Lebenslauf – die besten Beiträge

Kritisches Arbeitszeugnis

Hallo allerseits,

Ich habe eine Frage im Bewerbungsbereich.

Und zwar ist es so dass ich noch relativ am Anfang meines Berufslebens stehe und im Studium ein integriertes Pflichtpraktikum abgeleistet habe (Dauer ca. 4 Monate). Leider habe ich dort nur ein mittelmäßigen Zeugnis erhalten, vor allem mit einer Bewertungstabelle, auf der an mehreren Stellen die unterste auswählbare Option ("erfüllte die Erwartungen teilweise") angekreuzt wurde.

Eine kurzer, aber doch positiver Text zu meinen Stärken ist auch enthalten, was jedoch nichts an der doch befriedigenden Gesamtbewertung ("Wir danken für gute Leistungen") ändert.

Gerade da dies bisher mein einziges relevantes Arbeitszeugnis ist, seh ich mich mehr oder weniger gezwungen es bei künftigen Bewerbungen anzuhängen.

Die Frage ist jetzt nur wie ich damit umgehen sollte.

Ich habe überlegt (Option 1), den Arbeitgeber anzufragen, ob er mir auch eine Version ohne die (mäßige) Tabelle ausstellen kann. Hier würde ich gezielt darauf verweisen dass Tabellen eher unüblich sind und im Kontext meiner aktuellen Bewerbungen oft zu Missverständnissen führen können, wenn einzelne Aspekte nur isoliert betrachtet werden. Wenn ich eine Version ohne Tabelle hätte, würde dies natürlich immer noch zu Nachfragen aufgrund der befriedigenden Gesamtbewertung führen, aber ich hab dann weniger Befürchtungen, dass die Tabelle künftige Arbeitgeber "abschrecken" könnte.

Die andere Option wäre einfach offen das komplette Zeugnis beizulegen, und damit wahrscheinlich in Kauf zu nehmen bei Bewerbungen voraussortiert zu werden, aber im Fall einer Einladung zum Bewerbungsgespräch gezielt und anhand von Beispielen erklären zu können, warum an mehreren Stellen nur die unterste Stufe angekreuzt wurde.

Die Lage ist für mich zumindest gerade etwas verzwickt weshalb ich einfach mal ein Stimmungsbild abholen wollte um zu erfahren wie ihr dazu steht.

Schon mal vielen Dank im Voraus!

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Working Holiday ohne richtigen Job schlimm?

Hallo,

mein seit Mitte Januar andauernder Working Holiday-Aufenthalt in Kanada läuft leider überhaupt nicht gut, da ich trotz regelmäßiger Bewerbungen keinen Job finde. Und das, obwohl ich hauptsächlich in der Gastwirtschaft suche, was eigentlich für diese Art von Reise wie maßgeschneidert ist. Das einzige was ich bislang gemacht habe, war an drei Tagen Flyer zu verteilen, was ich hätte öfter machen können, ich aber lange nicht getan habe, um die Zeit stattdessen in meine Suche nach besser bezahlten Jobs zu stecken. Heute wollte ich dort nun wieder hingehen, man konnte mir aber leider nur verkünden, dass die Flyer-Kampagne letzte Woche eingestellt wurde. Somit ist das jetzt auch keine Option mehr.

Meine Frage ist, wie schlimm ist das in Hinblick auf den Lebenslauf? Ich bin total frustriert und es fühlt sich für mich wie Totalversagen an. Ohne richtigen Job sieht das eher nach einem halben Jahr Faulheit aus, obwohl das nicht so ist und ich einfach nur bislang offenbar kein Glück hatte. Bei Reddit kann man auch häufig lesen, dass die Jobsituation hier im Land wohl einfach allgemein ziemlich schlecht ist, weshalb es zumindest nicht komplett auf mein eigenes Unvermögen zurückzuführen ist. Mein Ziel von dem ganzen war auch eher, einfach für einen begrenzten Zeitraum in einem fernen Land zu leben, wovon die Arbeit nur ein Teil sein sollte. Und so gesehen ist das ja trotzdem eine Art Bildungsreise. Insbesondere für mich als Architekten ist es recht interessant, ganz andere Baustile zu sehen als man sie aus Europa kennt. Dennoch mache ich mir Sorgen, wie das am Ende im Lebenslauf rüberkommt. Oder juckt das letzten Endes überhaupt niemanden, da es beim Working-Teil hauptsächlich um die Finanzierung und nicht um die Berufserfahrung an sich geht?

Arbeitslosigkeit, Lebenslauf, working holiday

Mal an ne Frage an Filialleiter,Personalchefs o.sonstige EH-„Profis“:Welche Mängel würdet ihr in diesem Bewerbungsschreiben erkennen sowie beseitigen wollen?

Hättet ihr Vorschläge für eine Umformulierung?

… Und aus welchen Gründen lehnt und/oder lehntet ihr normalerweise einen „solchen“ Bewerber oder Bewerberin NACH einem „Probearbeiten“ trotz monatelanger „Berufserfahrung“ in der Warenverräumung sowie einer einwandfreien Fokussierung und Konzentration auf die von euch gestellten Aufgaben mit einem „ordentlichem Arbeiten“ usw. usw. ab? Was versteht ihr außerdem im Normalfall unter einem „ordentlichen“ Arbeiten genau?

In der Hoffnung, dass sich hier AUCH ein paar nette Marktleiter-Persönlichkeiten, „Personalchefs“ oder evtl. gar einfach nur halbwegs hilfsbereite GF-„Bewerbercoaches“ generell finden lassen, stelle ich nun der gesamten GF-Community-Allgemeinheit (nach meinen ewigen Vervollständigungen von Bewerbungsunterlagen sowie nahezu unzähligen Absagen) ein folgendes Bewerbungsschreiben von mir mit einer gravierenden Verzweiflung vor…  

Überwiegend konstruktive und zugleich ernstgemeinte Feedbacks mit evtl. persönlichen Meinungen von „Laien“ sind jedoch selbstverständlich ebenso völlig ohne Einschränkung willkommen 🤗 😅

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