Rede – die besten Beiträge

Rede zur Schulsprecherwahl-was haltet ihr von dieser hier?

Die Frage steht oben ^^. UND HIER DIE REDE:

Liebe Spalatiner,

für den Anfang stelle ich mich am besten nochmal kurz vor: Ich bin Sarah, gehe in die 9a und kandidiere als Schulsprecherin. Für mich ist es sehr wichtig, dass ich als Schulsprecherin zwischen Lehrern und Schülern gut vermitteln kann und für beide Seiten als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehe. Warum solltet ihr ausgerechnet mich wählen? → Diese Frage stellen sich vielleicht viele von euch gerade und ich möchte versuchen, sie auch zu beantworten: Ich bin überzeugt davon, dass jeder von uns vier Kandidaten – Malte, Clemens, Lion und ich – euch als Schulsprecher gut vertreten können, jeder auf seine Weise. Deshalb denke ich auch nicht, dass man sagen kann: „Ich bin der oder die Beste!“ Ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe, Schulsprecherin zu werden, weil ich durchaus gut einschätze, was ich kann und ich auch den Willen dazu habe, die Schule zu repräsentieren und die Schüler den Lehrern und der Schulleitung gegenüber zu vertreten. Ich arbeite schon seit mittlerweile 4 Jahren, also seit der 5.Klasse in der SMV mit und weiß daher auch relativ gut darüber Bescheid, auf was man achten sollte – was meiner Meinung nach durchaus von Vorteil ist. Ich könnte euch jetzt zigtausend verschiedene Vorhaben nennen, die ich verwirklichen würde, wenn ihr mich zur Schulsprecherin wählt, aber die Frage dabei ist, ob das so großen Sinn macht… denn was nützt es euch, wenn ich euch Dinge verspreche, die ich am Ende nicht einhalten oder verwirklichen kann? Die Antwort lautet: Es nützt niemandem. Außerdem interessieren euch als Schüler vielleicht auch nicht Ziele, wie die Überarbeitung der alten SMV-Satzung (die natürlich trotzdem eins meiner Ziele ist), denn das betrifft die meisten einfach nicht. Deshalb hier meine drei wichtigsten Ziele, die für euch interessant sein sollten und die euch auch weitestgehend betreffen: Das Projekt „Schulkleidung“ spielt an unserer Schule schon seit längerer Zeit eine Rolle. Ich möchte dieses Projekt vorantreiben und unterstützen, jedoch soll das nicht der Schwerpunkt meiner Arbeit sein. Ich möchte vor allem die schulischen Traditionen, wie Schulball oder die Mitorganisation des Schulfests seitens der SMV, beibehalten und weiterführen. Das größte Ziel, dass ich mir zur Aufgabe gemacht habe, ist die Erarbeitung eines neuen Müllkonzepts, dass für Schüler und Lehrer okay ist, denn die aktuelle Situation ist nicht wirklich eine Lösung – das weiß sicher jeder hier... Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen, aber guten Einblick in meine Ideen geben und hoffe natürlich, dass viele von euch am 1. September für mich stimmen werden.

Vielen Dank fürs Zuhören!

--> Spalatiner, weil unsere Schule eine Georg-Spalatin Schule ist und wir eben so heißen.

Danke schonmal für eure Antworten!

bimoschima32 :D

Schule, Rede, Wahlen

Rede Klimagerechtigkeit

Ich habe mal eine Art "Rede" zum Thema Klimagerechtigkeit geschrieben. Wenn jemand mal Lust hat, sich damit auseinanderzusetzen, kann er sich diese ja gerne mal durchlesen und kommentieren. Es ist so von der Perspektive her an die ältere Generation gerichtet, aber ist ja sonst auch egal.

Liebe Mitmenschen,

ich bin 16 Jahre alt, und als Teil der jüngeren Generation habe ich zusammen mit vielen anderen während der Corona-Pandemie Rücksicht auf die ältere Generation genommen. Nicht, weil wir selbst in Gefahr waren, sondern weil ihr es wart

Für uns war das Virus kaum gefährlich. Und doch haben wir unser Leben massiv eingeschränkt. Wir haben auf Partys, Reisen und Treffen mit Freunden verzichtet. Wir durften nicht zur Schule, nicht zum Sport, nicht mal unsere eigenen Großeltern besuchen. Unsere Jugend, die eigentlich die unbeschwerteste und schönste Zeit unseres Lebens sein sollte, wurde auf Pause gesetzt.

Warum? Weil wir verstanden haben, dass es nicht immer nur um uns geht. Dass eine Gesellschaft zusammenhalten muss. Wir haben erkannt, dass wir euch, der älteren Generation, helfen, indem wir uns einschränken und euch somit Schutz bieten.

Und jetzt, wo es umgekehrt ist?

Jetzt sind wir es, die betroffen sind. Es geht um unsere Zukunft, um das Leben, in dem wir alt werden sollen.

Aber wo bleibt eure Rücksicht?

Wir haben euch geschützt. Und jetzt verweigert ihr uns den gleichen Schutz?

Ihr habt ein Klimaziel unterzeichnet, doch ihr haltet euch nicht daran. Stattdessen passt ihr die Regeln so an, dass sie euch nicht zu sehr einschränken. Während wir in der Pandemie mit den strengsten Maßnahmen lebten, ist euch ein Tempolimit zu viel? Sind erneuerbare Energien zu teuer? Sind eure Gewohnheiten und eure Bequemlichkeit wichtiger als unsere Zukunft?

Wir haben auf alles verzichtet – auf unser komplettes Sozialleben – und ihr wollt nicht einmal euer Verhalten minimal anpassen?

Wir fanden die Maßnahmen in der Pandemie nicht schön. Aber wir haben sie akzeptiert, weil sie notwendig waren. Um Leben zu retten.

Und jetzt, wo es um die Rettung unseres Planeten und unserer Zukunft geht, sagt ihr, das sei zu radikal?

Das ist nicht fair.

Rücksicht kann keine Einbahnstraße sein. Solidarität darf nicht nur dann gelten, wenn ihr diejenigen seid, die Schutz brauchen.

Wir haben für euch Rücksicht genommen. Jetzt erwarten wir dasselbe von euch.

Denn wir kämpfen nicht nur für unsere Zukunft. Sondern für die Zukunft von allem, was lebt.

Haltet euch an eure eigenen Regeln.

Gerechtigkeit, Klima, Rede, Klimapolitik, Corona-Pandemie

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