Ich hab am Anfang des Jahres einen jungen Mann kennen gelernt. Er ist 24. Wir verstehen uns Mega gut. Wir telefonieren, schreiben und snappen jeden Tag, Problem ist er wohnt mit Bahn circa 6 Stunden von hier entfernt und ich kann ihn so gut wie gar nicht treffen. Durch sein Hobby, das einen riesigen Teil seines Lebens einnimmt (womit ich kein Problem habe, weil ich dasselbe Hobby ebenfalls liebe und wertschätze) und die anderen Termine und Verabredungen, die man noch so hat ist er immer verplant.
Beispielsweise hat er die nächsten drei Monate jedes Wochenende immer etwas vor, was das Ganze dann natürlich erheblich erschwert, dass wir uns treffen können.
ich habe auch das Gefühl, dass er sich teilweise keine Zeit extra nehmen würde, da diese Termine sehr wichtig sind und er da meistens keinen wirklichen Einfluss drauf hat, weil sie verpflichtend sind. Aber ich weiß halt nicht ob ich den Rest meines Lebens so leben will.
Die Sache ist, wir haben beide beschlossen, dass eine Beziehung nicht Sinn des Schreibens usw ist. Das ging von ihm aus und ich habe dann eingewilligt, weil ich ihn ja erstens nicht zwingen kann und zweitens schon insgeheim immer ein bisschen das Gefühl habe, dass wenn die Entfernung nicht wäre, würde alles anders laufen und wenn man sich trifft, könnte schon was passieren. Abgesehen davon ist der Weib einfach nicht freundschaftlich, flirten und zweideutige Bemerkungen sind Teil jedes Gespräches.
was sagt ihr zu der ganzen Situation? Was würdet ihr tun?
Die Sache zu beenden, kommt nicht infrage. Ich hab noch nie jemanden getroffen, mit dem ich mich so gut verstehe und auf den ich mich so gut verlassen und dem ich vertraut kann.
die Kommunikation ist so offen und wir sagen uns wirklich alles. Ich kann ohne Bedenken, meine Ängste und Probleme ihm mitteilen und er würde immer versuchen, mir irgendwie zu helfen.
Aber der Punkt mit dem Treffen nagt an mir.