Psyche – die besten Beiträge

Könnte es sich dabei schon um Binge-Eating handeln?

Seit längerer Zeit habe ich schon das Gefühl, dass etwas mit meinem Essverhalten nicht stimmt.

(Als kleine Vorgeschichte: Mit etwa 11 Jahren hat sich bei mir angefangen eine Magersucht zu entwickeln. ,,Das Gröbste" ist von alleine weggegangen aber bis Heute sind noch Spuren, das ständige Kreisen ums Essen und Schuldgefühle da.)

Ein Hungerfühl habe ich kaum noch. Es ist eher so phasenweise: Tage bis Wochen ist es da aber die nächten Wochen spüre ich überhaupt nichts.(Diese Zeit ist immer länger, als die der Zeit in der ich Hungergefühle habe.)

Zudem ist mein Essverhalten etwas komisch: Wenn ich Hunger habe, dann muss ich schnell etwas essen. Ich mache mir meistens etwas und denke ich wäre satt, mache mir danach aber trotzdem noch eine Kleinigkeit. Es ist dabei egal was ich esse: Es ist immer so.

Zudem habe ich oft auch Schuldgefühle und spüre plötzlich jede (Speck-)Falte an meinem Körper. In diesem Moment bereue ich alles was ich gegessen habe und denke mir: ,,Hättest du nur etwas weniger gegessen." und möchte am liebsten Kilometer weit joggen und sprinten gehen.

Aber am schlimmsten ist es mit Süßigkeiten: Ich verbiete es mir, habe aber so eine Lust drauf. Resultat: Ich esse die ganze Packung leer und dann gibt es kein schlimmeres Gefühl als ich dann habe. Sehr starke Schuldgefühle und leichte Panik.

Aber es ist jedes Mal das gleiche. Ich bin echt sauer auf mich selbst, mich nicht zusammenreißen zu können.

Auf meine eigene Körperwarnehmung vertraue ich gar nicht mehr. - Den einen Tag fühle ich mich super schlank und selbstbewusst; den anderen Tag fühle ich mich fetter, als je zuvor.

Was könnte das sein?

(PS: Dieses Verhalten kam schleichend aus meiner Magersucht heraus und begleitet mich dementsprechend seit 4,5 Jahren.)

Essen, Essstörung, Psyche, Schuldgefühle

Ich kann nicht mehr.. ist es Fatigue Syndrom? Long Covid?

Ich (w, 26) stecke gerade ziemlich fest im Leben. Ich bin seit Jahren arbeitslos, habe kaum soziale Kontakte und fühle mich perspektivlos. Dabei bin ich eigentlich jemand, der Ziele braucht, aktiv sein will und nicht einfach so „dahinlebt“. Aber genau das tue ich – und das macht mich fertig.

Mein erster großer Plan war das Abitur, aber nach der 11. Klasse musste ich wegen schwerer Depressionen und einer Angststörung abbrechen (habe Fachabi). Ich wollte mir damals ein Jahr Auszeit nehmen und mich auf meine psychische Gesundheit konzentrieren – daraus wurden fast sieben Jahre.

Als es mir langsam besser ging, kam Covid. Der Rückfall war hart: Panikattacken, Agoraphobie, völlige Instabilität. Ich war dann lange in Therapie und in einer Tagesklinik. Danach ging es endlich bergauf: Ich fing in einer Bäckerei an, um mich wieder ans Arbeitsleben zu gewöhnen – es lief gut. Ich hatte Hoffnung.

Im Sommer 2024 bekam ich dann selbst Covid – und seitdem geht es mir körperlich sehr schlecht. Ich bin dauerhaft erschöpft, habe Brain Fog, Magen-Darm-Probleme, niedrigen Blutdruck. An manchen Tagen bin ich fast bettlägerig. Alles ist anstrengend, selbst sitzen. Gelegentlich habe ich ein kurzes Hoch – aber danach kommt der totale Crash.

Ich habe viele ärztliche Untersuchungen hinter mir: Schilddrüse, Vitamine, Schlaflabor, Blutwerte – alles unauffällig. Eisenmangel habe ich, aber der wird behandelt. Ich ernähre mich gut, esse kaum Junk Food, habe Normalgewicht und habe früher gerne Sport gemacht – was jetzt fast unmöglich ist.

Ich vermute inzwischen Long Covid oder ein chronisches Fatigue-Syndrom. Ich habe bald einen neuen Arzttermin, aber ehrlich gesagt: Ich habe Angst, nicht ernst genommen zu werden. Dass man denkt, ich bilde mir das nur ein oder übertreibe.

Hat jemand Ähnliches erlebt? Oder Tipps, was ich (noch) tun könnte?

Angst, Stress, Angststörung, Depression, Psyche, mentale Gesundheit, Long COVID

Warum sind manche Feministinnen sooo Männerfeindlich? 😟

Zum Kontext: Vor einiger Zeit bin ich zufällig auf TikTok auf ein Video gestoßen, in dem eine Frau darüber sprach, dass sie ihre Brüste verkleinern möchte, weil sie im Alltag oft aufgrund ihrer Brustgröße von Männern belästigt wird. Ich habe sehr viel Verständnis für ihre Entscheidung und kann ihren Wunsch absolut nachvollziehen.

Trotzdem habe ich in den Kommentaren ganz sachlich und respektvoll meine Gedanken geteilt. Ich wollte ihr zeigen, dass auch ich als Mann sie verstehen kann und mir bewusst ist, wie belastend es sein muss, tagtäglich mit solchen Übergriffen konfrontiert zu sein. Gleichzeitig habe ich behutsam angemerkt, dass eine Brustverkleinerung vielleicht auch bedeuten kann, dass diese Männer gewissermaßen „gewonnen“ haben, dass sie ihr ganz persönliches, natürliches Körperbild wegen der Respektlosigkeit anderer aufgeben müsste.

Mir ging es dabei überhaupt nicht darum, ihre Entscheidung zu kritisieren. Im Gegenteil: Ich wollte ihr nur mitgeben, dass sie schön ist, so wie sie ist und dass sie stark bleiben soll.

Nach 10 Minuten habe ich eine private Nachricht von einem andern Mädchen erhalten. Ihr könnt selbst es lesen und darüber urteilen, wie ich angefeindet wurde:

Ich war schockiert als ich das gelesen habe und habe etwas emotional darauf geantwortet:

Sie hat meine Antwort gelesen, aber nicht mehr geantwortet und auch sich nicht entschuldigt, dass sie falsch lag.

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