Warum wollen Menschen dass man sich nach ihrem Tod an sie erinnert?
Manche Leben scheinen nach diesem einzigen Ziel zu leben, nämlich dass sich ihre Nachfahren an sie als einen guten und erfolgreichen Menschen erinnern.
Dabei ist das wenn man es realistisch betrachtet ein sehr, sehr vergängliches Ziel.
Denn Hand aufs Herz: Die meisten Menschen kennen noch ihre Urgroßeltern aber was darüber hinaus war kaum noch. Spätestens nach 200 Jahren hat eig. niemand mehr wirklich eine Ahnung, wer die eigenen Vorfahren genau waren.
Es ist ja auch so, dass sich die direkten Vorfahren mit jeder vorherigen Generation verdoppeln, da ja jeder immer Muter und Vater hatte.
Wenn man jetzt mal 400 Jahre zurückblickt hat jeder hier von uns ca. 65.000 direkte Vorfahren. Wenn du 400 Jahre vorausblickst werden auch wir (sollten wir denn Kinder haben) einer von den 65.000 sein - und man wird nie wissen dass man überhaupt existiert hat. (16 Generationen = 2hoch 16)
Und 400 Jahre ist in der Zeitmessung so gut wie nichts.
Darum sollte sich eig. jeder die Frage stellen: Warum ist es uns so wichtig zum einen was die Gesellschaft von uns denkt und zum anderen was wir unseren Kindern vererben oder hinterlassen, wenn alles was man getan hat spätestens in 200 komplett vergessen sein wird, wenn dann auch die eigenen Enkel vll. schon gestorben sind.