Pflegebeteiligung – die besten Beiträge

Pflegebeteiligung absagen?

Ich bin Pferdebesitzer und habe ein Jungpferd, das in einer gemischten, harmonischen Herde gut sozialisiert aufwachsen darf.

Da ich oftmals aber länger arbeite, bzw. auch gerne mal in den Urlaub fahren würde und mein Pferd massiv auf mich fixiert ist, dachte ich, ich hole mir eine PB, die gelegentlich mal zum kuscheln, putzen, Fohlen ABC kommen darf.

Es war fest ausgemacht, dass das Pferd nicht gearbeitet wird (keine Bodenarbeit, kein anreiten, etc.), ein bisschen Schrecktraining (Knisterfolie, Tüten, eine Rassel, nix Wildes!) oder Verkehrstraining (kontrolliert am Hof, mit mehreren Leuten und Trainer! Trainer hätte ich bezahlt!) wären okay, aber nur selten und kurz, weil es ja schließlich ein Jungpferd ist...

Am Anfang kam meine PB auch immer 2x die Woche zum putzen und schmusen und füttern. Im Sommer wurde es dann immer weniger, sie kam vielleicht noch alle 2 Wochen.
Seit August/ September habe ich sie gar nicht mehr gesehen, bzw. nicht mehr mit ihr geschrieben.

Ich wollte nie Geld von ihr für die PB, ich bin ja froh, dass sie mir hilft, bzw. mich auch mal im Urlaub vertritt, was füttern und putzen angeht. Gemistet werden muss bei uns nicht, sie hat also nur das Pferd, keine "Arbeit" in dem Sinne.
Ausrüstung (Putzzeug) habe ich immer selbst sauber gemacht und besorgt.

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass mein Pferd nicht gearbeitet wird (langweilig?), oder ob sie vielleicht keine Zeit mehr hat oder nicht in den Stall raus fahren will.

Leider bin ich sehr enttäuscht von der ganzen Situation und überlege, auch wenn sie eh nicht mehr kommt, ihr jetzt offiziell zu "kündigen".

Frage:
Würdet ihr das auch so tun?
Habe ich Recht mit dem Gefühl, enttäuscht zu sein?
Wie sollte ich ihr am besten kündigen, will sie ja auch nicht direkt verletzten oder so... Bin da sehr unbedarft, trotz meiner bald 30 Jahre...

Pferd, Pflegebeteiligung

Habt ihr Erfahrungen mit Pflegebeteiligungen?

Ich überlege schon seit längerem für meine 2,5 jährige Vollblutaraberstute eine Pflegebeteiligung zu suchen, aber bin sehr unentschlossen, was das Thema angeht.
Sie steht in einem Offenstall, der im Winter nicht allzu viel Auslauf bietet, daher lasse ich sie jedes Mal wenn ich im Stall bin entweder in der Halle für 10-20 Minuten laufen, oder gehe mit ihr eine große Runde spazieren. An manchen Tagen mache ich sogar beides. Danach putze ich sie noch, wasche ihr Bein (auf einem Bein hat sie nämlich Maukeprobleme ) und schmier es ein. Danach bekommt sie noch ihr Zusatzfutter und dann geht es wieder ab in den Offenstall für sie.

Derzeit mache ich das fast jeden Tag, was mir natürlich ziemlich viel Zeit raubt. Ich mach das aber sehr gerne und liebe es, in den Stall zu fahren. Bin aber dennoch zeitlich sehr ausgelastet und bin schon seit längerem am Überlegen, mir eine Pflegebeteiligung für 1-2 mal pro Woche zu suchen. Bestenfalls für die Tage, an denen ich lange arbeite (das sind 2 Tage pro Woche). Somit könnte ich jemandem die Chance geben, Zeit mit Pferden zu verbringen und ich hätte 2 Tage in der Woche, an denen ich etwas mehr Zeit für mich und andere Dinge habe.
Hoffe das kommt nicht falsch rüber, ich liebe es in den Stall zu fahren, aber im Winter muss ich das wirklich jeden Tag, wegen der geringen Auslaufmöglichkeit und der Mauke.

Ich würde natürlich kein Geld verlangen für eine Pflegebeteiligung. Es wäre einfach lediglich eine Chance für jemanden, der sich noch kein eigenes Pferd leisten kann, oder noch nicht gut genug für eine RB reitet, Zeit mit einem Pferd zu verbringen.

Habt ihr eventuell Erfahrungen mit reinen Pflegebeteiligungen? Würdet ihr sowas empfehlen? Würdet ihr euch an meiner Stelle, anhand der von mir beschriebenen Situation eine PB holen?
Bin für jede Meinung und jeden Rat dankbar! :) Vielen Dank im Voraus

Pferd, Reiten, Reitbeteiligung, Sport und Fitness, Pflegebeteiligung

Meistgelesene Beiträge zum Thema Pflegebeteiligung