Work-life balance – die besten Beiträge

Habe gekündigt

Also ich bin ja Arzthelferin und arbeite seit einem Jahr Minijob 1x die Woche in eine Praxis und am 1.8 hab ich Vollzeit hier angefangen und ich hab gekündigt weil ich die Chance bekommen hab im Gesundheitsamt zu arbeiten als mfa,Ich hab heute die Kündigung beim Chef abgegeben nun es kam mir etwas komisch vor wie alles verlief also ich ging in den Raum rein und meinte ich würde gerne kurz mit ihnen reden nur wenn sie Zeit haben der Chef hat gesucht in der Schublade ich hab gewartet das er mich anguckt er meinte ja ich hör ihnen zu reden sie also das kam mir mega komisch rüber als hätte er kein Bock auf mich, Dann war es so ich hab erzählt es hat nix mit ihnen zutun ich bin sehr zufrieden hier bei ihnen und auch mit ihrer Frau und auch mit dem Team aber es ist jetzt so das ich die Chance bekommen hab in Gesundheitsamt zu arbeiten die Chefin hat dann gelächelt und gestaunt, Ich meinte Und es hat wirklich nix mit ihnen zutun ich hab mich noch nie so wohl gefühlt in einer Praxis aber ich würde gerne diese Chance nutzen im Gesundheitsamt weil ich bin jetzt jung und hab die Zeit für sowas das ist mal was anderes was neues als in einer Praxis zu arbeiten, Und ich meinte zu denen mehrmals es hat wirklich nix mit ihnen zutun ich bin hier sehr zufrieden fühle mich hier sehr wohl und der Chef meinte alles gut sie haben ja ihre Entscheidung getroffen ich wollte sie eigentlich anmelden diesen Monat da sie ja Minijob und Vollzeit hier arbeiten bei so einem Institut weil man das wohl machen muss, Und der Chef und die Chefin haben mich gefragt was ich im Gesundheitsamt mache ich meinte ja man untersucht Jugendliche Kinder und die Chefin hier ist Kinderärztin sie meinte dann können sie dort unsere Visitenkarte geben so Lächelnd,Und die Chefin meinte ja man muss sich halt weiter entwickeln man muss die Chancen nutzen wenn sie kommen,Dann war das Gespräch vorbei und die Chefin meinte schönen Feierabend ihnen noch der Chef meinte danke für die Info,Und später hatten die wohl ein Gespräch mit der Praxis Managerin mit der ich an der Rezeption arbeite,Und die Praxis Managerin als sie zurück kam hat sie die dienstpläne erstellt dann hat sie so gelächelt und meinte dilara sie ist so provokant,Und sie meinte ich hab gehört du hast wohl gekündigt dann meinte ich zu ihr so ja aber das hat nix mit ihnen zutun auch nicht mit dem Team oder Chefs ich bin hier sehr zufrieden aber ich hab die Chance bekommen im Gesundheitsamt zu arbeiten dann hat sie so geschockt getan und meinte oh hat der Bewerbungsprozess so lange gedauert dann meinte ich so ne ich hatte mich vor 3 Monaten da beworben und hab keine Antwort erhalten jetzt hab ich die Antwort erhalten, Und dann meinte sie so und ich hab mir Mühe gegeben dich einzuarbeiten hier an der Rezeption dann meinte ich zu ihr so ja sorry das tut mir wirklich leid aber hat nix mit euch zutun ich will einfach diese Chance nutzen dann meinte sie nein alles gut ich versteh das das du jetzt sagst du hast Bock es zu probieren im Gesundheitsamt und dann hab ich sie gefragt was haben die Chefs gesagt sie meinte nix die meinten du kündigst du fühlst dich zwar wohl hier aber du willst im Gesundheitsamt anfangen,Und ich hatte auch zum Chef gesagt es tut mir leid für sie das es jetzt so gekommen ist aber ich will die Chance nutzen dann meinte die Chefin so alles gut beruhigen sie sich,Und die Praxis Managerin hat mich gefragt und wie viel verdient man dort im Gesundheitsamt die Stunde ich meinte 2800 brutto aber das wird wohl dort jedes Jahr erhöht weil es öffentlicher Dienst ist,Und sie hat mich gefragt wie viel Stunden ich da arbeite und ob ich alleine wohne und ob ich schon einen Freund hab und ich meinte nein dann meinte sie du bist auf der Suche ich meinte nein auch nicht dann meinte sie du bist doch schon 23 dann meinte ich so ja aber die sind heutzutage schlimm geworden alle Drogen abhängig gehen fremd und sie meinte sowas gab es aber auch in meiner Zeit dilara mein Mann ist mir auch fremd gegangen,Und ich meinte zum Chef und Chefin ich würde gerne weiterhin als Minijob hier bleiben wenn es für sie okay ist dann meinten die ja für uns ist es okay ist nur wichtig das sie arbeiten ja samstags an der Rezeption samstags ist viel los falls an der Rezeption nicht so viel los ist das sie den Ärzten helfen aber das machen sie ja sowieso, Und ich hab dann viel geredet und ich meinte zu der Praxis Managerin sorry ich rede so viel sie meinte ah alles gut ich rede auch gerne wir sehen uns ja noch ich kann dich diesen Monat ja ganz normal im dienstplan eintragen du bist ja noch hier ih meinte ja,Nun kommt es dir nicht komisch rüber die Reaktion des Chefs er hätte ja auch sagen können wir sind traurig das du gehst aber wir freuen uns für dich du bist jederzeit willkommen bei uns? Aber anderseits ist es für sie ok das ich weiterhin als Minijob hier bleibe

Die haben Verständnis dafür das ich kündige 75%
Die sind genervt von mir 25%
Die sind enttäuscht von mir und sauer auf mich 0%
Die wollen mich weg haben 0%
Die mögen mich 0%
Die mögen mich nicht 0%
Die würden mich wieder zurück nehmen 0%
Die würden mich nicht wieder zurück nehmen 0%
Schule, Mädchen, Beziehung, Arbeitsrecht, Jungs, Streit, work-life balance

Meinung des Tages: Junge Menschen haben kein Interesse mehr an Führungspositionen - Was sind Gründe und wie kann man den Mangel an Führungskräften verringern?

Die Erkenntnis ist nicht neu, aber das Bild verdichtet sich immer mehr. Menschen aus den Generationen Y (geb. zwischen 1981-1995) und Z (geb. zwischen 1995-2009) streben kaum noch Führungspostionen an: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/fuehrungskraefte-mangel-anreiz-gehalt-selbstverwirklichung-100.html

Gerade jüngere Menschen sehen, so die Umfragen, was vieles Arbeiten bei Ihren Eltern angerichtet hat und streben diesen Lebenstil nicht an. Selbstverwirklichung, Work-Life-Balance und 35-Stunden-Woche sind wichtiger als der Aufstieg im Job. Folge: Es drohen bis zu knapp 200.000 Führungspostionen im Jahr 2026 unbesetzt zu sein.

Teilt ihr die Erkenntnisse der Forscher? Was muss passieren, damit Führungskraft zu sein wieder attraktiert wird? Wie kann man dem Fachkräftemangel begegnen? Sind Greencards für ausländische Fachkräfte die Lösung?

Quellen: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/firmen-gesundheit-mitarbeiter-100.html

https://www.capital.de/karriere/generation-z--keine-lust-auf-arbeit--34650862.html

https://de.statista.com/themen/12005/gen-z-auf-dem-arbeitsmarkt/#topicOverview

Freizeit, Arbeit, Beruf, Finanzen, Freundschaft, Job, Geld, Gehalt, work-life balance, Generation Y, Generation Z, Meinung des Tages

Kein Verständnis wenn ich mal krank bin. Nicht vom Chef, sondern vom Ehrenamt. Was tun?

Hallo,

in meinem Beruf arbeite ich mit Ehrenamtlichen im sozialen Kontext zusammen. Seit bald vier Jahren arbeite ich an dieser Stelle und fühl mich eigentlich auch ganz wohl. Letztes Jahr ist mein alter Chef weggegangen und es kam kein Ersatz, ich habe mehrere Aufgaben übernommen und ich merke schon, dass einfach nicht mehr so viel Zeit für manches andere ist.

Aufjedenfall war ich jetzt vom 25. Mai an bis eigentlich diesen Montag krank. Ich weiß nicht, was das war, die HNO-Ärztin vermutet eine Superinfektion, also erst Bakterien und dann Viren. Als es begann habe ich noch gedacht: "Ach ja, dass ist nur eine Erkältung", dabei hatte ich da schon 38,5 Fieber. Das schwankte immer aber um die 38 Grad und hielt bis Mittwoch, den 29. Mai an. Da ging ich dann zur Hausärztin, die mir ein Antibiotikum verschrieb und mich noch nach einer Krankschreibung riet, die ich ausschlug, weil ich meinte, dass ich eh im Homeoffice arbeite. Aber am Abend des Mittwoch hatte ich noch einen Termin, den ich wahrgenommen habe, aber da ging es mir auch schon nicht so gut. Dann am Donnerstag hatte wir ein Großereignis. Schon am Morgen merkte ich, dass es mir nicht gut ging, bin dann aber trotzdem hin. Da sagte eine befreundete Ehrenamtliche zu mir: "Du siehst nicht gut aus. Nicht das du umkippst." Ich war wohl weiß und so fühlte ich mich auch. Eine andere ehrenamtliche Dame, ehemalige Intensivkrankenschwester, hat sich dafür gar nicht interessiert, sie hat sich nur dafür interessiert, ob ich die Texte dabei habe bzw. lesen kann. Das habe ich gar nicht verstanden, weil ich wir uns immer gut verstanden haben und ich sie überall unterstütze, wenn es geht. Naja, ich habe es überstanden, aber am Abend war ich dann im Krankenhaus, weil es mir so schlecht ging. Herzrasen, Atemnot, hoher Blutdruck.

Einen Tag später war ich noch mal beim Hausarzt, der mir wörtlich sagte, dass ich mich nicht wundern soll. Ich soll und muss jetzt Ruhen und nichts machen!

Naja, auf jeden war ich dann halt x-Mal krankgeschrieben, weil es nicht besser wurde. Die Ehrenamtliche hat das einfach nicht verstanden. Als ich dann mal endlich wieder langsam angefangen habe, obwohl ich immer noch Symptome hatte. Habe ich dann halt Fehler gemacht, bzw. eine Sache, die wir im Februar besprochen haben, vergessen habe. Sie drückte mir einfach Sachen in die Hand und dann fragte sie mich, ob das in Ordnung sei, aber hat mich an nichts mehr erinnert. Da ich so lange raus war, konnte ich auch eine Veranstaltung nicht mehr bewerben. Die Ehrenamtlichen wissen aber auch, dass sie das Büro jederzeit anschreiben können, anstatt mal selbst aktiv zu werden, wenn sie merken, dass ich doch länger ausfalle... Nichts, und dann meckern.

Ich war in den vier Jahren, jetzt das erste Mal so lange krank, letztes Jahr gar nicht und davor nur 2x wegen Corona. Habe privat auch manchmal oft etwas weggesteckt, damit ich da sein konnte. Aber das wird nicht gesehen. Ich bin richtig enttäuscht, wegen so wenig Empathie bzw. Verständnis... Weil ich ja gewillt bin mich einzusetzen, aber das einfach nicht mehr ging körperlich und ich die Ruhe brauchte. Sogar jetzt noch ist immer noch etwas da, Halsschmerzen gibt es immer noch.

Was würdet ihr der Ehrenamtlichen sagen? Die bekommen nichts allein hin und brauchen ständig Rückendeckung.

Arbeit, Beruf, Krankheit, Arzt, Chef, Ehrenamt, Krankschreibung, work-life balance, soziales Engagement, Empathielos

Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

Leben, Arbeit, Beruf, Schule, Job, Geld, Deutschland, Berufswahl, Politik, Jugendliche, Flexibilität, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Social Media, Arbeitsmarkt, Berufswelt, Generation, Home Office, Jugend, Loyalität, Moral, Universität, work-life balance, Generation Z, Meinung des Tages

Meistgelesene Beiträge zum Thema Work-life balance