Ich war heut Zeugin bei den Hausaufgaben von meinem Neffen. Was Schule angeht ist er unglaublich faul. Mit 1000en von Ausreden. Dabei haben sie maximal 1 Hausi pro Tag auf. Sogar sehr kurze. Er geht auf eine normale Schule, 5. Klasse. Ist im mittleren Bereich 2-3er. Mit wenig lernen kommt er meistens auf ne 2. Es scheitert lediglich am Willen und der Konzentration.
Flächenberechnung: axb= usw.
Vorgegeben waren z. B. a=12cm b=4cm aber auch a=160mm b=30cm
Er hatte nach der Schule eine Ruhezeit von einigen Stunden.
Bereits bei der 3. Aufgabe (von insg. 10) war er so genervt und lustlos. Wurde pampig, "ich weiß es nicht" war seine Standardaussage beim Ergebnis. Er ignorierte jede Erklärung und Frage. Bis er den Stift dann wegschmiss und bockig dasaß.
Erst als die Nachhilfe mit der Stimme autoritärer wurde, riss er sich kurzfristig am Riemen. Das war ein Kampf sag ich euch. Gefühlt 1 Stunde. Tatsächlich war es ein Spektakel von 15 Min.
Ich merke schon, dass es etwas mit Reizüberflutung zu tun hatte. Aber auch unglaublich viel mit bockig und faul sein. Die Nachhilfe war so geduldig und nett beim erklären. Aber erst der "es reicht jetzt"-Tonfall, schien ihn wachzurütteln. :-/
Wie würdet ihr die Situation einstufen? Wie geht ihr mit solchem Verhalten um? Denn wenn es nach ihm ginge, würde er jeder Anstrengung aus dem Weg gehen und Zocken. (Ich würd ihm ja das zocken generell entfernen wollen, aber das ist nicht meine Verantwortung)