Streit – die besten Beiträge

Ist es normal, solche Gedanken/Gefühle zu haben?

Die kurze Geschichte ist:

Ich hatte eine Jugenliebe, mit der einiges schief gelaufen war. Als wir Teenager waren war sie sehr schwer verliebt in mich, aber ich war damals aufgrund schlechter Familienverhältnisse (Vaterlos aufgewachsen, meine Mutter lag im sterben) einfach nicht bereit, irgendwas einzugehen und habe sie aufgrund meiner Dummheit schwer verletzt.

Einige Jahre später (wir waren Mitte 20) kamen wir dann doch durch Zufall zusammen und ich hab es wieder verkackt. Ich bin nicht fremd gegangen oder sowas, aber ich war einfach ein unausstehlicher Mensch zu der Zeit. Ich hatte emotionale Probleme, eine schwere Depression, stand am Rande des Alkoholismus, zeigte selbstzerstörerisches Verhalten und hatte auch selbst schwere Vertrauensprobleme aufgrund einer vorherigen Beziehung. Irgendwann hat sie das verständlicherweise nicht mehr ausgehalten und sich von mir getrennt. Zu meiner Verteidigung möchte ich sagen, dass bei mir kurze Zeit darauf ein gutartiger Hirntumor diagnostiziert wurde und kurz gefasst, verarbeite ich aufgrund dessen Stress nicht so gut wie normale Menschen. Auch das wollte ich ihr erzählen, aber sie wollte nichts davon wissen, vermutlich, weil ich sie zu dem Zeitpunkt schon zu sehr verletzt hatte (ich bin nie handgreiflich, beleidigend, oder sonst was geworden, nur eben einfach anstrengend).

Ich muss sagen, dass ich sie, trotz unseres damals jungen Alters über alles geliebt habe vom ersten Moment an, an dem wir uns kannten und da waren wir nicht älter als 15. Auch bin ich mir sicher, dass sie mich geliebt hat, da sie mehrere Jahre an mir festgehalten hat und auch viel mitgemacht hat, wenn ich mal wieder alles mit 180 gegen die Wand gefahren habe. Man muss dazu sagen, dass sie aus einem sehr guten und behüteten Elternhaus kommt und ich eben der Sohn einer krebskranken, alleinerziehenden Mutter war.

Das ganze ist über 10 Jahre her und ich bin heute verheiratet mit einer wundervollen Frau, wir haben ein Kind, ich habe einen überdurchschnittlich guten Job, wir haben ein Haus, einen Hund, Katzen, ich habe seit Jahren einen sehr vernünftigen Umgang mit Alkohol (seit 4 Jahren kein aktives Trinken, nur, wenn überhaupt in Saucen, oder Pralinen, etc. somit kein Rausch mehr) habe eine Therapie gemacht, um Traumata und Depressionen zu bewältigen.

Ich habe schon lange nicht mehr überhaupt an eben jene Jugendliebe gedacht, doch heute wollte ich einkaufen gehen (ich wohne inzwischen ungefähr 10 Kilometer von unserem damaligen Wohnort weg) und sehe sie mit ihrem Mann/Lebensgefährten (weiß ich nicht, weil seit Jahren kein Kontakt mehr) und um ehrlich zu sein, ist in mir etwas zerbrochen. Das war ungelogen der heftigste Stich im Herzen, den ich jemals in meinem Leben erlebt habe.

Es wäre zu viel, zu sagen, dass ich sie heute noch liebe, wir haben uns schließlich seit Jahren nicht gesehen und nicht miteinander geredet und wie gesagt, ich habe eine wundervolle Frau und einfach ein wirklich gutes Leben, für das ich wirklich hart kämpfen musste. Aber ganz kurz, nur für einen Moment kam mir der Gedanke in den Kopf, dass ich für sie alles, was ich heute habe wieder fallen lassen würde, um mit ihr durch zu brennen. Ich weiß, dass es Schwachsinn ist und auch weder meine Entscheidung, noch die richtige Entscheidung wäre, aber mir kam wieder der Gedanke, den ich damals hatte, dass sie genau die Frau ist, die Gott für mich gemacht hat.

Ich habe sogar ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber, aber ich kann das, was gerade in mir vorgeht nicht kontrollieren und nicht steuern. Und nein, ich würde meine Frau und meine Familei niemals deshalb verlassen, dafür bin ich heute zu vernünftig und es war zu schwer, sich dieses Leben aufzubauen und auch ihr gönne ich ihr Glück, da sie gute 10 Jahre an mich verschwendet hat, in denen ich ein ziemliches Wrack war und sie besseres verdient und auch bekommen hätte, aber sie es trotzdem viel zu lange mit der schlimmsten Version von mir ausgehalten hat.

Hat jemand einmal etwas ähnliches erlebt? Ich weiß nicht, ob nur ich so kaputt bin, oder ob mehr Leute solche Erlebnisse hatten und was man gegen solche Gedanken machen kann.

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Ist diese Person toxisch oder manipulativ?

Ich date seit einem Monat eine Frau, da ich im Ausland bin. Wir treffen uns fast jeden Tag zum Essen. Allerdings kann sie schnell sauer werden. Sie hat mich seit Anfang an darauf festgenagelt das wir jedes Wochenende verbringen sollen, und jetzt jeden Tag. Sie hat auch eine extrem coole Tourgruppe, mit der wir jedes Wochenende wandern und Ausflüge machen. Da sind im Schnitt über 20 Leute dabei und sie leitet das ganze (kostenlos für alle). Einmal als ich nicht konnte hat sie die ganze Tür kurzfristig abgesagt. Sie sagt immer das sie die Turen nur für mich macht. Was ja gar nicht stimmen kann da sie die Turen schon lange macht. Dadurch fühle ich mich extrem erpresst. Ich habe auch Borderline und soziale Angst, deswegen ist die ständige soziale Interaktion für mich auch sehr anstrengend (andererseits machen Herausforderungen auch Spaß).

Ich hätte so gerne wieder mehr Zeit alleine zu sein. Sie macht mir immer Vorwürfe wenn ich etwas auf meine eigene Weise mache. Dabei bin ich wirklich sehr selbstständig und reise schon lange alleine durch andere Länder. Doch sie schreit mich immer an wenn ich irgendwas mache was ihr nicht passt (z. B. Den Buss anstelle der Ubahn nehmen). Sie redet auch ständig von Heirat. Wenn sie lieb wäre könnte ich mir das sogar vorstellen, aber ich möchte keine Frau, die so ist. Was ist wenn wir Kinder haben und sie ihre Kinder so behandelt. Das wäre dann wie meine Mutter (wegen ihr hat sich auch meine Borderline Störung entwickelt).

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Schule wechseln weil ich mich unwohl fühle (zum Anfang der Oberstufe)?

Hey, und zwar für dieses Schuljahr (10 KL. Gymnasium) wurde meine alte Klasse aufgeteilt und in die anderen Klassen meiner Stufe gesteckt (also 10a und 10b) Ich bin in der 10a jedoch gibt es ein Problem.

Ich habe mich kurz vor den Sommerferien mit meiner besten Freundin gestritten und der Kontakt ist irgendwie abgebrochen dadurch habe ich meine anderen Freunde in unserer gemeinsamen Freundesgruppe verloren da sie zu meiner ehemaligen besten Freundin gestanden haben statt zu mir. Also bin ich jetzt sozusagen ohne richtigen freunde da ich außerhalb der Schule auch keine Freunde habe.

Ich habe versucht mich mit den anderen Mädchen in meiner neuen Klasse anzufreunden jedoch teilen sie mit mir so gar keine gemeinsamen Interessen und es ist schwer die neue in einem Freundeskreis zu sein weil sie andauernd über ihre Insider und Witze reden und ich nicht richtig mitreden kann.

Dadurch fühle ich mich echt einsam und fühle mich auch deprimiert. Also habe ich mit dem Gedanken gespielt auf ein anderes Gymnasium in meiner Stadt zu wechseln und dort dann in der Oberstufe zu sein (11 KL. dann). Ich bin mir da nur sehr unsicher da ich da die Lehrer nicht kenne und die Leute auch nicht wirklich außer ein paar von der Grundschule. Jedoch denke ich es würde mir gut tun meine alten Freunde (besonders meine ehemalige beste Freundin) nicht mehr jeden Tag sehen zu müssen weil dann nur alte Wunden aufgerissen werden.

Also was soll ich tun? Danke im voraus!

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