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Meinung des Tages: Wie kann sozialer Ungleichheit an Schulen entgegengewirkt werden?

Gestern hat auch in Bayern das neue Schuljahr begonnen, somit startete nun der Unterricht in allen Bundesländern. Viele Einschulungen, viele neue Erlebnisse - und auch einige Herausforderungen warten. Gerade zu Zeiten der Inflation befürchten Familien mit weniger Einkommen, dass dies zu einer finanziellen Herausforderung wird, die kaum zu stemmen ist.

Teure Anschaffungskosten zum Schulbeginn

Besonders bei der Einschulung aber auch in späteren Schuljahren stehen einige Schulmaterialien auf der Liste, die von den Eltern besorgt werden müssen. Dazu gehört beispielsweise eine Ausstattung mit bestimmten Bleistiften, Heften, Lineale, Radierer, usw. Zur Einschulung selbst kommen natürlich auch noch Kosten für den Schulranzen hinzu. Sofern die Eltern voll berufstätig sind, ist zudem ein weiterer Kostenfaktor die Betreuung nach dem Schulende - für viele Familien stellt sich die Frage, wie das umsetzbar sein soll, wenn das Geld zunehmend an Wert verliert.

Soziale Ungleichheit an Schulen und Auswirkungen

Schon zu Beginn der Schulkarriere passiert es schnell, dass ein Kind zum Außenseiter wird, wenn bestimmte Gebrauchsgegenstände nicht vorhanden sind, weil sie schlicht das Budget der Familie sprengen würden.

Erwiesen ist zudem, dass der ökonomische Hintergrund einen starken Einfluss auf die Schulzeit und besonders auch die Leistungen hat. Eingeschränkte finanzielle Ressourcen stehen oft im Zusammenhang mit schlechteren Noten und haben einen Einfluss auf die Aneignung diverser Kompetenzen.

Häufig starten Kinder aus ärmeren Familien auch später in das Schulleben, da sie zurückgestellt werden.

Im späteren Verlauf der Schulkarriere lässt sich klar sagen: Wer aus einer privilegierten Familie kommt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, letztlich aufs Gymnasium überzugehen. Kinder aus finanziell schwach aufgestellten und Nicht-Akademiker-Familien besuchen im Durchschnitt wesentlich seltener ein Gymnasium.

Dieses Phänomen wird schon seit Jahren beobachtet. Einige Politiker, aber auch Schulen und Eltern wünschen sich, dass dieser sozialen Ungleichheit entgegen gewirkt werden kann - etwa durch Grundausstattungspakete an Schulen.

Unsere Fragen an Euch: Wie könnte man der sozialen Ungleichheit an Schulen entgegenwirken? Wäre eine Vereinheitlichung von Materialien, die in gewissem Maße zur Verfügung gestellt werden sinnvoll? Habt ihr selbst soziale Ungerechtigkeit während Eurer Schulzeit erfahren und was hätte unternommen werden können?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://deutsches-schulportal.de/schule-im-umfeld/armut-ist-schambehaftet/

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Kosten-der-Einschulung-fuer-viele-Eltern-eine-Herausforderung,einschulung384.html

https://www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-hohe-kosten-zur-einschulung-100.html

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Darf ein Lehrer eine weglaufende Schülerin festhalten?

Ich war ein schwieriger Teenager mit psychischen Problemen und bin vor allem immer viel weglaufen. Das kam auch ein paar Mal in der Schule vor. Meißtens wenn ich Situationen emotional nicht aushalten konnte (Konflikte) oder auch wenn ich bei Klassenarbeiten gemerkt habe, dass ich versage, habe ich "das Handtuch geworfen" und bin einige Male weinend aus der Klasse geflüchtet. Meistens bin ich gerannt bis ich nicht mehr konnte, habe mich beruhigt und nach ein paar Stunden reumütig zurückgekehrt. Als ich jünger war, wurden meine Eltern darüber informiert. Mit 15 dann nicht mehr und ich wurde mit Nachsitzen sanktioniert. Drei Mal haben Lehrer und Lehrerinnen mich im Türrahmen abgefangen und versucht, mich festzuhalten. Ich habe mich gewehrt und die Lehrerinnen haben mich im Sinne von Deeskalation dann auch losgelassen und mich laufen lassen. Ein Lehrer hingegen, der mir körperlich überlegen war, hat mich weiter festgehalten sodass die Situation völlig eskaliert ist. Dazu sollte man wissen dass ich traumatisiert war und dieses festgehalten werden Todesangst in mir ausgelöst hatte. Ich habe panisch geschlagen, getreten, gekratzt, gebissen bis er mich schließlich losgelassen hatte, weil er mir sonst wehgetan hätte... ich bin los gerannt und er hinterher. Ich weiß nur dass ich auf meiner Flucht zufällig einer Vertrauenslehrerin in die Arme gelaufen bin, die mich beruhigen konnte, sich schützend vor mich gestellt hat und die Situation mit dem Lehrer fürs erste geschlichtet hat.

Dann hatte ich diesen Konflikt mit einer schwangeren Lehrerin. Diese hat aus Selbstschutz nicht versucht mich festzuhalten sondern hat mir nur die Konsequenzen für mich hinterhergerufen, welche mir in dieser Situation völlig egal waren.

Ich frage mich im Nachhinein warum sie ich nicht einfach laufen ließen. Bekommen Lehrer dann Probleme bzgl. Aufsichtspflicht? Sind sie in solchen Situationen berechtigt Schüler festzuhalten?

Ich bin meinen Lehrern im Nachhinein nicht böse. Sie haben nur ihren Job gemacht. Ich frage mich nur, wie da die Rechtslage aussieht.

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Weiter in die Schule?

Hallo 🙋‍♂️

BITTE LIEST ES, ES GEHT UM MEIN ZUKUNFT!

Das ist sehr wichtig für mich. Ich wohne in Österreich und bin 14 werde im Dezember 15 und bin gerade in der 8Schulstufe aber in der 9.Schuljahr..ich will Krankenpfleger oder Arzt werden und dafür brauche ich die Matura und wir haben BO Abend( wo die ganze schule in unsere Schule kommen und sich vorstellen). Ich weiß nicht ob ich Krankenpfleger, Arzt,Schauspieler oder ein Unternehmer sein soll. Ich lerne viel aber meine Noten sind mittelmäßig. Bin nur in Mathe AHS.

Im Krankenhaus haben die gesagt wenn ich Krankenpfleger werden will soll ich die HBLW für 3 Jahre machen weil ich 17 Jahre alt sein muss oder in der 10.Schuljahr. Ich weiß das es euch nicht interessiert aber für mich ist das wirklich wichtig, Das ist mein Leben und woe leben nur einmal also müssen wir etwas erreichen. Ja ich erklär weiter 3 Jahre HBLW ohne matura und es gibt 5 Jahre mir matura und ich kann dann Arzt werden. Aber zuerst wollte ich ins Borg(höchere schule) weil in HBLW gibt es kein Mathe aber in borg schon und ich liebe mathe auch wenn es schwer ist. Ich verstehe die Menschen nicht die sagen zu mir ich soll nach der Schule eine Lehre machen und gleich in Team 7 oder so arbeiten. Aber ich will weiter lernen! Die polytechnische Schule hat gesagt wenn ich schlechte Noten hab soll ich zum Poly aber ich will nicht weil ich dann mein 1 Jahr in einer schule verschwende…ich weiß wenn ich schlechte noten hab muss ich. Aber wenn ich nicht Poly gehe kann ich nicht polizist oder so werden wenn ich doch noch am ende kein arzt mehr werden will.

Elon musk hat einmal gesagt riskier es! soll ich also doch noch poly gehen? Weil wenn ich poly gehe zählt das nicht als mein 10.Schuljahr und ich hab angst das ich doch am ende versage. Und für die info hblw 3 jahre muss ich 3 haben wenn ich 4 hab muss ich eine prüfung machen. Wenn ich 5 jahre gehen will muss ich 2 haben wenn ich 3-4 hab muss ich eine prüfung machen. Mir geht es um Geld weil ich will ein beruf haben wo es mir spaß macht und es macht mir Spaß wenn ich die leute helfen kann. Ich wollte seit ich klein bin Polizist werden aber die Lehrerin hat gesagt ich soll aufhören mit dieser Traum… und ich will jetzt Arzt werden und die Lehrerin zeigen, dass ich was kann!
Ich bin Türke aber bin hier in Österreich geboren aber darum geht es nicht woher man kommt. Es geht um Zukunft.Mein Zukunft. Wenn ihr bis her gelesen habt vielen dank! Bitte antwortet…

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