Hallo ich bin fast 21 und Autist.
Heute hat/hatte mein Bruder seine Abifeier.
Auf solchen Veranstaltungen/Dorffesten/Parties gehe ich gerne hin.
Ich habe praktisch nie Besuch und ich denke dann immer es ist eine Möglichkeit mich weniger einsam zu fühlen, neue Leute kennenzulernen, Spaß haben und dazuzugehören.
Jedoch endet es immer gleich.
-Ich fühle mich noch einsamer, da ich viele Menschen sehe, aber einfach keine Verbindung aufbauen kann und es sich dann anfühlt als wäre ich unter Menschen aber durch ein Glasfenster doch getrennt.
-ich fühle mich komplett verunsichert und stehe meist in der Ecke und laufe hin und her um etwas gegen den inneren Stress zu machen.
-ich denke über das Leben und Vergänglichkeit nach.
-ich fühle mich minderwertig, da die Kommunikation bei anderen so automatisch und cool aussieht.
-ich fühle mich dann immer so "ich war immer ein Außenseiter, bin ein Außenseiter und werde auch immer ein Außenseiter sein."
Es tut immer so weh und ich muss danach häufig mit den Tränen kämpfen.
Was kann ich gegen den Schmerz machen?
Mich komplett zurückziehen will ich eigentlich nicht, da ich ja dann auch einsam bin und ich ja auch dazugehören will.
Es fühlt sich einfach an, als würde ich da keine Fortschritte machen, egal was ich versuche anders zu machen.
Z.b Stadionbesuch.
Da waren die ersten 10* auch extrem anstrengend, aber inzwischen ist es Routine und das Erlebnis überwiegt deutlich.
Bei Veranstaltungen wie Parties wirkt es aber einfach so, dass ich selbst nach der fünfzigsten Veranstaltung überhaupt keinen Fortschritt mache und dieser Schmerz fast noch schlimmer wird.
Irgendwelche Tipps?