Softwareentwicklung – die besten Beiträge

Macht euch der Beruf als Softwareentwickler wirklich Spaß?

Für Außenstehende klingt dieser Beruf wie hochangesehen. Aber ist es eurer Meinung nach wirklich erstrebenswert, viele Jahre eures Lebens das zu tun?

Ich habe gemerkt, dass die Lernkurve in diesem Job anfangs etwas nach oben geht, aber schnell stagniert. Im Kern geht es zumeist darum, mit bestimmten Technologien Daten in einer ansprechbaren UI anzuzeigen, sodass man mit denen interagieren kann, irgendwelche mehr oder weniger komplexen Statistiken bereit- und darzustellen, API-Schnittstellen/Fremdbibliotheken aufzurufen und dem Kunden so schnell wie möglich das Produkt vorzustellen. Es ist einfach nur Handwerk, aber keine wahre Kunst. Es ist weniger der Fall, dass man sich neue Algorithmen ausdenkt, sondern man bastelt Bestehendes einfach mithilfe von Libraries an sein Projekt dran.

Im Nachhinein finde ich es schade, dass ich am Anfang meines Studiums noch geglaubt hatte, dass ich später (wie viele andere) einfach Softwareentwickler werden will. Deswegen habe ich mich vor allem auf die praktischen Programmierfächer konzentriert und dort die Bombennoten geholt, in den theoretischen Fächern des Grundlagenstudiums hingegen weniger. Im Nachhinein habe ich meine Kenntnisse durch Selbststudium nochmal deutlich verbessert, weil gerade die theoretischen Hintergründe der Informatik sind wirklich geil.

Ich würde viel lieber in meinem eigenen Tempo ein neues Programmierparadigma oder eigene Algorithmen entwickeln als dass ich in dieser Softwarebude sitze. Viel lieber würde ich meine ganz eigenen Ideen umsetzen.

Wie sieht es bei euch aus? Mögt ihr euren Job als Softwareentwickler? Wie habt ihr es geschafft, das so lange durchzuziehen?

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