Trauer – die besten Beiträge

Wieso sollte man eigentlich weiterleben?

Notiz vorab: Ich habe keine Depressionen oder suizidale Gedanken. Ich schreibe einfach nieder, was mir schon immer so im Kopf schwebt.

Das einzige für was man als Lebewesen da ist, ist sich zu reproduzieren und dann zu sterben. Wenn du keine Kinder hast/willst, hast du für deine Spezies keine weitere Relevanz.

Mittlerweile müssen die meisten mehr als 50 Jahre arbeiten, um viel Freizeit und wenig Geldsorgen zu bekommen. Viele sterben sowieso früher durch Krankheiten oder Unfälle. Wieso sollte man sich also dafür sein ganzes Leben lang quälen?

Klar gibt es viele, die in Wohlstand geboren werden oder z.B. im Lotto gewinnen und das schon früher haben, aber die absolute Mehrheit hat dies nicht.

Ich habe eine liebende Familie und eine langjährige glückliche Beziehung, trotzdem wäre bei meinem Tod nach ein paar Wochen Trauer der normale Alltag zurück und nach vielen Jahren und Generationen bin ich nichts mehr außer ein kleiner Eintrag in einem Stammbaum.

Was bringt es also im großen und ganzen, überhaupt so viele Jahre zu leben? Wenn man nicht geboren worden wäre, hätte sich auch keiner nach dir gesehnt. Dann kann man auch früh gehen und diesen ganzen Zyklus beschleunigen und dich aus den ganzen Pflichten und Normen befreien.

Aus diesem Grund bin ich auch stark für Sterbehilfe. Wenn sehr alte oder kranke Menschen nur noch leiden und gar nichts im Leben mehr selbst machen oder genießen können, wieso sollte man sie dann noch am Leben halten? Macht für mich irgendwie keinen Sinn. Spätestens wenn ich nicht mehr selbst laufen oder essen kann, würde ich gerne gehen. Ebenso im Endstadium einer tödlichen Krankheit.

Wieso macht ihr also weiter? Viele hier haben ja auch schon 60 oder mehr Jahre gelebt, also, wieso? Natürlich hat man Freunde und Familie, aber wie gesagt, es ist sowieso unvermeidbar und wenn du tot bist, bringt dir das auch nichts mehr.

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Empfinde ich das falsch?

wenn ihr einige meiner Beiträge seht, wisst ihr das ich ja in Trauer bin. Ich bin in die neuapostolische Kirche reingeboren- ja und in jeder Glaubensgemeinschaft ist nicht immer alles perfekt. ich hatte Einblick in der katholischen und evangelischen Kirche. Die NAK abgekürzt ist ja inzwischen in der Ökumene dabei-wurde früher oft als Sekte gesehen -nein sie ist einfach auch nur Christlich. Was bei Jesus Christus seine Anhänger die Jünger waren heisst bei uns neu Apostel. So mal vorweg!!!!

Nun mein Empfinden/beobachten-kann aber falsch liegen:

Ich hatte ja bis letzen Dezember nur noch meine Mutter, mein vater starb mit 49 Jahren am 02.11.90

Letzten Dezember starb für mich eigentlich sehr schnell meine Mutter mit 73 Jahren- ihr Körper hatte soviele Probleme sie wollte noch dableiben aber der Körper sgte nein

Ich bin umgezogen gehe eigentlich regelmäßig in die Gottesdienste aber:

Habe aktuell einige Probleme beim schlafen

Gottesdienst für Entschlafene hat mich dermaßen mitgenomen das ich nicht hin konnte.

Mein aktuelles hauptproblem: seit dem Tod meines vaters hatte ich einige Männer als Ansprechpartner. da sind einige nun in rente bzw nicht mehr im Ehrenamt.

Seit dem Tod meiner Mama, ziehen sich alle zurück, da fragt nicht einmal mehr jemand per Anruf wie es mir geht. Bin ganz alleine jetzt.

Als Kommentar kam von einem der Amtsträger: Armin, immer können wir für dich nicht da sein- wir haben ja noch ander Geschwister in der Gemeinde zu betreuen- klar verstehe ich-aktuell habe ich nicht einmal einen Haus oder familienpriester.

Das widerspricht allem was die immer von ihrem Altar predigen- wir sind für euch da usw. ich habe noch weitere probleme wie kein Job usw. da hätte ich auch gern etwas mehr Hilfe und Tipps bekommen-weiteres Problem hier nicht relevant woes hieß seitens der Kirhe bist selber schuld

Aber warum muss ich mich immer bei denen melden und sagen mr geht es nicht gut-keiner ruft an und fragt

Es wird garantiert so sein das wnn ich morgen aben oder am Sonntag in die Kirche gehe belagern sie mich alle und fragen dann blöd wie es mir geht

ich empfinde genau diese sache nicht ehrlich oder empfinde ich das falsch und interpretiere zuviel hinein?

Meine ganzen Ansprechpartener sind in der gemeinde Korb- ich wohne in Winnenden-Birkmannsweiler. Im trauergesprähskreis meinte der Leiter ich solle doch in Gottesdienst gehen nach Winnenden wäre kürzer als Korb- dort habe ich aber meine bisherigen Ansprechpartner die mich von klein auf kennen-die meisten

Ich bin mit der ganzen Situation überfordert- icch habe schon Grauen vor dem 8. 11 Mamas geburtstag und Weihnachten das zweite ganz alleine

Leben, Kirche, Einsamkeit, Trauer, Tod, Beziehung, Christentum, Psychologie, Alleinsein, empfinden

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