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Kann ich meinen Welpen aus dem Tierheim zurück holen (gestern abgegeben)?

Hallo, ich versuche es so kurz wie möglich zu fassen, hat aber viele Infos:

Vor einer Woche haben wir unseren 5 Monate alten Welpen aus einem Tierschutzverein adoptiert. Er kommt aus Rumänien und ist vorbelastet, da er neben dem Leben in Rumänien zuvor für paar Tage in eine Familie mit Kindern vermittelt war. Sie haben ihn zurück gegeben, weil er wohl nach den Kindern geschnappt hat. Uns hat man bei der Adoption lediglich gesagt, er hätte „anscheinend“ geschnappt, man stellt dies aber in Frage. Wir waren richtig motiviert, es war unser Ersthund, und wir wollten es unbedingt versuchen. Uns gegenüber hat er sich gleich anvertraut, hat sich mit Liebe überschütten lassen und war richtig happy. Aber nach 2 Tagen ging’s los, dass er draußen alles und jeden aggressiv angeknurrt und angebellt hat. Nur solange wie er die Menschen/Tiere nicht kannte, danach war alles besser. Am schlimmsten war es bei Kindern, da hat er sich nie beruhigt. Wir wissen, dass es an unserer Unsicherheit/Anfängermentalität lag. Er wollte sich und uns beschützen. Daraufhin kam jemand vom Tierschutz und hat uns Methoden beigebracht wie wir damit umgehen können. Die Hundeschule hätte erst Ende Februar gestartet, früher ging wohl nicht. Irgendwann ging’s los, dass er auch uns angeknurrt und nach uns geschnappt hat. Ich war in diesen Situationen streng, aber scheinbar nicht streng genug…Kurz darauf stand ich unten und hab mit unserem Nachbarn gequatscht, er hat den Welpen auch sehr gern gehabt, die beiden haben gekuschelt. Plötzlich kam ein Mitarbeiter der Müllabfuhr ums Eck und der kleine hat ihm blitzschnell in die Wade geschnappt. Und ist alles über den Kopf hinaus gewachsen, die ganze Vermittlung war unprofessionell (das zu erzählen würde jeden Rahmen jetzt sprengen), wir waren nervlich am Ende (Welpenblues) und wir wussten einfach nicht mehr weiter. Über eine Freundin in einem anderen Tierschutz haben wir einen Platz für ihn in einem anderen Tierheim gefunden. Die Tierheimleitung hat ihn sich angesehen (eine sehr harte, erfahrene ältere Frau) und meinte „wenn sich hier nichts sofort bessert, beißt er in 8 Wochen!“. Sie meinte, dass wir es versuchen können mit einer Hundepsychologin und einem Einzeltrainer in einem SEHR Zeitintensiven Training, aber selbst dann ist die Chance nicht sicher, dass er nicht mehr so aggressiv ist. Und dass uns bewusst sein muss, dass nur einmal was passieren muss, und ein Kind ist unwiderruflich gebissen etc. Aus Angst vor der ganzen Situation haben wir ihn dort gelassen. Beim unterschreiben des Abgabevertrags hatte ich regelrecht eine Panikattacke. Danach stand ich komplett unter Schock, noch nie habe ich ein Tier im Tierheim abgegeben. 3 Std später, weil das Tierheim schon zu war, habe ich eine Mail geschrieben, dass es ein Fehler war und ob ich ihn bitte wieder zurückholen darf. Da erst morgen wieder auf ist, krieg ich bis dahin keine Antwort. Die Leitung meinte aber gestern noch „in zwei Tagen ankommen und bereuen ist nicht!“ - aber gibt es rechtlich gesehen irgendeine Chance, dass ich das rückgängig machen kann? Ich will nicht ohne ihn sein und mich plagen die SCHLIMMSTEN Schuldgefühle, weil er dort ist und niemanden kennt, alleine, ohne sein Bett und sein Zuhause und alles riecht neu und die ganzen Geräusche…Ich bin am Ende. Bitte helft mir…ich weiß, dass ICH den Fehler begangen habe, aber ich will es wieder gutmachen…ich muss! Das bin ich ihm schuldig…

Danke für eure Antworten und Tipps!

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Würdet ihr als Mann so eine Frau daten?

Ich (w/25) hab mit einer KI über meine Zweifel geschrieben und sie war ziemlich entmutigend, sodass ich noch mehr Zweifel bekommen habe. Ich brauch jetzt eure ehrliche Meinung.

Stellt euch vor ihr seid ein Mann und mögt eine Frau und ihr erfahrt von ihren 5 Ex-Freunden. Wenn ich Glück habe, frägt er nach keinen weiteren Details - aber manchmal kommt es ja trotzdem zu weiteren Fragen, z.B. wie lange die Beziehungen waren oder warum sie geendet haben - dann muss ich ja auspacken. Stellt euch also vor, die Frau erzählt jetzt paar mehr Details, die aber preisgeben wie unglaublich naiv, verzweifelt und ohne Selbstwertgefühl sie in ihren Teenager-Jahren war. Ein Typ schlimmer als der nächste. Nicht nur schlechte Beziehungen, sondern (3 von den 5) wirklich peinlich schlechte Beziehungen, die zeigen wie dumm sie wohl gewesen sein muss.

Inzwischen würde ich mich niemals im Leben mit sowas wieder abgeben oder mich so behandeln lassen, und schäme mich für meine Vergangenheit. Ich hab aus meinen Fehlern gelernt und weiß es jetzt besser.

Aber mir ist bewusst, dass dieses Wissen für zukünftige Typen "red flags" darstellen können. Selbst die KI meinte, dass jeder normale Typ nichts mehr mit mir zu tun haben wollen wird, sobald er von den Details meiner vergangenen Beziehungen erfährt, weil es zeigt wie dämlich ich bin.

Wie groß würdet IHR den Deal einschätzen? Würdet ihr die Frau vorsichtighalber in eine andere Schublade stecken und sie in einem anderen Licht sehen, wenn sie 3 fragwürdige Beziehungen hatte?

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Cannabis kosumiert als Muslima?

Ich brauche Rat. Ich habe etwas gemacht, worüber ich mir unendlich viele Gedanken mache, aber ich kann es niemandem erzählen, vor allem nicht meiner Familie. Ich habe in einer schwierigen Phase angefangen, ein paar Mal zu kiffen – vielleicht drei- oder viermal. Damals dachte ich, es würde mich entspannen, mir irgendwie helfen, alles einfacher machen. Ich hatte so viele Probleme, vor allem mit meiner Mutter. Wir haben oft gestritten, und ich fühlte mich wie ein Versager, als Tochter, als Muslima, einfach in allem.

Aber seitdem geht es mir überhaupt nicht gut. Es hat mich psychisch komplett zerstört. Ich fühle mich oft so, als wäre die Welt um mich herum nicht echt – wie in einem Traum, aber einem schlechten. Jedes Mal, wenn das passiert, bekomme ich Panik und frage mich, ob ich das jemals wieder loswerde. Ich schäme mich so sehr dafür, dass ich das gemacht habe. Ich wünschte, ich hätte es nie probiert.

Mein Glaube ist mir jetzt wichtiger denn je. Ich bete so viel wie möglich, bitte Allah um Vergebung und versuche, wieder eine gute Muslima zu sein. Aber trotzdem fühle ich mich, als hätte ich alles kaputtgemacht. Ich habe auch meine Mutter so oft angelogen, um das vor ihr zu verstecken, und sie denkt jetzt manchmal, sie wäre schuld, dass ich solche derealisationen habe eben weil ich vernachlässigt wurde es oft handgreiflich wurde usw . Das tut mir so leid. Ich will, dass sie weiß, dass sie nichts falsch gemacht hat, aber ich kann ihr nicht die Wahrheit sagen. Sie würde so enttäuscht sein, und ich habe Angst, dass sie den Respekt vor mir verliert. Ich kann das einfach nicht bringen

Ich will einfach wieder Frieden finden – mit mir selbst, mit meiner Mutter und mit Allah. Aber ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, ohne alles zu beichten. Glaubt ihr ich kann jemals wieder einen richtigen Neuanfang machen? Oder wird mich das immer verfolgen? Was soll ich tun? Ich versuche hier auch möglichst eine religiöse sichtweise zu finden als antwort also bitte wenn da jemand ein erlernter imam ist ich kann nicht mehr

Islam, Reue

Habt ihr auch Erinnerungen an Verstorbene die euch geprägt haben? Gibt es etwas worüber ihr manchmal gerne noch mit ihnen sprechen wollt?

Ich habe in Schulzeiten eine heftigere Auseinandersetzung mit einem Mädchen gehabt, mit der ich mich später gut angefreundet habe.

Es war meine Schuld, ich habe wegen einer total kindischen Situation komplett überreagiert und sie angegriffen (waren damals etwa 12 Jahre).

Wir haben uns dann ziemlich direkt ausgesprochen. Ich habe mich entschuldigt, sie hat mir verziehen.

Ich weiß noch, das wir am nächsten Tag zusammen ein Referat vorbereiten sollten. Und wir haben ziemlich gut miteinander gearbeitet, hatten auch Humor dabei und ich war auch etwas überrascht das wir tatsächlich so schnell wieder miteinander lachen konnten.

Auch die Lehrerin hat zu einer anderen Lehrerin gesagt "Es ist ein Wunder das die beiden nach der Sache wieder so miteinander harmonieren."

Danach haben wir uns auch immer mehr angefreundet und sind gut miteinander ausgekommen. Ich habe immer nochmal an die Situation und das Referat zurückgedacht, weil ich es wirklich an ihr schätze, das sie mir so schnell verziehen hat und sie eine so unfassbar positive Art hatte.

Sie hatte in so vielen Situationen uns alle mit ihrem lächeln bereichert und glücklich gemacht.

Nach der Schulzeit hatten wir uns leider einige Zeit aus den Augen verloren, danach aber noch zum Glück ein paar Mal wieder gesehen.

Sie hatte leider eine schwere Krankheit und ist mittlerweile viel zu früh verstorben.

Ich denke immer gerne an sie zurück weil wir so viele schöne Momente mit ihr hatten und sie ein besonderer Mensch war. Und auch wenn sie mir die Aktion damals verziehen hat, hätte ich ihr gerne auch als Erwachsener nochmal gesagt das es mir leid tut und ihr vielleicht nochmal in unserer Freundesclique einen ausgegeben und mit ihr über alte Schulgeschichten gelacht.

Manchmal fühle ich mich ihr auch heute noch nah, als ob es eine Ebene gebe auf der ich mit ihr in Kontakt treten kann. Ich habe das Gefühl sie möchte das wir glücklich sind und ihre Positivität weitertragen. Es gibt mir auch manchmal Kraft wenn ich an sie denke.

Kennt ihr es auch, wenn man Verstorbenen gerne noch etwas mitteilen möchte oder man das Gefühl hat ihnen etwas nicht nochmal gesagt zu haben? Und glaubt ihr das Verstorbene uns auf irgendeiner Art etwas mitteilen wollen und mit uns weiter im Kontakt sind?

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