Integration funktioniert anders.
Zum Sachverhalt.
In meinem Stadtteil gibt es eine Art Festplatz, eine grüne Wiese. Geschätzte Maße vllt 150x 300m Meter. Jahre lang wurde sie für Feste genutzt und sonst von dern Anwohnern zum spielen (Frisbee, Fußball etc.) und als Liegewiese im Sommer, zum Grillen etc..
Jetzt steht dort seit ein paar Jahren ein Containerdorf für Flüchtlinge, wogegen ich erstmal nichts habe. Das Komplette Areal ist 2m hoch Blickdicht umzäunt, was wahrscheinlich auch für die Bewohner sinnvoll ist.
ABER
In unserem Wohngebiet gibt es praktisch keine Ersatzfläche für die Anwohner.
Bolzplatz oder Basketballplätze und öffentliche Bewegungsorte gibt es einfach nichtmehr ider sie sind in einem schäbigen Zustand. Bei den lokalen Sportvereinen darf man auch nur als Mitglied den Platz nutzen.
Kinder oder einfach Gruppen von Anwohnern habe null Ausweichmöglichkeiten. Dazu kommt, dass in diesem Lager eine nagelneue Spiel- und Sportstätte , samt Tischtennisplatten, Bolzplatz, Basketball etc errichtet wurde.
Als Anwohner darf man diese nicht nutzen. Es ist den Flüchtlingen vorbehalten.
Wie sinnvoll ist es , Anwohner und Geflüchtet so abzugrenzen und wie sinnvoll wäre es gewesen diese Sportmöglichkeiten im öffentlichen Raum in der Nähe zu platzieren, wovon alle mehrfach profitiert hätten?
Es wäre ein klasse Ort des Kennenlernens und der Integration geworden, oder?
Auf diese Weise fühlt man sich als Anwohner irgendwie benachteiligt, erst recht wenn man sieht, dass diese angeboten im Lager nicht wirklich genutzt werden, da leben ja auch nicht tausende Menschen. Genaue Zahlen weiß ich nicht.
Wie seht ihr das?
Macht es Sinn wie es ist oder hätte man das besser durchdenken müssen und sollte es vllt verbessern?
Ist da die Politik wieder verantwortlich?