Würdet ihr es jemanden verübeln der betteln geht weil er Erwerbsunfähig ist, zumindest auf dem Papier, und Grundsicherung praktisch nicht reicht zum Leben?

Würdet ihr sagen dass. Da betteln nicht gerechtfertigt ist?

Für die, die sagen geh arbeiten, ich darf nicht und ohne Ausbildung müsstest trotzdem betteln gehen.

Oder ist betteln immer falsch? Besser als stehlen, oder nicht?

Mir sind viele Dinge im Leben widerfahren, wie die letzten Jahre viele Ungerechtigkeiten, Hass, Verrat usw. Diese ganzen Dinge haben mich extrem nihilistisch gemacht, plus dass ich keinen Glauben mehr an das Gute so wirklich habe oder dass die Welt und das Leben einen Sinn machen, weil alles so schrecklich ist und ich und andere Menschen leiden müssen. Außerdem fühle ich mich wie ein Weichei und hasse mich selbst irgendwo, weil ich finanziell recht gut dabei bin und eigentlich mein Leben so genießen könnte, aber ich kann es einfach nicht. Egal wie sehr ich versuche Freude an irgendetwas zu finden, versuche meine Träume zu erfüllen oder alles etwas positiver zu sehen, ich verfalle trotzdem immer wieder in sehr negative Gedanken, Hass und Depressionen, dass ich alles sinnlos betrachte, weil sowieso niemand an mich glaubt, niemand das was ich tut oder mich selbst schätzt und allgemein wenns nur dieses eine Leben geben sollte, indem so viel Leid, Schmerz und Ungerechtigkeit existiert, ich keinen Bock mehr habe zu existieren und alles bedeutungslos für mich scheint. Ich bin derzeit in Therapie, ich war auch schon vorher öfters in Therapie. Außerdem versuche ich mit aller Kraft ruhig zu bleiben und alles glücklicher und positiver zu sehen, aber es geht nicht, durch diese ganzen schlimmen Erlebnisse und dieser depressiven Krankheit. Ich fühl mich hoffnungslos und verzweifelt, weil einfach nix hilft....

Bin 25, und habe gar nichts im Leben erreicht, auch keine Ausbildung. Der Grund, psychische Probleme, Schlimme Kindheit, Bequemlichkeit, alles vermischt in einer tödlischen Mischung.

Jetzt fühlt sich der Berg so riesig an, dass der Wille jetzt noch was zu ändern gegen Null ist.

Aber ich weiss auch, je länger ich warte, desto kleiner die Chance.

Aber was wenn einfach keine Kraft da ist? Auch weil die körperliche Verfassung ebenfalls immer mehr abzunehmen scheint?

Weil man immer Müde ist, und chronische Schmerzen hat?

Und jetzt ganz neu, chronischer Schluckauf, der nicht mehr weg geht ,was auch nervig ist.

Wenn die körperliche Verfassung auch immer schlechter wird, hat man halt kein Kraft mehr noch zu kämpfen, das ist doch normal, oder?

Aber irgendwas muss, dass doch auslösen, oder?

Wie soll man Kämpfen ohne Kraft?

Wie findet ihr meine Einstellung, ich kann eh nicht meinem Traumjob nachegehen, also arbeite ich gar nicht, weil ich kein Bock habe etwas zu arbeiten was ich hasse, und für wenig Geld.

Das macht euch sehr wütend, oder? Ja es macht viele Wütend.

Aber ich hab meine Free Out of Jail Card, nämlich mein Autismus. Immer wenn jemand was dagegen einwenden will, sage ich, aber, aber der Gutachter hat gesagt ich kann nicht arbeiten wegen Autismus.

Und das macht sie rasend, aber sie können nix tun, was ich wiederrum witzig finde.

Da mich die Gesellschaft im Stich gelasen hat damals als meine Eltern mich misshandelten, lass ich jetzt die Gesellschaft im Stich.

Ist das nicht verständlich?

Warum weigert sich mein Psychiater mich als Erwerbsfähig zu schreiben?

Will er etwa, dass ich für alle Zeiten vom Staat lebe so nach Arno Dübel?

Sie meinte sie braucht zuerst einen Beweis, dass ich Erwerbsfähig bin, aber wie soll ich das beweisen wenn ich kein Job kriegen kann da ich ja als Erwerbsunfähig gelte?

Ist es möglich den Realschulabschluss nachzuholen wenn man den schon hat? Weil mein Schulabschluss ist echt nicht sehr gut ,weiss nicht ob ich damit überhaupt IRGENDWAS kriege.

Und ich hab keine Lust für immer ein Hilfsarbeiter zu sein. Aber es kann doch nicht sein, dass man einen schlechten Schulabschluss nicht mehr nachholen kann?

Ich meine sonst ist man ja in Armut gefangen, und kann seine Fehler nicht mehr gutmachen?

Ja ich hab Fehler gemacht, ja ich hatte keine gute Kindheit ,aber ich war auch faul. Aber es kann doch nicht sein, dass man mir keine zweite Chance gibt???

Offensichtlich ist es extrem schwierig Historiker zu werden, und damit ein stabilen Job zu bekommen.

Daher frage ich mich, wenn Geschichte die einzige wirkliche Leidenschaft ist, die man hat.

Was kann man damit beruflich machen, ist es wirklich völlig nutzlos? Wenn ja, was mache ich Beruflich wenn, das meine einzige wirkliche Leidenschaft ist?

Verstehe ich nicht, kann das nicht jeder machen? Und die verdienen ja trotzdem kaum mehr.

Wieso gibts hierzulande eine Ausbildung für alles? In anderen Länder gitbs keine Reinigungs-Ausbildung.

Aber wieso hierzulande? Auch Hauswirtschaft Ausbildung und sowas. Aber wozu? Um weniger wie ein Kellner zu verdienen?

Ich habe es hundert mal versucht erfolg zu haben im Leben, und bin ein hundert mal gescheitert, ich habe es hundert mal versucht Liebe zu finden, und wurde nur Verletzt und für Sex benutzt.

Irgendwann, gibt auch der stärkste auf nicht? Ich glaube einfach nicht, dass ich Erfolg haben werde, wenn ich so oft gescheitert bin.

Ich meine es wäre doch Wahnsinnig immer wieder das gleiche zu versuchen, und zu erwarten, dass es ein zufriedenstellendes Resultat gibt?

Ich bin Müde, Müde von dem alles, Müde vom scheitern, ein gebrochener Mann, ich werde verurteilt dafür.

Aber diese Leute sind nicht so oft gescheitert.

Warum darf man nicht aufgeben wenn man so oft gescheitert ist? Warum sollte ich es trotzdem noch schaffen?

Hallo

Mein Anliegen wäre

Welches problem gibt es zwischen legislative und judikative

Danke für eure Antworten, ich komme da nicht weiter

Wer hat diese Menschenrechte entschieden, und warum sollten sie Weltweit als absolut gelten?

Ich meine sie können sie nichtmal durchsetzen weil sie selber kaum Macht haben, und keine Armee.

Also sind es nur leere Gesten. Aber wer hat sie genau erfunden, und warum sollte man sich unbedingt daran halten, wenn es nur subjektiv ist?

Das wird mich immer gefragt, ob ich nicht was aus meinem Leben machen will?

Weil ich halt von Sozialhilfe lebe, und sozusagen nichts im Leben erreicht habe.

Ich sage dann eigentlich immer, nicht wirklich. Ich meine dann müsste ich sehr früh aufstehen, und für wenig Geld malochen.

Weiss nicht ob das etwas aus seinem Leben machen ist? Ich meine, wirklich wohlhabend zu werden für ein Durchschnittsmensch ist schon nicht möglich.

Warum sollte es für mich möglich sein?

Also nein, ich will nix aus meinem Leben machen, weil ich nicht glaube, dass es möglich ist, ausserdem habe ich keine Lust so viel zu arbeiten.

Wieso fragen die Leute, dass immer so blöd? Als wäre es so einfach etwas aus seinem Leben zu machen.

Ja, warum fragen das die Leute dann?

Also für mich wäre es nicht die erste Wahl, und das liegt nicht nur an der mässigen Bezahlung.

Wie seht ihr das? Wäre das eure erste Wahl, oder eher nicht so? Ich meine es gibt definitiv schlimmeres, aber im Winter wirst du wahrscheinlich keine Arbeit haben, und heutzutage haben immer weniger Menschen einen grossen Garten.

Würdet ihr Gärtner sein wollen wenn ihr die Wahl hättet?

Wenn man nie die Möglichkeit hatte eine Ausbildung zu machen, weil man früh aus dem Haus musste und vom ausbildungslohn nicht Leben könnte, mach es Sinn einfach jetzt noch bis zut Rente hilfsarbeiten nachzugehen?

Das Problem ist halt ich könnte keine Ausbildung finanzieren, und hatte due Möglichkeit nie eine gute Ausbildung zu machen.

So geht auch vielen Immigranten. Ist es da oj einfach hilfsarbeiter zu bleiben, hat man eine andere Wahl?

Wenn man nichts findet bzw. nicht das machen kann was einem wirklich gefällt, und was gut bezahlt ist, sollte man dann nicht beruflich aufgeben?

Ich meine wenn man eh niemals finanzieller und beruflich Erfolg haben wird?

Was bringt es wenn man ein Leben lang etwas machen müsste was man hasst und schlecht bezahlt ist?

Warum nicht dann einfach beruflich aufgeben? Wenn man eh nicht beruflicher Erfolg haben kann?

Da ich keine Ahnung habe das ich machen könnte jetzt noch mit 25, und was ich überhaupt machen will, habe ich mich damit abgefunden das ich wohl nie arbeiten werde oder höchstens als Hilfsarbeiter.

Ist das OK so zu denken?

Ich meine einfach irgendwelche Ausbildung macht ja auch kein Sinn, oder?

Oder ist eine Ausbildung ein zwingendes Muss, soll ich also irgendeine Ausbildung versuchen nach dem Roulette Verfahren?

Das Problem ist, dass man in der Schweiz nicht von Lehrlingslohn Leben kann, da die lebenserhaltungskosten zu hoch sind, Lehrlingslohn zu niedrig.

Also ist für mich keine Ausbildung mehr möglich, leider.

Der Grund warum ich keine gemacht habe ist weil ich früh bei den Eltern raus musste, und psychische Probleme.

Daher bin ich jetzt 25 und habe nichts.

Sie Frage ist, heisst das jetzt dass, ich für immer ein sozialfall bin? Denn Ausbildung ist nicht drinnen, und einfach so arbeiten gibt auch nicht mehr Geld, vielleicht sogar weniger oder?

Oder kann man auch ohne Ausbildung viel verdienen, wenn ja wie?

Ist es möglich komplett Arbeitsunfähig zu sein wegen extremer Müdigkeit?

Selbst das hier schreiben finde ich schon anstrengend, aber dann jeden Tag früh aufstehen und hart zu arbeiten, der weite Weg und alles.

Wie soll ich das jemals schaffen mit chronischer Müdigkeit? Dann vielleicht körperlich oder geistig anstrengende Arbeit.

Kann man wegen Müdigkeit arbeitsunfähig sein?

Ist es schlimm aufgegeben zu haben einen Berf zu finden? Da ich einfach nichts finden konnte, was mich wirklich interessiert und war realistisch ist.

Darum habe ich aufgegeben ein Beruf zu finden. Vielleicht werde ich nie Arbeiten, oder halt irgendwas hier und da mal, aber nicht wirklich.

Denn, wie willst du Arbeit lange durchhalten, wenn es nichts ist, was dich interessiert?

Nee, das macht kein Sinn, und bin bereit die Nachteile in Kauf zu nehmen, denn Burnout wäre auch schlimm.

Denn wie soll man z.b. eine Ausbildung schaffen wenn es einem null Interessiert?

Warum also nicht das mit der Berufswahl aufgeben, wenn es eh nichts gibt?