Apple oder windows zum programmieren?
Hi,
mein gefühlt 10ter Post zum Thema xD
Ich will mir einen leistungsfähigen Rechner anschaffen, um mich in verschiedenen Bereichen des programmierens zu üben und frage mich, ob ich den Umstieg von windows auf macOS machen soll.
Ich habe als sehr harte Schmerzgrenze 2000€ festgelegt, gerne aber günstiger.
Ein großer Unterschied schonmal: die macbooks hier haben nur 512 GB, die windows rechner gerne 1TB
Zudem kriege ich kein nvidia macbook sodass ich dann komplett von der cloud abhängig wäre, wenn ich an Netz trainieren will.
Lohnt es sich als ein macbook zu kaufen?
5 Antworten
Wenn du programmieren möchtest, brauchst du für sehr vieles keinen überkrassen Computer mit übertriebener Leistung. Wenn es hart auf hart kommt, selbst heute noch auf meinem über 10 Jahre alten T420 vieles an Arbeit erledigt bekomme. Zwar nicht gerade spaßig, im Notfall reicht für vieles selbst 'ne alte „Kartoffel” aus.
Die Frage ist immer, wohin die Reise gehen soll. Was möchtest programmieren? Wofür möchtest du etwas programmieren? Wie Hardware-nah ist das Ganze und wie schaut es in Bezug auf die Zielplattform aus? Programmieren ist alles und nichts sagend und deine Geräteauswahl eher von Projektanforderungen treffen solltest.
Mach dir Notizen oder schreib dir eine To-Do-Liste, was du am Anfang und vielleicht später umsetzen möchtest. Versuch es zumindest stückweise in/mit Stichpunkten einzugrenzen. Egal was und womit du letztendlich programmierst, CPU und genügend RAM meist um einiges wichtiger sind, als ein besonders großer interner Speicher.
Am Anfang macht es ohnehin mehr Sinn, auf einer Plattform anzufangen, die man bereits kennt. Andernfalls nicht nur eine Programmieren lernst, sonder auch gleich ein anderes System mit seinen Funktionen und Einstellungen. Du hast damit zwei Baustellen und das kann vor allem am Anfang deinen Lernprozess ausbremsen.
Hi Obeserver123,
ich durfte selbst in beiden Welten Erfahrungen sammeln und kenne mich in beiden Welten gut aus. Grundsätzlich kannst du mit Apple-Geräten als auch mit Laptops von anderen Herstellern sehr gut entwickeln/programmieren. Sehr beliebt sind in der Entwicklerszene und im IT-Bereich Thinkpads. Das Preisleistungsverhältnis steht dort klar für Geräte die nicht von Apple stammen. Man bezahlt häufig für den Apfel auf der Rückseite. Zwar ist die Verarbeitung der Endegeräte sehr gut und das Ökosystem von Apple ist genau abgestimmt, sodass MacOS sehr effizient arbeitet, aber da gibt es leider auch Hacken. Leistung und Speicher kosten besonders viel mehr Geld und wenn du unorthodoxe Wege gehen möchtest, hast du ein Problem mit MacOS. Ich persönlich kann mir vorstellen das du mit einem Thinkpad mehr als zufrieden sein wirst und ja es gibt diese auch mit Alugehäuse.
Mein persönlicher Tipp: Konzentriere dich nicht nur auf Windows oder MacOS. Linux bietet auch für Entwickler interessante Umgebungen für die Entwicklung/Programmierung. Linux lässt sich z.B. auch parallel zu Windows installieren, sodass du von beiden Welten etwas hast.
Wenn es ums Programmieren geht, sind Windows und Mac nicht gerade die beste Wahl. Windows kann manchmal ziemlich nervig sein, besonders wenn du dich mit verschiedenen Tools herumschlagen musst, die nicht richtig funktionieren. Und bei Macs zahlst du oft viel Geld für die Hardware, bekommst aber nicht die Flexibilität, die du brauchst.
Linux dagegen ist unglaublich flexibel und hervorragend zum Programmieren geeignet! Du hast so viele verschiedene Distributionen zur Auswahl, wie z.B. Ubuntu oder Manjaro, und kannst alles an deine Bedürfnisse anpassen. Es ist stabil, sicher und bietet viele Open-Source-Tools, die dir das Leben leichter machen. Ein weiterer Vorteil ist, dass du Linux überall installieren kannst – auf deinem Hauptrechner, einem alten Laptop oder sogar von einem USB-Stick aus. Wenn du ernsthaft programmieren willst, ist nur Linux zu empfehlen.
Wenn es ums Programmieren geht, sind Windows und Mac nicht gerade die beste Wahl.
Solche Pauschalaussagen sind völlig daneben, solange man nicht weiß, in welche Richtung es beim Fragesteller eigentlich gehen soll. Wenn er für Windows oder MacOS entwickelt möchte, sollte er möglichst auf jenen Plattformen arbeiten.
Zumal sich macOS und Linux ohnehin aufgrund ihrer Abstammung recht ähnelich sind. Für eine Vielzahl an Linux-Paketen wird man eine OSX-Portierung finden. Der Sprung zu Windows wäre nochmal ein anderer, jedoch kein Hexenwerk.
Und bei Macs zahlst du oft viel Geld für die Hardware, bekommst aber nicht die Flexibilität, die du brauchst.
Dem ist nicht so und sich auf Macs genauso flexible einsetzen lässt. Auf meinen Macs läuft brav ein Fedora nebenher und wenn das nicht genügend, man sich auch mit UTM behelfen kann. Sei es für andere Linux Distros oder Windows 11.
Wenn du ernsthaft programmieren willst, ist nur Linux zu empfehlen.
Das ist so nicht richtig, da es vom Kontext abhängt. Wie, womit und wofür wird etwas programmiert? Mit welchen Bibliotheken und Frameworks möchte man arbeiten? Gibt es darüberhinaus noch Anforderungen die erfüllt sein müssen?
Lg medmonk
Du willst gerade programmieren lernen? Dann nimm den PC auf dem du diese Frage gestellt hast. Du brauchst keinen anderen.
und wie kommst du darauf irgendwelche ML Modelle zu trainieren? Da bist du, wenn du gerade anfangen willst irgendwas zu lernen, auch sehr weit davon weg irgendwie eine Grafikkarte zu brauchen.
Aber an sich reicht auch das an Ressourcen aus. Ich habe schon deutlich größeres programmiert - Hobbymäßig und für die Arbeit. Da brauchst du nicht so viele Ressourcen.
Da du außer "programmieren" jetzt nichts zu deinem Anwendungsfall geschrieben hast, kann man nur sagen: Kommt drauf an. Denn welches System "das Beste" ist halt immer davon abhängig, was man damit machen will.
Was mich allerdings etwas irritiert, warum du wiederholt die Größe der SSD betonst. Das gehört ja fürs Programmieren zu den eher unwichtigen Kriterien, während CPU und RAM schon deutlich wichtiger wäre.
Es gibt abgesehen vom Programmieren Dinge, die man auf einem Rechner auch gerne machen will. Dazu gehört wohl auch die Installation von Programmen, das Runterladen von Dateien, große pdf Dateien etc.
Aber fürs Programmieren ja: wenn der Ram so klein ist, dass die CPU auf die SSD zugreifen muss, dann ist das suboptimal :D
ja, wie gesagt:
- erstmal klar werden was du alles genau machen willst
- dann passendes System aussuchen
Also ich bin schon deutlich weiter als Hello World, ums mal so zu sagen. Ich hatte auch in der Uni schon einige Projekte, wo zB ein Spiel entwickelt wurde. Hab auch in der Bachelorthesis viel programmiert. Mein Ansatz war es mir Inspirationen zu suchen was für ne kleine App oder ein kleines Spiel ich mal entwickeln kann und dann loszulegen. Bloß mein aktueller nervt mich ohnehin mit einem kaputten USB port, 8GB ram und einem prozessor von 2016 und die Kamera tuts auch nicht mehr