Hi,
ich hatte gelesen das ab 2023 jeder Arzt die AU immer an die Krankenkasse übermitteln muss. Wie ich jetzt herausgefunden habe, ist dies nicht immer der Fall:
Was ist, wenn die digitale Übermittlung vorübergehend nicht möglich ist?
Wenn die digitale Datenübermittlung an die Krankenkasse vorübergehend nicht möglich ist, werden die Daten vom PVS gespeichert und der Versand erfolgt, sobald dies wieder möglich ist. Wenn der Patient oder die Patientin noch in der Praxis ist, drucken Sie den Ausdruck für die Krankenkasse aus. Der Versand an die Krankenkasse erfolgt dann über die Versicherten. Hat der Patient oder die Patientin die Praxis bereits verlassen und der digitale Versand ist auch bis zum Ende des nachfolgenden Werktages nicht möglich, muss die Praxis die Papierbescheinigung an die Krankenkasse versenden. In einem solchen Fall kann sie dafür die GOP 40130 abrechnen. Um dieses für die Praxen aufwändigere Ersatzverfahren zu vermeiden, empfehlen wir die Nutzung der Komfortsignatur, die Probleme beim digitalen Versand in der Regel sofort erkennen lässt.
https://www.kbv.de/html/e-au.php
Problem jetzt: Ich war die letzten 6 Wochen wegen Depressionen krank geschrieben und habe eine sehr intensive Therapie begonnen. Es geht zwar gut voran aber Ich werde wohl noch weitere 6 Wochen dranhängen müssen, bis ich wieder Arbeitsfähig bin.
Meine Arztpraxis hat mir immer die Unterlagen für die AOK mitgegeben, ich hab ehrlich nicht darüber nachgedacht das ich die noch einreichen muss und auch nicht nachgefragt. Schuld bin ich, ist mir klar.
Verzweifelt frage ich jetzt dennoch: Hat jemand eine Idee ob ich noch irgendetwas machen kann? Ich bin heute zur Arbeit gegangen weil ich Angst hatte das ich sonst ohne Geld dastehe und hab deshalb meine Therapie (heute) abgesagt. Morgen würde ich aber gerne wieder hin und mich weiter krankschreiben, aber ich kann es mir finanziell nicht leisten 6 Wochen keinen Lohn zu bekommen, da ich leider kaum Rücklagen habe (bin nur ein einfacher Verkäufer).
Irgendjemand eine Idee?