Schule – die besten Beiträge

Schimpft ihr wenn das Kind am Tisch nicht still sitzen kann?

" Laut der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist Bewegung im Kindesalter eine fundamentale Betätigungsform. Kinder suchen sich aus eigenem Antrieb Möglichkeiten zur Bewegung, sei es durch Springen, Klettern oder Rennen. Diese Aktivitäten sind Ausdruck ihrer Lebensfreude, Neugier und Entdeckerlust und fördern Gesundheit, Lernen und Bildung – insbesondere in der frühen Kindheit.

Auch die Freiburger Kinderstudie von 1993 untersuchte die Bedeutung von Bewegungsräumen für Kinder. Sie stellte fest, dass die räumliche Gestaltung des Wohnumfeldes und die damit verbundenen Möglichkeiten zum freien Spiel entscheidend für den Alltag und die Entwicklung von Kindern sind. Ein Mangel an solchen Aktionsräumen kann die Entwicklung negativ beeinflussen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass Kinder und Jugendliche täglich mindestens 60 Minuten körperlich aktiv sein sollten. Diese Empfehlung unterstreicht die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit und Entwicklung von Kindern.

Zusammenfassend zeigen diese Studien und Empfehlungen, dass der Bewegungsdrang bei Kindern nicht nur natürlich ist, sondern auch essenziell für ihre ganzheitliche Entwicklung. "

Quellen:

https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/545753/wie-bewegung-die-entwicklung-das-lernen-und-die-bildung-von-kindern-beeinflusst/

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Freiburger_Kinderstudie

https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/physical-activity

Ja 59%
Nein 41%
Kinder, Schule, Familie, Erziehung

Problem mit Lehrer was tun?

Hallo,

ich habe ein Problem mit meinem Mathelehrer. Ich weiß nicht genau, wann das angefangen hat, ich hatte ihn schon vor ein paar Jahren mal als Klassenlehrer (da hat er mich wiederholen lassen) und jetzt wieder in der Kursstufe. Anfangs lief es eigentlich noch ganz gut, irgendwann kam es dann zu Spannungen. Ich kann auch nicht sagen, wie es zum jetzigen Punkt kommen konnte, aber eigentlich können wir uns kaum ausstehen.
So hat er mir zum Beispiel im letzten Halbjahr 0 Punkte für eine Klausur gegeben, weil er meinte, ich wäre zum Nachtermin nicht erschienen. Das ist richtig, da wir einen anderen Termin abgesprochen hatten, an dem Termin, den er meinte, hätte ich nie zugesagt, weil ich zur Zeit einen Termin an der Musikschule hatte.

Bei einer Hausaufgabenvorstellung hat er mir 2 Punkte gegeben, da er meinte, ich hätte seine Fragen unzureichend beantwortet, aber der Rest wäre halt gut gewesen (Like What?!)

Und jetzt wieder so eine Nummer: ich komme in den Unterricht und er lässt mich direkt eine Klausur nachschreiben, komplett unangekündigt.

Und Nein, hier geht es nicht nur um Noten. Ich weil von Mitschülern, dass er wohl offen aber auch geheim über mich lästert. Mit geheim meine ich, dass er meinen Namen nicht direkt nennt, aber alle Bescheid wissen. Als ich nicht da war, hat er wohl Sätze fallen lassen wie „toll DIESER Kreis hier funktioniert“ und „mit DIESER Gruppe kann er gut arbeiten“. Und mir hat er auch schon mal durch die Blume gesagt, dass ich lieber Schule abbrechen als Abitur machen sollte.

Ich habe jetzt überlegt zu wechseln, aber wenn das nicht klappt, habe ich Angst, dass es noch schlimmer wird. Was soll ich machen?

Schule, Mathematik, Ärger, Gymnasium, Streit, Kursstufe, psychischer druck

Ist Abuitur/Matura noch sinnvoll?

Derzeit läuft in Österreich die Matura (Abitur).

Ich muss gleich vorweg zugeben, dass ich es nicht als sinnvoll erachte, einem Schüler, der sich 12 Jahre in der Schule bewährt hat und alle Lehrveranstaltungen positiv abgeschlossen hat, am Ende noch einmal eine große Hürde in den Weg zu legen. Ich kenne die Matura-Mathematik Aufgaben der letzten Jahre alle im Detail, da ich Kinder habe und mit ihnen lerne. Ich stelle fest, dass man hier zwar keine großartigen mathematischen Leistungen erbringen muss, stattdessen aber den Text der Aufgaben penibelst lesen und interpretieren muss. Viele Mitschüler meines Kindes haben gerade hier große Schwierigkeiten: Sie haben es im Unterricht einfach nie gelernt und sollen es dann plötzlich können. Die einen schaffen es nicht, Texte zu interpretieren, die in einer etwas "mathematischen" Sprache verfasst sind, die anderen schmeißen einfach die Nerven weg und übersehen Kleinigkeiten, die dann zu einer negativen Note führen. Hier hätte man vorher ausieben müssen, aber nicht am Ende. Und Schüler, die es bis dahin geschafft haben, haben ja nicht bloß Daumen gedreht...

Das Abi macht aber doch keinerlei Aussage darüber, ob jemand in Zukunft erfolgreich in einem Beruf oder Studium sein wird. Nur weil jemand an einem Tag ein schlechtes Nervenkostüm hat, muss man nicht seine gesamte weitere Zukunft vermasseln, denn es kommt wohl nicht immer darauf an, ob jemand in kurzer Zeit unter Stress Leistung erbringt, sondern oft auch auf die Phantsie und Problemlösungskompetenz im Umgang mit Aufgaben und Menschen. Ist es daher gerechtfertigt, dass man Schüler 12 Jahre lang lernen lässt und dann am Ende alles alles umsonst war? Ob jemand zu einem bestimmten Zeitpunkt irgendwelche Integrale ausrechnen kann und dieses Wissen drei Wochen nach dem Abitur wieder vergisst, ist für mich (der Mathematik sogar studiert hat) komplett irrelevent und sagt Null aus. Diese Art eines Abschlusses ist für mich nicht mehr zeitgemäß und vernichtet bloß Schüler-Existenzen. Vielleicht hätte meine Tochter gerne irgendwas studiert, wo sie nie im Leben mehr Mathematik benötigt. Schafft sie den Abi Abschluss nicht, kann sie sich das abschminken - also wozu diese Hürde?

Wie denken andere darüber?

Schule, Mathematik, Matura

Meinung des Tages: 80 Jahre nach Kriegsende - ist das Maß an Erinnerungskultur in Deutschland aktuell ausreichend?

(Bild mit KI erstellt)

Ein beschwerlicher Weg in Richtung Demokratie

Heute vor exakt 80 Jahren kam es zur bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Das Ende des NS-Regimes brachte jedoch nicht die sofortige Befreiung, sondern für viele Menschen hierzulande zunächst einmal Vertreibung, Elend und (politische) Orientierungslosigkeit. Dennoch markierte dieser Moment auch den Beginn eines schwierigen Weges zu Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und internationaler Wiedereingliederung Deutschlands.

Frieden und Demokratien in vielen Regionen weltweit unter Druck

Die Mahnung „Nie wieder“ verliert laut Kritikern zunehmend an Bedeutung, da sie nicht mit echter Wachsamkeit und Konsequenz gefüllt wird. Während die Nachkriegsordnung jahrzehntelang Stabilität garantierte, droht sie heute zu zerfallen – etwa durch den Rückzug der USA aus ihrer Schutzrolle sowie durch den Krieg in der Ukraine.

Einige Historiker fordern, dass Europa in sicherheitspolitischer Hinsicht eigenständiger wird. Der Tag des Kriegsendes soll jedoch nicht als Anlass für Befreiungsfeiern, sondern als Moment stillen Gedenkens verstanden werden – mit dem Ziel, Lehren zu ziehen und die Demokratie zu verteidigen.

Erinnerungskultur: Zwischen Mahnung, Bildungslücken und neuen Herausforderungen

Für die Festigung der Demokratie spielt die Erinnerungskultur eine maßgebliche Rolle. Am heutigen 8. Mai wird wird in ganz Deutschland mit Veranstaltungen, Ausstellungen und politischen Gedenkakten an das Kriegsende erinnert. Doch die Erinnerungskultur steht vor Herausforderungen: In Schulen fehlt häufig durchgängiger Geschichtsunterricht, und Gedenkstättenbesuche sind vielerorts nicht verpflichtend.

Lehrer kritisieren fehlende Zeit und bürokratische Hürden, obwohl emotionale Lernorte wie Auschwitz bei Jugendlichen tiefe Spuren hinterlassen. Gleichzeitig gibt es ferner politische Kontroversen, etwa um den Ausschluss russischer Vertreter von Gedenkfeiern angesichts des Kriegs in der Ukraine.

Unsere Fragen an Euch:

  • Ist die Erinnerungskultur in Deutschland ausreichend, um demokratische Werte zu festigen und gegen das Vergessen zu wirken?
  • Welche Verantwortung tragen heutige Generationen Eurer Meinung nach für die Erinnerung an die NS-Zeit und das Kriegsende?
  • Ist es gerechtfertigt, russische Vertreter von Gedenkveranstaltungen auszuschließen – oder widerspricht das dem Geist der Erinnerungskultur?
  • Wie könnte ein moderner Geschichtsunterricht Eurer Meinung nach dazu beitragen, das Thema NS-Vergangenheit für Kinder & Jugendliche spannend aufzubereiten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Nein, es braucht mehr Erinnerungskultur in Deutschland, weil... 50%
Ja, die Erinnerungskultur ist aktuell ausreichend, da... 32%
Andere Meinung und zwar... 17%
Europa, Schule, Geschichte, Bildung, Politik, Frieden, Gedenken, Gesellschaft, Holocaust, Lehrer, Meinungsbildung, Militär, Nachkriegszeit, Nationalsozialismus, NS-Zeit, Russland, Ukraine, Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg, Geschichtsunterricht, Erinnerungskultur, Demokratieverständnis, Demokratiefeinde, Meinung des Tages

Darf ein Lehrer eigenmächtig die Aufgaben von Schulbegleitern festlegen?

Hallo alle miteinander!

Ich habe eine Frage zum Thema Schulassistenz, Integrationshelfer, Inklusionshelfer und Schulbegleitung. Es gibt viele Begriffe für diesen Beruf.

Andere I-Helfer und ich haben ein Problem mit einer bestimmten Lehrerin. Sie entscheidet, was unsere Aufgaben sind, setzt unsere Kinder von uns weg und verbietet uns den Kontakt zu den anderen Schülern. Ein I-Helfer ist schwer krank, und die Kinder wurden ohne Absprache mit den Eltern darüber informiert, was zu viel Weinen führte. Die Eltern erhielten erst am Ende des Schultages eine E-Mail, um zu erfahren, warum ihre Kinder so niedergeschlagen waren.

Wegen des kranken I-Helfers verbietet uns die Lehrerin jetzt den Kontakt zu den Kindern, damit sie nicht leiden, falls wir einmal nicht mehr da sind. Wir finden, es gibt einen Unterschied zwischen "wir gehen, weil uns das Kind nicht mehr benötigt" und "wir kommen nicht mehr, weil wir eine tödliche Krankheit haben".

Diese Lehrerin nutzt ihre Macht aus, lässt uns unsere Arbeit nicht machen, setzt die Kinder von uns weg und ist uns gegenüber vor den Kindern unfreundlich. Sie grüßt uns nicht.

Wir könnten uns an die Träger wenden, aber das könnte uns bei anderen Lehrern unbeliebt machen. Niemand von uns findet es toll, in ihrem Unterricht nur "Däumchen zu drehen". Wenn unser eigenes Kind den Unterricht stört, dürfen wir nichts sagen, obwohl wir genau dafür da sind.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Kinder, Schule, Integration, Schulbegleiter

Wie kann man gleichzeitig Authentizität und soziale Anpassung in einer von widersprüchlichen Werten geprägten Gesellschaft erreichen?

In einer Welt, in der soziale Medien und gesellschaftliche Erwartungen uns ständig suggerieren, was wir sein sollten, und in der Authentizität und Individualität oft als höchste Werte gepriesen werden, stellt sich die Frage, wie wir als Individuen unsere eigene Identität finden und ausdrücken können, ohne uns gleichzeitig von den sozialen Normen und Erwartungen unserer Umgebung zu entfremden.

Einerseits streben wir nach Authentizität und Selbstverwirklichung, indem wir unsere eigenen Interessen, Werte und Überzeugungen verfolgen. Andererseits sind wir jedoch auch Teil einer Gesellschaft, die bestimmte Normen und Erwartungen an uns stellt, und wir riskieren, uns sozial zu isolieren oder abgelehnt zu werden, wenn wir uns zu sehr von diesen Normen entfernen.

Wie können wir also Authentizität und soziale Anpassung in Einklang bringen? Gibt es Strategien oder Techniken, die uns helfen können, unsere eigene Identität zu finden und auszudrücken, ohne uns von der Gesellschaft zu entfremden? Oder ist dies ein unlösbares Paradoxon, das wir einfach akzeptieren müssen?

Ich würde mich freuen, wenn Experten aus verschiedenen Disziplinen, wie Psychologie, Soziologie, Philosophie und anderen, ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen könnten, um Licht in dieses komplexe Thema zu bringen

Liebe, Leben, Religion, Kinder, Schule, Familie, Geld, Geschichte, Wirtschaft, Deutschland, Politik, Recht, Psychologie, Philosophie, Psyche

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