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Darf man in dieser Situation dort parken?

Liebe Community,

in einer Straße in Duisburg gab es eine Baustelle auf einer Seite. Auf dieser Straßenseite lag ein Seitenstreifen zum Längsparken vor. Dort war ein absolutes Park- und Halteverbot Mo-Sa 7-17 Uhr für den Seitenstreifen eindeutig ausgeschildert.

Die Bauarbeiten betrafen den kompletten Bürgersteig, der offen war wegen Leitungs-/Rohrarbeiten. Aus den Hauseingängen lagen Holzplankenüberbrückungen über die Baugrube vor, die am Bordstein des Seitenparkstreifens endeten. Somit konnten die Menschen aus dem Hauseingang über diese Überbrückung raus und mussten direkt auf den Seitenparkstreifen.

Es war nachts (also nach 17 Uhr und vor 7 Uhr) und ich habe meinen Wagen auf dem Seitenparkstreifen geparkt und dabei eine Holzplankenüberbrückung eines Hauseingangs komplett zugeparkt. Folglich war es nicht möglich, aus dem Hauseingang über diese Holzplankenüberbrückung rauszugehen, weil da mein Auto stand; da war einfach kein Platz.

Ich wurde von einem Passant angesprochen, dass ich dort nicht parken dürfe, weil es den Hauseingang blockiert. Zugleich wusste ich jedoch, dass man über die Toreinfahrt 5 m (eine Autolänge, es waren definitiv mehr als 3 m) weiter und den Innenhof sehr wohl Zugang zum Treppenhaus bekommen kann und dann dort rausgehen kann, weil ich genau dort jemanden besucht habe, der dort wohnte und daher den Zugang über den Innenhof kenne.

Betreffender Passant drohte die Polizei zu rufen und ich forderte diesen Menschen sogar aktiv auf, das zu tun, weil ich mich im Recht sah und wollte, dass die Polizei diesen Querulant maßregelt. Es war kein Zusatzzeichen zu sehen, wo stand: Holzplankenüberbrückung nicht zuparken (oder so ähnlich ... natürlich hätten die niemals "Holzplankenüberbrückung" draufgeschrieben) und zudem wusste ich ja über den Straßenzugang über die Einfahrt zum Innenhof. Als ich dem Passanten sagte, dass ich meinen Wagen nicht bis 6 Uhr morgens wegfahren werde und erneut den Mann aufforderte, doch die Polizei zu rufen, wenn er möge, zog betreffende Person von dannen. Der Wagen wurde nicht abgeschleppt, ein Knöllchen kam nie ... ebenso keine Lackkratzer auf dem Wagen.

Meine Frage: Hat der Passant Recht oder Unrecht? Hätte ich so nicht parken dürfen oder doch?

Es geht mir nicht darum, ob das assozial war, sondern nur, ob das legal war.

Beste Grüße

Auto, Verkehrsrecht, parken, Parkverbot, Verkehrsregeln

Parken ZFH Straße / Grundstück?

Hallo,

wir leben bereits seit 3 Jahren etwas ländlicher in einem Dorf und das gemeinsam mit dem Großvater meines Freundes in einem Zweifamilienhaus was auch als solches angeschlossen/ gemeldet und separiert ist.

Leider ist das besagte Familienmitglied nicht mehr ganz so nett/ sehr sturkopfig und starrsinnig. Die komplette Familie hat den Kontakt auch abgebrochen zu ihm. Wir leben leider immernoch hier und haben sehr oft Stress und Ärger mit ihm. Zu seinem Hintergrund: er war in der DDR irgend ein oberster und denkt er wäre der King, obwohl ihm auf dem Grundstück Nix gehört- also er hat nur Wohnrecht durch seinen Sohn so wie wir auch. Leider spielt er sich immer stark auf und denkt ihm gehöre alles und wir hätten ihm zu gehorchen ( wir sind beide Mitte 20 und haben 2 gut bezahlte Vollzeit Jobs).

Sorry für die ganzen Details aber vllt könnt ihr dann die Situation besser verstehen.

Jetzt die Frage/ Situation:

Er hat uns „angeordnet“ nicht mehr auf dem Grundstück zu parken ( wir haben insgesamt 4 Stellplätze draußen vor der Garage und 2 Autos, er dahingegen 2 Autos und 3 Mopeds….). Und will uns vorschreiben, dass wir auf der Straße zu parken haben. Das haben wir in den letzten Wochen auch gemacht weil es da immer wieder Streit gab mit ihm da die Einfahrt nur einspurig ist und dann alle Autos zugeparkt sind. Üblich war dann auch das rausgehupe zum Ärgernis der Nachbarn die durch den Lärm belästigt werden.

Jetzt beschweren sich auch schon unsere Nachbarn ob wir nicht noch ein Auto kaufen damit noch mehr rumsteht auf der Straße. Ich weiß, dass wir rechtmäßig auf der Straße parken dürfen. Es ist uns aber total unangenehm jetzt draußen zu parken.

Gibt es Gesetze oder irgendwas was wir dem Opa mal vorhalten können um zu beweisen, dass wir auf dem Grundstück zu parken haben? Also wir wollen auf dem Grundstück parken und er hat sogar schon Parkverbots Schilder gekauft und angebracht. Das ist total übertrieben da ja es wie gesagt ein normales ZFH ist mit 4 Stellplätzen ( +2 in der Garage). Er hat uns auch Schilder vor die Garage angebracht dass die frei zu halten ist. Bei einer einspurigen Einfahrt geht das auch nicht.

Leider sind weder wir noch er der Eigentümer der ist der Vater meines Freundes und der hat auch schon gesagt dass er da leider Nix machen kann da der Opa dort notariell zugesichert lebenslanges Wohnrecht besitzt.

Kann da einer mir helfen?

Recht, Nachbarschaftsstreit, parken, Streit

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