Ist es korrekt, bestimmte Texte als Vermutung zu deklarieren aber dennoch dogmatisch auf einer bestimmten Auslegung oder Anwendung zu bestehen?

Zeugen Jehovas, Flip Flops, Vermutung

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