In der Debatte um die Verwendung des Akronyms LGBTQ+ gibt es eine kontroverse Frage, ob das "LGB" von dem Rest der Buchstaben getrennt werden soll. Einige Menschen argumentieren, dass die LGBTQ+ Community zu heterogen ist und dass die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen zu groß sind, um sie alle in einem einzigen Begriff zusammenzufassen. Sie argumentieren, dass das "LGB" für Lesben, Schwule und Bisexuelle steht und dass diese Gruppen bestimmte Erfahrungen und Herausforderungen teilen, die sich von den Erfahrungen von Transgender- oder Queer-Personen unterscheiden.
Auf der anderen Seite argumentieren Befürworter der Verwendung von LGBTQ+ als Einheit, dass die verschiedenen Gruppen gemeinsame Ziele und Herausforderungen haben. Sie argumentieren, dass die Verwendung eines gemeinsamen Begriffs die Zusammenarbeit und Solidarität innerhalb der Community stärkt und es einfacher macht, gemeinsam für politische und soziale Veränderungen zu kämpfen. Sie weisen auch darauf hin, dass viele Menschen in der Community sich als Teil einer breiteren LGBTQ+ Gemeinschaft identifizieren und dass die Verwendung eines gemeinsamen Begriffs ihnen das Gefühl gibt, dass sie nicht alleine sind.