Werte und Normen – die besten Beiträge

Wie sehr macht euch Obdachlosigkeit fertig?

Ich bin jetzt seit fast einem Jahr politisch aktiv und bin 17. Ich hab mir angewöhnt, dass wenn ich in die Stadt fahre, ich was zu Essen und Wasser kaufe und das 2-3 Bettlern gebe. Dann setzte ich mich auch zu denen, esse entweder mit ihnen das gekaufte Essen oder quatsche nur und höre mir an, wie ihr Leben war, dass sie da jetzt sind.

Ich kann festhalten, dass es fast immer einfach nur Unglück war. Von Chancenungleichheit bis Schicksalsschlag zum falschen Zeitpunkt. Ich wurde arg auf das Bild sozialisiert, dass diese Menschen versagt haben und deswegen so abgegrenzt werden, wie aktuell.

Allerdings bin ich jetzt weiter: Eine stabile Gesellschaft sollte in der Lage sein, schwächere aufzufangen. Und bei jedem, der sich abends mal zusätzlich ein Wasser und zwei 60 Cent Croissants leisten kann, liegt es an ihm, ob er das wirklich für sich braucht. Mehr "Jedem geben was geht, so hat jeder was nötig ist".

Parallel merke ich in diesem Jahr auch, wie viele so stumpf an allem vorbei gehen. In Kombination mit meinem erläutertem Gedankenweg hab ich echt nen Kopf, wenn ich darüber nachdenke. Kaum jemand grüßt überhaupt noch die Bettler, dabei sind sie genauso Mensch wie wir. Wo sind wir gelandet, dass Obdachlosigkeit kaum jemanden mehr berührt. Oder berührt es euch noch? Was sind eure Erfahrungen?

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Woke ist gut.

Woke ist gut.

Ja, Ihr habt es richtig gelesen: Woke ist gut. Woke ist besser als konservativ und vor allem besser als reaktionär.

Kritik gegenüber Wokeness kommt meistens von Boomern, die Angst vor Fortschritt und Veränderung haben und an ihren Privilegien festhalten wollen, während Wokeness genau dafür steht, diese Privilegien infrage zu stellen und Neuerungen einzuführen: Neuerungen auf dem Bereich der Ernährung, im Bereich der Weltanschauung, im Bereich des Beziehungslebens und viele mehr.

Es geht darum, der ganzen Gesellschaft einer fundamentalen Prüfung zu unterziehen im Hinblick darauf, welche Dinge erwünscht sind und bleiben sollen und welche sich verändern sollten. Und die meisten Dinge in unserer Gesellschaft müssen sich nun mal grundlegend verändern, und das begreifen die Woken intuitiv.

Woke werden insbesondere von Rechtskonservativen und -populisten häufig pauschal als verweichlichte Versager abgetan, die die "harten Realitäten des echten Lebens" nicht akzeptieren wollen.

Dabei ist Wokeness kein Zeichen von Schwäche, sondern ganz im Gegenteil ein Zeichen von Mut, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen und Missstände in der Gesellschaft zu verändern. Mut, gegen tief in unserer Gesellschaft verwurzelte Strukturen vorzugehen, die auf Ungerechtigkeiten und Ausbeutung beruhen. Mut, aktiv für mehr Gerechtigkeit und Menschlichkeit einzustehen.

Die Welt ist nicht hierarchisch aufgebaut, weil sie so sein muss; sie ist es deshalb, weil wir sie hierarchisch gestaltet und dies seit dem nicht weiter hinterfragt und als gegeben akzeptiert haben.

Warum kämpfen wir also nicht alle gemeinsam für eine bessere Welt voller Liebe und Akzeptanz statt Hass und Ablehnung? 🏳️‍🌈🥰😊🥰🏳️‍🌈

https://www.youtube.com/watch?v=F2AitTPI5U0

https://www.youtube.com/watch?v=Dkk9gvTmCXY

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